So bescheisst der Bundesrat das Volk
Der Bundesrat glaubt offensichtlich, mit einem arglistigen Täuschungsmanöver sowohl das Bundesgericht wie die Anwohner von Hochspannungsleitungen austricksen zu können.
Der Bundesrat glaubt offensichtlich, mit einem arglistigen Täuschungsmanöver sowohl das Bundesgericht wie die Anwohner von Hochspannungsleitungen austricksen zu können.
57% der Mobilfunkantennen strahlen ausserhalb der bewilligten Sendeleistungen und Senderichtungen. Dies ergab, gemäss einer Pressemitteilung des Amtes für Umwelt des Kantons Schwyz, eine überraschend durchgeführte, verdeckte Messreihe einer Privatfirma auf ihrem Kantonsgebiet. Die Stichproben sind repräsentativ für die ganze Schweiz
Das Bundesamt für Energie und Swissgrid benötigten 14 Jahre um das Teilstück Lauerz der Höchstspannungsleitung Amsteg-Mettlen als nicht machbar abzuschreiben. Mit diesem Arbeitstempo bekommen die weder die Netzengpässe, noch die Energiewende in den Griff.
Ostermundigen will keine Mobilfunkantennen mehr in Wohngebieten.
Ostermundigen ist nicht etwa eine abgelegene kleine Schweizer Berggemeinde, sondern ein bestens bekannter Vorort und bevorzugter Wohnort im Osten der Stadt Bern mit über 17‘000 Einwohnern.
Die Regierung des Bundeslandes Salzburg hat sich dem Druck der Stromgiganten gebeugt und die rund 10‘000Einsprachen abgewiesen, die gegen die weitere, ca. 110km lange Neubau-Etappe der 380‘000Volt Höchstspannungs-Freileitung von Salzburg bis Kaprun eingegangen sind.
Mobilfunksender gehören dazu. Die Bevölkerung lässt sich nicht länger ein X für ein U vormachen. Die neuen Erhebungen des Bundesamtes für Statistik
Zum Stand der Dinge betreffend der Stadtinitiative zur Einführung des Kaskadenmodells im Mobilfunkantennenbau am 16. Januar 2016
Gestern 12.1.16, geisterte eine reichlich unpräzise Meldung über eine geplante Lockerung der Strahlungs-Grenzwerte für Mobilfunksender durch die Schweizer Medienlandschaft. Was genau passiert ist, steht jetzt hier.
An seiner letzten diesjährigen ordentlichen Sitzung vom 18.Dezember verabschiedete der Bundesrat noch rasch ein Konzept für das Monitoring elektromagnetischer Felder.
Das wäre an und für sich eine gute Nachricht, aber die weitaus bessere ist, dass die Finanzierung weder geregelt noch gesichert ist und dass die dafür erforderlichen 7 Millionen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Sparwut der eidgenössischen Räte zum Opfer fallen werden. Und das ist gut so.
In der Basler Zeitung BaZ vom 5.11.15 und im Anschluss daran auch im Radio DRS, dann im Tages-Anzeiger, im 20-Minuten und zahlreichen Lokalblättern wird lauthals kolportiert, dass mit einem brutalen Akt (Einwerfen einer Fensterscheibe beim Haus eines Gemeinderates von Muttenz, und völlig geschockter Familie) eine Schweizer Gemeinde bei einem Antennenstandort zum Aufgeben gezwungen wurde. Antennengegner hätten sozusagen mit neuen, äusserst militanten Mitteln obsiegt.
Nun, an der Geschichte scheint – ausser dem Steinwurf! – einmal mehr überhaupt nichts wahr zu sein