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von Hans-U. Jakob, 19.8.07

Sind dem Hauseigentümerverband die Mitglieder davongelaufen?  Oder hat die Verbandsleitung wegen ihrer dauernden Falschinformationen in Sachen Mobilfunk von der Delegiertenversammlung eins auf den Deckel bekommen?  Oder ist es gar zu einem Führungswechsel gekommen?

Wir wissen es nicht. Was wir kennen, ist die Mitteilung in der Verbandszeitung Nr. 14 vom 10.August 07.  Siehe Kopie im Katsen links.

Nach jahrelangen Falschinformationen

Nachdem der HEV-Schweiz seinen Mitgliedern jahrelang vorgeschlagen hat, Mobilfunkantennen auf ihren Liegenschaften aufstellen zu lassen, das gäbe einen willkommenen, sehr lukrativen Zusatzverdienst, ohne jegliches Risko.

Kein Risiko??

Bei eingehaltenen Grenzwerten entstehe überhaupt kein Wertverlust der Liegenschaft.  Mieter könnten keinerlei Mietzinsreduktion geltend machen, da bei eingehaltenen Grenzwerten überhaupt niemand krank würde, das sei reine Einbildung.  Und Schadenersatzforderungen von Nachbarn seien aussichstlos, schliesslich habe man ja 10mal bessere Grenzwerte als das übrige Europa usw. usw.   Hinter vorgehaltener Hand wird sogar gemunkelt, dass es sogenannte „Zusammenarbeitsvertäge“  mit den Mobilfunkgesellschaften gegeben habe.

Mitten in dieses Szenario platzt der HEV-Schweiz nun mit seiner Forderung.  „Umkehr der Rechtslage“ und „Keine Mobilfunkantennen mehr in Wohnzonen“

Wir von Gigaherz können diese Forderung aus vollem Herzen unterstützen!  Aber wir fragen uns schon, was da passiert ist?  Wir können vorerst nur Vermutungen anstellen.

 

Wir vermuten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass unterdessen die Wertverluste und der Verlust an seriösen Mietern bei Liegenschaften, in deren Nähe oder auf deren Dach eine Mobilfunkantenne steht, derart gravierend geworden ist, dass sich die betrogenen Liegenschaftsbesitzer nun nicht mehr länger von der mobilfunk-angefressenen Verbandsleitung einnebeln lassen.