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Wenn sie nicht schiessen, dann kaufen sie

Wie schaffen es die Konzerne, unsere Gesellschaft in ihren Klauen zu halten?

von Hans-U. Jakob, 19.7.2010



Ganz einfach: Wenn sie nicht schiessen, dann kaufen sie. Sie kaufen fähige Köpfe und spannen sie vor ihren Karren. Sie kaufen Studenten, die noch feucht hinter den Ohren sind, und gewöhnen ihnen das Denken ab. Sie geben falsche Dogmen aus und führen unter dem Deckmantel der politischen Korrektheit die Zensur wieder ein. Sie sponsern Universitätsneubauten, diktieren den Lehrstoff, verteilen Lehrstühle an Leute die ihnen in den Arsch kriechen und Abweichler werden gemobbt. Ihr alleiniges Ziel ist es, die wahnwitzige Maxime unendlicher Expansion auf einem endlichen Planeten fortzuschreiben, mit permanentem Unfrieden als kalkulierbares Ergebnis. John le Caré

 

John le Carré, wohl berühmtester Zeitgenosse unter den Autoren von Spionage- und Kriminalromanen, schreibt etwas, was kein Verlag der Welt drucken würde, falls ein Schriftsteller dies als seine persönliche Meinung kund täte.  Also lässt John le Carè eine seiner Romanfiguren sprechen. So auch in seinem Buch „Absolute Freunde“. 2004 erschienen im List-Verlag.

In der Realität sind es keine Romanfiguren, welche von der Funk- oder Strom-Maffia aus ihren Lehrstühlen katapultiert und durch Arschkriecher ersetzt werden oder deren Hochschulinstitute das Geld wegorganisiert wird, wenn deren Forschungsergebnisse nicht industrieverträglich sind.

Es sind keine Romanfiguren, sondern verantwortungsbewusste, grundehrliche Wissenschaftler die von speziellen PR-Instituten nach allen Regeln der Kunst in den Medien gemobbt und lächerlich gemacht werden.

Dies notabene von Zeitungsverlagen die mittels gigantischen Inseratenaufträgen gekauft worden sind oder von arbeitslosen Revolverjournalisten, die sich einträgliche Auftrags-Storys aus den Fingern saugen.

Beispiele aus dem Gigaherz-Archiv gefällig?

Dr. Ing. Wolfgang Volkrodt:

wurde bereits Ende der 80er Jahre von Siemens in den vorzeitigen Ruhestand befördert, weil er bei den Angestellten in den Hoch- wie in den Niederfrequenz-Prüflabors der Firma, vor allem bei Frauen, signifikant höhere Krebsraten festgestellt und seine Erkenntnisse nicht verschwiegen hatte.

Siemens konnte ihn, als Mitinhaber verschiedener Patente nicht entlassen, dafür vorzeitig pensionieren. Volkrodt hat seine gewonnene Zeit gut genutzt und uns 10 Jahre lang jede Menge Berichte über das Waldsterben durch Mikrowellen, das heisst durch Radar- und Richtstrahlstationen geliefert.


Varga_K__cken.jpgDipl. Ing. Dr. Dr. Andras Varga


Unvergessen sind seine eindrücklichen Studien an Hühner-Embryonen unter hochfrequenter Bestrahlung von Anfangs der 90er Jahre. Die verkrüppelten Hühnchen, die bei 5.8V/m und einer Frequenz von 1.25 Gigahertz aus den Eiern schlüpften, haben die im Aufkommen begriffene Mobilfunklobby derart in Rage versetzt, dass sie bei der Universitätsleitung Heidelberg, Vargas vorzeitige Pensionierung durchsetzten. Andernfalls weiteres Sponsoring unterbleiben würde.

Man Vergleiche Vargas Forschungsergebnisse mit den heutigen Mobilfunkfrequenzen und Mobilfunk-Grenzwerten von 6V/m.

