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Jahresrückblick 2007

Silvester 2007.

Nach einem hecktischen, arbeitsreichen Jahr, ist es Zeit für einen kurzen Jahresrückblick.

Es bleibt jedoch kaum Zeit um einmal kräftig durchzuatmen, denn am 3. Januar geht es in unvermindertem Tempo weiter.

von Hans-U. Jakob, Präsident von Gigaherz.ch

Einen ausführlichen Jahresbericht in Form eines 45-minütigen Powerpoint-Vortrages gibt es an der Generalversammlung von Gigaherz, am Samstagnachmittag, 2. Februar 08, im ref. Kirchgemeindehaus in Thalwil ZH.    Dort wird auch ausführlich über die Resultate unserer Aktionen berichtet werden, die wir hier noch nicht vorweg nehmen wollen.

Mitglieder reserviert Euch bitte schon jetzt dieses Datum.    Für heute 31.Dezember, sei nur so viel verraten:

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Bild: Gigaherz sorgte auch im Jahre 2007 stets für Klarheit über dem Nebel

April 07

Klage bei der Geschäftsprüfungskommission der eidg. Räte gegen den Nationalfonds wegen Falschvergabe (Verschleuderung) der 5 Millionen an staatlichen Forschungsgeldern im NFP-57.  /bundesrat-wuenscht-starke-industriepraesenz-im-forschungsprogramm-nfp-57/

Mai 07

Gigaherz startet mit 4 Imkern zusammen einen eigenen Bienenversuch mit 14 Bienenvölkern 200m entfernt, aber direkt in einer Hauptstrahlrichtung eines starken Mobilfunksenders.  Der Versuch dauert noch bis ende Mai 2008.   /gigaherz-und-die-bienen/

Juni/Juli 07

Nachforschungen und Recherchen wegen eventuellem Führen eines falschen Doktortitels einer Mitarbeiterin des Bundesamtes für Gesundheit.

März-Juli 07

Beschwerden bei Regierungsstatthalteramt Obersimmental, bei der Baudirektion des Kantons Bern und beim Verwaltungsgericht des Kantons Bern gegen den WIMAX-Pilotversuch der Swisscom in Boltigen.  /die-wimax-anlagen-in-boltigen-sind-abgebrochen/

August-September 07

Gigaherz wird vom Verwaltungsgericht des Kantons Bern das Verbands- resp. das Vereinsbeschwerderecht und die offizielle behördliche Anerkennung der Gemeinnützigkeit zugesprochen.   /anerkennung-der-gemeinnuetzigkeit-ein-guetesiegel-fuer-gigaherz/

Oktober 07

Gigaherz droht der Forschungsstiftung Mobilkommunikation der ETH, dem Präsidium der ETH Zürich, dem Institut  für Umweltmedizin NIRMED und der Direktion des Kantonsspitals Luzern mit Strafklagen gemäss Artikel 261bis Strafgesetzbuch bis vor das Bundesgericht, falls sie elektrosensible und Elektrosmog-geschädigte Menschen weiterhin als geistesgestört oder psychisch krank bezeichnen.  /gigaherz-droht-mf-gesponserten-wissenschaftern/

21.Oktober 07

Frau Dr. med. Yvonne Gilli wird in den Nationalrat gewählt.   /wahlen-07-seite-1/

10.November 07

Durchführung des 5. Nationalen Kongresses Elektrosmog-Betroffener im Stadttheater Olten.

Dieses Jahr wieder mit einer internationalen Referentenliste.  Es war der am besten seit jeher besuchte Kongress.  Höhepunk war das Referat der Co-Autorin des BioInitiative-Reportes, Cindy Sage aus Kalifornien.   /aufbruchstimmung-am-5-nationalen-elektrosmog-kongress-in-olten/

Dezember 07

Noch in Arbeit ist die Verhinderung des Unnötigsten vom Unnötigen, des Handy-Fernsehens. Das heisst der Ausstrahlung von speziellen TV-Programmen auf die Handys, mit Fachausdruck DVB-H genannt.   Dank dem Verbandsbeschwerderecht wird Gigaherz an den strategisch wichtigen Punkten Bern (Ulmizberg) und Zürich (Zürichberg) eingreifen.  In Bern ist die Beschwerde am laufen.  In Zürich schläft das Verfahren noch.   /handy-tv-startet-mit-einer-infamen-luege/

Während des ganzen Jahres

Gigaherz half auch dieses  Jahr wieder 50 neuen Einsprechergruppen gegen Mobilfunkantennen bei Beschwerden an kantonale Instanzen und zum Teil bis ans Bundesgericht.

Hauptbeschwerdepunkte bei den Klagen an das Bundesgericht war einerseits die fehlende Möglichkeit der Kantone beim sogenannten Qualitätssicherungssystem Stichproben machen zu können und andererseits die immer noch (!) fehlende Messbarkeit von UMTS-Strahlung.

Noch keine Gerichtsinstanz hat das Qualitätssicherungssystem je funktionieren gesehen.  Es könnte sich gerade so gut um ein Phantom handeln und die Gerichte geben sich bei UMTS immer noch mit Fehlmessungen bis zu 70% plus oder minus zufrieden

Unter den Beschwerdeführern hatte es vereinzelt auch Gemeinden, welchen wir mit Vorschlägen zur Aenderung ihrer Baureglemente dienen konnten, was faktisch zu einem sofortigen Baustopp für Mobilfunkantennen führte.

Die NIS-Fachstelle von Gigaherz hat neben der oben beschriebenen Juristerei noch über 700 fachtechnische e-mails beantwortet und ebenso viele telefonische Auskünfte erteilt.

Gigaherz hat sich im Verlauf des Jahres mit Erfolg auch in verschiedene Hochspannungsleitungs-Projekte eingeklinkt.  Unter anderem Wattenwil-Mühleberg, dann bei Niederwil AG, in Balzers FL und von Galmiz nach Villarepos FR.   Starkstrominspektorat und Bundesamt für Energiewirtschaft, sind darob mit ihren Verfügungen ganz arg in Verzug geraten.   Mit fachtechnischem Wissen bei den Widerstandsgruppen wurde dort nicht gerechnet.    /einspracheverhandlung-zu-hochspannungsleitung-wattenwil-muehleberg-teilstrecke-wattenwil-gasel/

Insgesamt 15 Informationsveranstaltungen über Mobilfunksender und Hochspannungsleitungen wurden 2007 mit fachtechnischen Vorträgen (von 45-60Minuten Dauer) von Gigaherz-Fachleuten entweder selber durchgeführt oder unterstützt.   /hochspannung-in-balzers-fl/

 

Dies sind nur die Aktivitäten von Gigaherz,  was sonst national und international noch alles lief, vernehmen Sie an unserer Generalversammlung vom 2. Februar 08 in Thalwil

Bis dahin wünschen wir unseren Lesern von Herzen alles Gute, gute Gesundheit und viel Glück und Segen für 2008.

Gigaherz die tun was, werden auch Sie Mitglied

 

Von Hans-U. Jakob

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