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Schuster bleib bei deinen Leichen!


Gebbers.jpgDer Pathologe Prof. Dr. Jan-Olaf Gebbers (im Bild links) betätigt sich am Kantonsspital Luzern im Auftrag der Mobilfunkindustrie auch als Psychiater und begutachtet elektrosensible Patienten als geisteskrank.
Siehe auch /erika-forsters-neue-sprechstunde/



von Hans-U. Jakob, 29.11.08



Aber aufgepasst: niemand muss sich von dieser als „ärztliche Sprechstunde für Mobilfunk“ getarnte Institution untersuchen lassen. Auch dann nicht, wenn sie/er vom Hausarzt dazu gedrängt wird. Denn gerade die Hausärzte werden zur Zeit (Nov. 2008) wieder mit arglistigster Mobilfunkpropaganda, in Form der Frequentia, einem Hetzblatt gegen den elektrosensiblen Bevölkerungsteil, bedient.

Die Frequentia ist ein übles Produkt des ForomMobil und dieses sogenannte Forum, welches sich angeblich um eine sachliche Diskussion in Fragen des Mobilfunks bemüht, ist nichts anderes als ein Verein der Schweizer Mobilfunkbetreiber und ihrer Zulieferer.

Wer sich also in die Hände dieser von der Mobilfunkindustrie finanzierten „ärztlichen Sprechstunde“ begib, ist vollkommen selber schuld, wenn er da mit dem Stempel „Geistesgestört“ wieder herauskommt.

Wir haben heute zum Glück andere, vertrauenswürdigere  Abklärungsmöglichkeiten. Sehen Sie bitte unter /ein-umweltmedizinisches-beratungsnetz/  Hier finden Sie das umweltmedizinische Beratungsnetz der Aerztinnen und Aerzte für Umwelschutz



Schon in der Ausgabe der Frequentia vom November 2004, das heisst vor 4 Jahren, waren folgende haarsträubende Zitate zu finden:

siehe auch unter /wie-sich-unsere-landesvaeter-aus-der-verantwortung-stehlen/



„Als Arzt sollte man sich hier seiner Verantwortung bewusst sein und dem Hypokratischen Eid gemäss Leid, und damit auch psychisches Leid, sowie unnötige Verunsicherung von den Menschen fernzuhalten“

 

„Die Patienten liefern oft abenteuerliche Beschreibungen der Einflüsse unter welchen sie stehen. Nicht selten berichten sie sogar über mutwillige elektromagnetische Beeinflussungen durch Nachbarn. (DECT-Telefone red). In solchen Fällen von sich verselbständigenden Wahnwahrnehmungen ist immer nach neurotischen und schizophrenen Formenkreisen zu suchen.“

 

„Die meisten Elektrosensiblen haben sich in Bürgerinitiativen organisiert und besitzen Internetportale. Da es heute üblich ist, sich im Internet schnell zu orientieren, verbreitet sich die Idee der Elektrosensibilität rasch und findet Eingang nicht nur in öffentliche Diskussionen, sondern auch noch ins Bewusstsein unserer Gesellschaft,“

 

„…….hier macht sich der mitfühlende Arzt zum Komplizen des Patienten.“

 

Ein an Elektrosmog Erkrankter war schon damals in der Lesart von „Frequentia“ ein Delinquent und ein mitfühlender Arzt somit sein Komplize, ein Verbündeter eines Verbrechers!! Ziemlich stark, nicht?

 

Diese Sätze stehen nicht einfach so in Fettschrift in der Frequentia, sondern sind ganz hinterlistig in einem anbiedernden, einschmeichelnden  und vornehm tönenden Text eingepackt, so wie ärztliche Zeitschriften eben tönen müssen, wenn sie gelesen werden sollen.



Wir sagen es nicht gerne, aber die Geschichte wiederholt sich alle paar Jahrzehnte. Schon früher wurden unbequeme Zeitgenossen, speziell in Diktaturen, für psychisch krank erklärt, mit Drogen ruhig gestellt und im besten Fall in der Pychiatrie versenkt, im schlechteren landeten sie in Konzentrationslagern.

 


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Nach 4 Jahren verhältnismässiger Ruhe an dieser Front, ist die Frequentia unter der Leitung der beiden Tweenis Peter Hidber (Bild oben) und Eveline Räber (Bild unten), aus welchen das Team des ForumMobil zur Zeit besteht, zu neuen Taten aufgebrochen und verschickt wieder einmal eine üble Propagandanummer  gegen elektrosensible Mitmenschen und andere Elektrosmog-Betroffene an alle 11‘000 Aerzte im Land. Erstaunlich wie sich 2 Jugendliche anmassen, über eine beachtliche Bevölkerungsgruppe von über 100’000 Menschen herzuziehen.

Forummobil2.jpg

In der Frequentia vom November 08 werden vor allem eine Beratung für Aerzte und elektrosensible Personen sowie individuelle Expositionsmessungen angeboten.