Auch Varga hat seine gewonnene Zeit gut zu nutzen vermocht, Fachbücher geschrieben und uns bei der Stilllegung des Kurzwellensenders Schwarzenburg wertvolle Unterstützung geleistet.

 

Der Mikrobiologe PD. Dr. A. aus B

Name und Adresse werden zum Schutz der Familie auch heute nicht bekanntgegeben. Er erhielt Mitte der 90er Jahre anonyme Drohungen, man werde seine Kinder entführen, wenn er seine Unterstützung der Sendergegner in Schwarzenburg nicht aufgebe. Eine Drohung die nicht ernst genommen wurde, bis eines Tages eines seiner Kinder nur knapp einem Kindnapper entkommen konnte. Nachher war Schluss mit jeglicher Unterstützung. Begreiflich….



Hausarzt Dr.med. C aus D

Entdeckte 1998 dass die Anwohner des staatlichen Kurzwellensenders von NOZEMA in den Flevoland-Polders in den Niederlanden weit häufiger an Krebs erkrankten als die übrigen Holländer. Diese Entdeckung, die er als gewissenhafter Hausarzt nicht einfach für sich behielt, sondern das zuständige Ministerium alarmierte, wurde ihm zum Verhängnis. Statt der Sache auf den Grund zu gehen, schloss das Gesundheitsministerium die Praxis von Dr.C, erklärte diesen als geistesgestört und steckte ihn gewaltsam in eine psychiatrische Anstalt. Am Vorabend des Mobilfunkzeitalters kamen der niederländischen Regierung solche Meldungen höchst ungelegen. Als Dr. C. nach mehreren Wochen endlich freikam, war seine Landarztpraxis am Boden. Begreiflich… Er versuchte daraufhin in der Schweiz eine Anstellung zu finden, was bei den guten Beziehungen der Staatsschutzorgane beider Staaten misslingen musste….  Seine letzten Kontakte (Ende 99) in die Schweiz besagten, dass er jetzt auf einem Hausboot eine schwimmende Praxis eingerichtet habe und damit von Insel zu Insel fahre. Daraufhin verlor sich für uns seine Spur….

 

Dr. Lebrecht von Klitzing

Wurde 2002 aus der Medizinischen Universität Lübeck nach allen Regeln der Kunst hinausgemobbt. Nachdem er als erster Wissenschafter die Veränderung der Hirnströme unter elektromagnetischer Bestrahlung mittels EEG nachgewiesen hatte. Als er 2001 zu einer Anhörung durch den Umweltausschuss des Bundestages aufgeboten wurde, verbot ihm die Universitätsleitung kurzerhand die Teilnahme, genau so, wie es die Mobilfunklobby von der UNI-Leitung gewünscht hatte.

Von Klitzing hat den Absprung geschafft und ist seither für die private Umwelphysik GbR in D-23617 Stockelsdorf tätig. Von Klitzing war seither auch schon mehrmals Referent an Gigaherz-Seminaren in der Schweiz.

Prof. Dr. med. Rainer Frentzel-Beyme

Auf Drängen der Mobilfunk- und Stromlobbys, das heisst mit der Drohung des Entzugs weiterer Forschungsgelder, schloss die Universitätsleitung der UNI Bremen per Ende 2003 in einer Nacht- und Nebelaktion das Institut für präventive Sozialforschung BIPS, dessen Leiter Frentzel-Beyme war.  Er hatte zuvor zahlreiche Irrtümer nachgewiesen und auch publiziert, welche Studien enthielten, die nieder- und hochfrequente elektromagnetische Einflüsse von Verdacht und Schuld reingewaschen hatten.

Rainer Frentzel-Beyme ist seither als gefragter privater Gutachter tätig und zieht nach wie vor den Zorn der Lobby und deren Gesundbeter auf sich. Er war auch schon 2003 als Refernt an den jährlichen Gigaherz-Kongressen tätig (siehe unter /der-2nationale-kongress-elektrosmog-betroffener-in-der-rueckblende/ ) und hat uns seinerzeit (1995-1998) für die Schliessung des Kurzwellensenders Schwarzenburg wertvolle Hinweise geliefert.

