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So belügt uns die Krebsliga Schweiz

Weitere Enthüllungen zum Thema Hochspannungsleitungen und Krebs

von Hans-U. Jakob

O-Ton der Falschmeldung in der Sendung Gesundheitsprechstunde von TV DRS-1 am Samstag 15.3.09

 

„Die Krebsliga Schweiz gibt Entwarnung: Handymasten und Hochspannungsleitungen erzeugen keinen Krebs!  Möglicherweise sind jedoch etwa 1% der Kinderleukämiefälle auf Starkstromleitungen zurück-zuführen.“



Wie total verlogen diese Meldung, welche sich auf die Krebstagung vom 12. Februar in Bern bezieht, daherkommt, mag die untenstehende Grafik belegen.


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Die 1%-Lüge

Während die Krebsliga völlig fahrlässig behauptet, nur etwa 1% der Kinderläukämiefälle sein möglicherweise auf Starkstromleitungen zurückzuführen, weist eine bundesweite Fallkontrollstudie aus Deutschland klar nach, dass Elektromagnetische Niederfrequenzfelder, die während der Nacht mehr als 0.2Mikrotesla betragen, mit Risikofaktor 2.8 die zweithäufigste Ursache für Kinderläukämiefälle sind.

Diese Ursache wird nur noch überboten, wenn die Mutter während der Schwangerschaft beruflich häufig mit Pestiziden zu tun hatte. (Risikofaktor 3.6)  Wenn der Vater vor der Zeugung mit ionisierender Strahlung (Radioaktivität) belastet war, betrug der Risikofaktor 1.2. Nicht einmal Pestizide in der Nahrung vermögen mit Risikofaktor 1.5 das Magnetfeldrisiko zu überbieten!

Wie weit andere Krebsarten auf niederfrequente Elektromagnetische Felder, wie diese hauptsächlich von Hochspannungsleitungen ausgehen, zurückzuführen sind, kann dem ersten Kapitel des Reports der Bioinitiative (Zusammenfassung für die Oeffentlichkeit) entnommen werden. Eine Deutsche Uebersetzung (39 Seiten im pdf.Format) kann hier heruntergeladen werden.


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Hier 5 Auszüge aus der deutschen Zusammenfassung
für die Oeffentlichkeit der Bio-Initiative.  Veranlasst durch die Kompetenzintiative.

Siehe unter http://www.broschuerenreihe.net

Ermöglicht durch eine Spende der Johann-Wolfgang-von Goethe-Stiftung

Seite 17

Das erhöhte Risiko für Brustkrebs beginnt bei niederfrequenten Feldern von 0.4 bis 1uT

Der Schweizer Grenzwert für neue Leitungen beträgt 1uT und

für alte Leitungen 100uT

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Seite 14

Elektrohandwerker haben ein 1.39 Faches Risiko für Hirntumore und ein 2-Faches Risiko für Prostatakrebs.

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Seite 20

Das Alzheimer-Risiko bei niederfrequenten Feldern ist:

4.0 mal höher nach Hakansson 2003

2.3 mal höher nach Oio et al 2004

1.6 mal höher nach Feychting 2003

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Seite 13


Menschen die in den ersten 5 Lebensjahren näher als 300m bei einer Hochspannungsleitung wohnten, hatten im späteren Leben ein 5-Faches Krebsrisiko

Lowenthal, Tuck and Bray 2007

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Seite 13

Rekonvaleszenz nach Krebs bei Kindern

4.5-Faches Sterberisiko bei 0.3uT

3.0-Faches Sterberisiko bei 0.2uT


Foliart, Pollock, Mezei, Iriye, Silva, Epi, Kheifets, Lind and Kavet 2006

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Fazit:Die Entwarnung der Krebsliga ist fahrlässig und kriminell !

Hans-U. Jakob, Präsident von Gigaherz.ch

der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener

Weshalb sich die Krebsliga zu solchen Manövern hinreissen lässt, kann vielleicht dem PP-Vortrag

Niederfrequente elektromagnetische Felder und Gesundheit –

eine Antwort auf die Falschinformationen der Krebsliga Schweiz

Entnommen werden, welcher hier zum Download im pdf-Format zur Verfügung steht. Dazu benötigen Sie Adobe-Reader

Von Hans-U. Jakob

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