Die individuellen Expositionsmessungen erfolgen dort mit einem sogenannten Dosimeter, welches an einem Arm oder Bein getragen, Aufzeichnungen über 24 Stunden darüber machen sollte, in welchen EM-Feldern sich ein Patient in seinem gewohnten Umfeld bewegt. Eigentlich eine vernünftige Sache, sollte man meinen.  Aber aufgepasst:  Auf 12 verschiedene Funkfrequenzen über 24 Stunden programmiert, vermag das Dosimeter nur gerade höchstens alle 4 Sekunden einen Messwert zu erfassen und verkommt dadurch zum reinen Zufallsgenerator.  Um aussagekräftig zu sein, darf ein Messtakt jedoch nicht mehr als 1/10 Sekunde betragen. Warum das Dosimeter – ein Peut-êterli oder Ninüterli – zum Lieblingsinstrument der Elektrosmogleugner und Verharmloser geworden ist, lesen sie bitte auch unter /das-dosimeter-ein-peut-eterli-oder-ninueterli-/



Weitere Müsterchen aus der neuesten Frequentia:

Zitat aus Seite 4,  Forschungsprojekt individuelle Expositionsmessung

…………..Zudem kommen neben den Feldern der Mobilfunk-Basisstationen auch Felder von TV, Radio, Polizei- und Nothilfefunk vor, die teils sogar stärker sein können als die des Mobilfunks. Hinzu kommt, dass psychische Faktoren in epidemiologischen Studien schwer auszuschalten oder zu kontrollieren sind. Studienteilnehmer können Mobilfunk-Basisstationen sehen oder sich über ihren Standort kundig machen und ihr Befinden kann sich bereits allein durch dieses Wissen verändern.

Um stärker ins Gewicht zu fallen als Mobilfunksender, müsste ein Patient direkt in unmittelbarer Nähe einer Radio- oder Fernsehsenders wohnen.

Diese befinden sich jedoch meist mehrere Kilometer weit entfernt auf Bergen oder Hügeln oben.  Nach unseren eigenen Gigaherz-Messungen beträgt der Anteil Radio/TV in der Stadt Freiburg (CH) gerade mal 5% und in Bern, wegen der Nähe zum Bantiger, 10%. 

Und nach den bei Gigaherz archivierten Duzenden von Standortdatenblättern bedient sich der Schweizer Nothilfefunk (Polycom) 5 bis 10 mal schwächerer Sendeleistungen als der allgemeine Handy-Funk.

Dann kommt, wie das Amen in der Kirche der Spruch, das Befinden der Patienten ändere sich bereits durch das Wissen darüber, wo sich die Mobilfunksender befänden.

Wer ist jetzt da wohl von der Kälberblindheit mehr betroffen? Diejenigen Kälber, die infolge eines Mobilfunksenders erblindet sind, oder diejenigen die……….. doch lassen wir das besser. Siehe /neues-von-der-kaelberblindheit/



Zitat aus Seite 6, Erkenntnisse der Wissenschaft

In Bezug auf die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft sei wiederum auf das oben erwähnte Faktenblatt der WHO verwiesen. Auch in dieser Expertenschrift wird der Leidensdruck der Betroffenen nicht in Frage gestellt. Es wird allerdings ausgesagt, dass die von einigen EHS-Betroffenen geschilderten Symptome wahrscheinlich von anderen Umweltbedingungen herrühren als von Einwirkungen elektromagnetischer

Felder. Es gebe denn auch Hinweise, dass die Symptome durch bestehende psychische Stressreaktionen auf Grund von Ängsten vor

Gesundheitsfolgen durch EMF begründet sein dürften und nicht eine Folge der Einwirkungen von EMF selbst seien. Gegen einen Kausalzusammenhang der beschriebenen Symptome mit EMF spricht

gemäss der WHO auch die Tatsache, dass in den meisten Studien die EHS-Betroffenen die Einwirkung von EMF nicht zuverlässiger bestimmen können als nicht von EMS betroffene Personen. Gut kontrollierte

Doppelblindstudien hätten gezeigt, dass die Symptome nicht mit der Einwirkung von EMF in Zusammenhang stünden.

Aus diesem Fact Sheet spricht nicht die WHO, sondern die ICNIRP, welche diese  angeblichen „Fakten“ der WHO untergejubelt hat. Die ICNIRP nennt sich wohl Internationale Strahlenschutzkommission, ist jedoch keine Behörde, sondern ein Verein von industriegesponserten Wissenschaftern mit Sitz in München, dessen Mitglieder sich je nach Bedarf gegenseitig selber wählen oder absetzen. Die ICNIRP hat also rechtlich gesehen den Status eines Vereins und besitzt nicht mehr Rechte als beispielsweise der Männerchor von Schwammendingen.  Nur dass einer dieser beiden schön singt und der andere falsch. Keine Nation der Welt hat die Möglichkeit jemanden in die ICNIRP zu delegieren, oder von dort abzuberufen.  So bezeichnet man dort beispielsweise den Australier Dr. Repacholli als Vertreter der Schweiz. Nicht einmal Bundesrat Leuenberger konnte uns sagen, wer diesen wann wo und wie als solchen jemals gewählt hat.  Dr.Repacholli ist denn auch der Verfasser dieses, der WHO untergejubelten Fact-Sheets. Siehe unter:

/die-icnirp-story-ein-privater-altherrenclub-haelt-die-welt-zum-narren/ Die ICNIRP-Story – Ein privater Altherrenclub hält die Welt zum Narren.

 

Wer durch eine Diagnose der ärztliche Sprechstunde Mobilfunk und Gesundheit im Kantonsspital Luzern (Leitung Prof. Dr. Gebbers) bereits in seinem beruflichen Fortkommen oder in seinem Ansehen oder sonstwie geschädigt wurde, melde sich bitte bei uns, damit wir ein gemeinsames Vorgehen planen können.

Tel. Gigaherz.ch 031 731 04 31 oder E-Mail: prevotec@bluewin.ch

Weitere Informationen zum gleichen Thema unter:

/elektrosensiblen-hetze-unter-dem-wappen-der-eidgenossenschaft-folge-1/

/elektrosensiblen-hetze-unter-dem-wappen-der-eidgenossenschaft-folge-2/

/elektrosensiblen-hetze-unter-dem-wappen-der-eidgenossenschaft-folge-3/

3 Storys „Elektrosensiblen-Hetze unter dem Wappen der Eidgenossenschaft“

Oder wie im Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm (DMF) die Bevölkerung für dumm verkauft wird.


 



Von Hans-U. Jakob

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