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Wie viel Elektrosmog ist hausgemacht?

Weitere entlarvende Messresultate zu den Falschinformationen der Schweizer Krebsliga anlässlich der Tagung vom 12.2.09 in Bern.

Siehe auch unter /gemeinsam-gegen-den-krebs-oder-gemeinsam-gegen-das-volk/ und /hochspannungsleitungen-und-krebs/

Hans-U. Jakob, 5.3.09

Um von den Magnetfeld-Problemen der Hochspannungsleitungen und Trafostationen abzulenken, oder diese zu verharmlosen, greifen unsere Bundesämter für Umwelt (BAFU) und Gesundheit (BAG) im Chor mit den Elektrizitätsgesellschaften oft und gerne zu falschen, überrissenen Messresultaten bei Haushaltgeräten. Man will mit diesen Falschangaben, die in der Regel schon bei den Momentanwerten um Faktor 6-20 zu hoch angegeben werden, dem Volk weismachen, dass Kochherd, Rasierapparat und Staubsauger eigentlich weitaus „gefährlicher“ seien als etwa die 40m entfernte Hochspannungsleitung.

Mit von der Partie sind auch etliche kantonale Umweltämter, die zum Teil sogar eigene Broschüren mit dutzenden von gefälschten Messresultaten drucken liessen.

Gigaherz hat dazu bereits Ende 2005 eigene, die Bundes- und Kantonsämter entlarvende Messungen durchgeführt. Aus Anlass der Falschinformationen die an der Tagung der Krebsliga Schweiz vom 12.Februar in Bern durch die Vertreter der Bundesämter, wie der industriefreundlichen Wissenschafter dargeboten wurden, sehen wir uns veranlasst, diese Folien wieder aus dem Archiv zu holen und unsern Lesern erneut zugänglich zu machen. Zu den Vortragsfolien von Gigaherz geht es hier.

Ein weiterer beliebter Trick der Hochspannungsleitungs-Verharmloser ist das Unterschlagen der Gebrauchsdistanz.  Wie jener EOS-Direktor, der die Strahlung eines Fernsehers im Innern des Apparates, anstatt auf der Gebrauchsdistanz von 3m messen liess, um seine Hochspannungsleitungen daneben ganz friedlich aussehen zu lassen. Der Unterschied betrug glattweg Faktor 1000!

Siehe /weshalb-darf-ein-ew-direktor-in-den-freiburger-nachrichten-dermassen-luegen/

Von Hans-U. Jakob

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