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TV-Auftritte sind käuflich

Der Beobachter bringt es an den Tag. Die redaktionelle Einblendung „Handymasten und Hochspannungsleitungen erzeugen keinen Krebs“  in die Sendung Gesundheit Sprechstunde am Schweizer Fernsehen vom 15.3.09 war gekauft.




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Wie geht so etwas vor sich?

Dazu die Zeitschrift „der Beobachter“ in der Ausgabe vom 3.9.2010: „Das Vorgehen lässt keine Zweifel offen: Gesundheit Sprechstunde kontaktiert gezielt PR-Agenturen die zahlungskräftige Pharmaunternehmungen zu ihren Kunden zählen.“

Diese sollen laut Beobachter einen 5-stelligen Betrag zahlen., damit sie einen pharmagenehmem Experten für die Sendung vermitteln dürfen.

Nun ist die Krebsliga kein Pharmaunternehmen, jedoch nachgewiesenermassen ein Geldwaschinstitut für die Stromlobby und die Mobilfunkindustrie.

Dazu ein Auszug aus /luegen-ist-profitabler-als-forschen/

…….und so funktioniert die Schweizer Geldwaschmaschine

Strombarone und Mobilfunker sponsern die Forschungsstiftung Mobilkommunikation FMK. Besser bekannt unter dem Namen Institut Dürrenberger.

Weil der FMK unterdessen wegen ihrer Industrieabhängigkeit niemand mehr etwas glaubt, sponsert die FMK jetzt die als seriös bekannte Krebsliga mit den Geldern der Strombarone und der Mobilfunker.

Die bisher unverdächtige Krebsliga sponsert Gesundheitssendungen in TV und Radio und den Printmedien, weil Lügen profitabler als Forschen ist.

Wir sitzen nicht im falschen Film.  Das ist nicht nur wie in einem Krimi. Das ist ein Krimi.

Ergänzend dazu ein Auszug aus dem jüngsten Beobachter-Artikel, Zitat:

Der Produktionsleiter bestätigt hingegen, dass sich Firmen der Gesundheitsbranche mit „Produktionsbeiträgen“ an der Sendung beteiligen können. Er nennt das „Sponsoring“ oder „Produkteplazierung“ und „Sobald Geld im Spiel ist, muss der Sponsor am Anfang und am Ende der Sendung erwähnt werden.“ Ende Zitat

Die Krebsliga Schweiz wurde denn auch am Anfang und am Ende der Sendung schön brav eingeblendet.

Ein weiterer missratener Verharmlosungsversuch

Ein weiterer Versuch, niederfrequente Magnetfelder, vorwiegend hervorgebracht durch Hochspannungsleitungen, zu verharmlosen, ist mit der Schriftenreihe 34/09 dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) völlig missraten. Wandelt man nämlich die darin vorkommenden Tabellen in Grafiken um, ergibt sich ein erschreckendes Bild. Grenzwert Schweiz = 1 uT (Mikrotesla)

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Bild oben: Eine Grafik erstellt durch Hans-U. Jakob (Gigaherz) anhand von Tabellen aus der BAFU-Schriftenreihe 34/09

Weitere Informationen zu Gesundheit Sprechstunde, Forschungsstiftung Mobilkommunikation  und Krebsliga Schweiz finden Sie unter:

/gemeinsam-gegen-den-krebs-oder-gemeinsam-gegen-das-volk/

/luegen-ist-profitabler-als-forschen/

/so-beluegt-uns-die-krebsliga-schweiz/

/gesundheitssendungen-am-schweizer-fernsehen/
Von Hans-U. Jakob

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