Dr. George Carlo

Dr. George Carlo war von 1993-1999 Leiter eines 28-Millionen-Dollar-Forschungsprogramms, das hauptsächlich von der amerikanischen Mobilfunkindustrie finanziert wurde.

Das Forschungsteam lieferte zum Ärger der Auftraggeber folgende Ergebnisse: Mikrokerne im menschlichen Blut als Indikatoren für genetische Schäden. Erhöhtes Gehirntumor-Risiko und erhöhtes Risiko für Akustikusneurinome.

In Europa konnte die Handylobby die Ausstrahlung eines Filmes über Carlos Arbeiten bei verschiedenen TV-Sendern erfolgreich verhindern. Kein Wunder bei diesem Millionen-Sponsoring der Sender durch die Mobilfunk-Industrie.

2002 eröffnete George Carlo eine internationale Datenbank für Gesundheitsschäden durch Handynutzung, welche die amerikanische Mobilfunklobby per Gerichtsbeschluss vergeblich zu verbieten versuchte.

Darauf hin wurde sein Haus abgefackelt….

Prof Dr. Hugo Rüdiger

Leider kein Kriminalfilm, sondern bittere Realität. Rüdigers Forschungsergebnisse an der UNI Wien über erbgutverändernde Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder versetzte die Handylobby derart in Panik, dass sie im April 2008 einen Wiener Anwalt damit beauftragte, einen nach allen Regeln der Kunst zu inszenierenden Fälschungsvorwurf in die Welt zu setzen und rund um den Globus zu jagen. Mittels erfundener Geständnisse einer Labortechnikerin, sollte Rüdiger zum Rückzug seiner Forschungsergebnisse gezwungen werden. Obschon sich Rüdiger mit gutem Grund weigerte, dies zu tun, jagte die Mobilfunklobby in absoluter Rekordzeit in einer wahren Generalstabsübung den angeblichen Fälschungsskandal durch alle Zeitungsredaktionen und über sämtliche TV-Kanäle der Welt. So auch über das Schweizer Fernsehen DRS. Eine Konzessionsbeschwerde wurde dahingehend abgewiesen, dass Falschmeldungen dieser Art nicht korrigiert werden müssten, wenn diese weniger als 40 Sekunden gedauert hätten.(!!) Siehe unter /luegen-am-schweizer-fernsehen-neu-auf-40-sekunden-limitiert/ und /bundesgericht-nimmt-den-notausgang/

Weshalb lässt sich eine Universitätsleitung zu solch üblem Treiben hinreissen? Ganz einfach: Damit die Mobilfunklobby der UNI den Geldhahn nicht zudreht.

Ist Prof Dr. Olle Johansson der nächste?

Sein Hilferuf erreichte uns letzte Woche. Angeblich wegen Platzmangel will ihm das Karolinska-Institut in Stockholm, Büro- und Laborräume wegnehmen. Ob ganz oder teilweise ist noch nicht klar. Sehen Sie dazu /wir-benoetigen-unterstuetzung-fuer-prof-olle-johansson/

Sein Spezialgebiet ist die experimentelle Dermatologie und in einer seiner wichtigsten Studien zeigt er auf, wie elektromagnetische Einflüsse physikalische Schäden an der menschlichen Haut verursachen können.

Vor 5 Jahren wurde Olle Johansson von schwedischen Rechtsextremisten zum „Irreführer des Jahres 2004“ erkoren. Weil es sich dadurch nicht von seinem Kurs abbringen liess, versucht es die Lobby offensichtlich nun auf diese Weise.

Die vorliegenden 9 Beispiele sind alle dem Gigaherz Archiv entnommen und sicher nicht vollständig, was weltweit deren Anzahl betrifft. Die Mobilfuk- und Stromlobby wird für alles was hier steht, andere Erklärungen liefern, was die Redaktion von Gigaherz jedoch herzlich wenig bis gar nicht interessiert.

Von Hans-U. Jakob

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