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Starker Anstieg von Krebsfällen angekündigt

WHO und Krebsliga prophezeien starken Anstieg der Krebsfälle im Laufe der nächsten Jahre.

Hans-U. Jakob, 21.2.2010

Im Interview mit dem Tages-Anzeiger vom 19. Februar 2010 prophezeit die WHO, dass 2010 die Anzahl Krebstote erstmals diejenige der Herz-Kreislauftoten übersteigen werde. Und der Präsident der Krebsliga Schweiz, Professor Thomas Ceny, doppelt nach, dass auch in der Schweiz der Krebs zur häufigsten Todesursache werde.

In 3-5 Jahren würden in unserem Land jährlich 15‘000 Menschen an Krebs sterben und 35‘000 neu erkranken.

Die Schuld an diesem Desaster wird dem Rauchen und dem Alter zugeschrieben. Zwei Drittel der Krebserkrankungen würden nach dem 60. Altersjahr auftreten. (Die waren ja auch am längsten der Strahlung ausgesetzt. Red)

Mobilfunk wird als Ursache strikte ausgeklammert.

Obschon vor 5 Jahren durch die Naila-Studie von Dr. med. Horst Eger nachgewiesen wurde, dass die Anzahl der Krebsfälle im Nahbereich eines Mobilfunksenders (Basisstation) praktisch doppelt so hoch sind wie im Gesamtbereich.


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Ausgerechnet dieser Studie musste das als besonders mobilfunkfreundlich bekannte Schweizerische Bundesgericht höchste Anerkennung zollen und ohne wenn und aber als „wissenschaftlich“ anerkennen.

In Urteil 1C_282/2008 vom 7.4.09. entschied das Bundesgericht:  Eine Abwägung des öffentlichen Interesses an einer preiswerten Mobilfunkversorgung von hoher Qualität sei höher zu gewichten als noch nicht abschätzbare Risiken. Die von den Beschwerdeführenden eingereichten Beweisunterlagen, wie die Swisscom-Patentschrift zu WLAN und Bio-Initiative enthalte keinerlei neuen Erkenntnisse.


Von all den zu den Akten gegebenen Studien erfülle einzig die NAILA- und SALFORD-Studie die Kriterien der Wissenschaftlichkeit.  Die Bio-Initiative dagegen liefere keine neuen Fakten.

Ist das jetzt auf einen Betriebsunfall beim Bundesgericht oder auf die Mathematikschwäche der Bundesrichter zurückzuführen, dass sie ausgerechnet die NAILA-Studie als wissenschaftlich genug anerkennen oder ist es eine langsame Vorbereitung der Schweizer Bevölkerung auf die nächste Mobilfunkgeneration LTE oder 4G. Diese wird infolge ihrer Datenübertragungsrate und ihrer hohen Übertragungsgeschwindigkeit nämlich nochmals 10 mal mehr Sendemaste (Basisstationen) benötigen als bisher mit UMTS. Nimmt man die Ergebnisse von Dr. Horst Eger wirklich ernst, werden mit LTE und 4G die Länder in eine riesige Krebs-Katastrophe hineinschlittern.

Bei der Jagd nach Spendengeldern für die Krebsforschung kommen jetzt sowohl Krebsliga wie die Stiftung Krebsforschung Schweiz in arge Bedrängnis.

Denn bei den heute 10 Millionen, welche dort jährlich an Spendengelder eingenommen werden figurieren die Mobilfunkbetreiber als Hauptsponsoren, die man unter keinen Umständen vergrämen darf. Vernebelung ist deshalb angesagt.

Sehen sie dazu auch nach unter:

/gemeinsam-gegen-den-krebs-oder-gemeinsam-gegen-das-volk/

/so-beluegt-uns-die-krebsliga-schweiz/

und

https://www.gigaherz.ch/media/PDF_1/Antwort-Krebsliga.pdf

Von Hans-U. Jakob

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