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Handy TV startet mit einer infamen Lüge

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Bild 1:  Das Unnötigste vom Unnötigen.

Für das Mäuse-Fernsehen, wie Handy TV etwa auch genannt wird, sollen 100 extra starke Sender gebaut werden.  Diese sind nötig weil TV-Programme für das Handy speziell aufbereitet werden müssen.  Etwa mit Bildern, die speziell arm an Details sind und eine speziell niedrige Auflösung aufweisen.  Eine enorm hohe Sendeleistung wird auch benötigt, um fahrende Ziele und solche unter Tag erreichen zu können.

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„Handy-TV geht auf Sendung“ lauteten die Schlagzeilen in den Tageszeitungen vom Samstag, den 29.September.  Die Konzession sei an die Swisscom vergeben worden, weil nur diese ein Netz von 100 neuen Antennenstandorten bis zum Beginn der Euro 08 erstellen könne.  Und die Tagesschau setzte noch gleich einen oben drauf und behauptete, für diese Anlagen seien gar keine Baubewilligungen nötig.

 

Unwissenheit oder gesteuerte Desinformation?  Anzunehmen ist das Zweite, denn nur vereinzelte Einsprachen können  das Projekt wenn vielleicht nicht ganz verhindern, so doch weit hinter die Euro 08 zurückwerfen.  So wird offensichtlich mit Hilfe einer manipulierten Tagesschau versucht, die betroffene Bevölkerung vor Einsprachen abzuhalten.

 

Es sind bereits 2 Baugesuche unterwegs.

Nr.1 am Zürichberg

Nr.2 am Ulmizberg bei Bern

An beiden Standorten beträgt die Entfernung, welche zu Einsprachen berechtigt 2814m (!)

Dies weil es sich um enorm starke Sender handelt.   Und an beiden Orten sind die Anlagen vorschriftsgemäss publiziert worden und die Datenblätter konnten auf der zuständigen Baubehörde kopiert werden.

 

Bild 2: Eine Baupublikation die es laut der Tagesschau des Schweizer Fernsehens gar nicht gibt.

Eine Aufnahme aus dem Berner Landanzeiger vom 6 September 07.  Die Einsprachefrist, die es laut der Tagesschau auch nicht gibt, läuft noch bis zum 12.Oktober 07.

Gigaherz.ch als beschwerdeberechtigte Umweltschutzorganisation anerkannt

 

Da Gigaherz am 30. Juli 07 vom Verwaltungsgericht des Kantons Bern der Status einer beschwerdeberichtigten Umweltschutzorganisation, spezialisiert auf dem Gebiet nichtionisierender Strahlung, zugesprochen wurde, werden wir 2 Musterprozesse bis vor Bundesgericht führen.  Das dürfte weit über die Euro 08 hinaus gehen.

Vor Abschluss dieser Prozesse darf auf keinen Fall gesendet werden. Dafür werden wir sorgen. Und die Chance, dass wir gewinnen, liegt bei über 90%.   Das Bundesgericht hat uns (nicht ganz freiwillig) den Weg dazu bereits aufgezeigt.

 

 

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Bild 3: Auszug aus den Standortdatenblättern des Senders Ulmizberg bei Bern (Gemeinde Köniz)  Man beachte speziell die Sendeleistung von DVB-H (Handyfernsehen) von 10‘000Watt ERP gegenüber dem „gewöhnlichen“ Digitalfernsehen  DVB-T in der Zeile mit dem roten Punkt.  Und den Radius von 2914.3m, bis zu welchem Anwohner zu Einsprachen und Beschwerden berechtigt sind. (grüner Punkt)

 

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Bild 4: Auszug aus den Standortdatenblättern des Senders Zürichberg (Gebiet der Stadt Zürich)  Man beachte speziell die Sendeleistung von DVB-H (Handyfernsehen) von 13‘000Watt ERP gegenüber dem „gewöhnlichen“ Digitalfernsehen  DVB-T von „nur“ 1000 Watt in der Zeile mit dem roten Punkt. Interessant ebenfalls, mit wie wenig Sendeleistung die Radiosender auskommen. Nämlich mit nur 200 bis 600 Watt ERP (Kolonne 1-4)

Auch bei dieser Anlage beträgt der Radius bis zu welchem Anwohner zu Einsprachen und Beschwerden berechtigt sind = 2914.3m, (grüner Punkt)  Das sind Einsprachen und Beschwerden, welche dieses Projekt bis weit über die Euro 08 hinaus blockieren, wenn nicht gar ganz verunmöglichen können.

 

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Bild 5: Seit es Gigaherz.ch gibt, sind die Zeiten vorbei, wo die betroffene Bevölkerung nach Noten angeschwindelt werden konnte. Im Bild die Spektrum-Analyse vom Versuchsbetrieb des DVB-H-Senders Ulmizberg.  Aufgenommen am 8.8.06 in einer Entfernung von 3.5km.

Unter einem solchen Tafelberg, lassen sich bequem bis zu 16 TV-Programme verstecken.

Solche Messgeräte kosten einen Sündengeld. Das geht in die 5-stelligen Zahlen  Wenn sie uns unterstützen wollen, werden Sie Mitglied oder schicken sie eine einmalige Spende an

PC 85-3043-1 Raiffeisenbank Tägerwilen TG, mit dem Vermerk „Spende für Gigaherz“

Für Mustereinsprachetexte gegen die DVB-H Aufrüstung kontaktieren Sie die Fachstelle Nichtionisierende Strahlung von Gigaherz.ch  Telefon 031 731 04 31

Die Vorgeschichte finden Sie unter /25-tv-programme-aufs-handy-dank-einer-grossen-zahl-neuer-sender/

 

Von Hans-U. Jakob

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