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Handystrahlung und Krebs

Die IARC (WHO) stuft Handystrahlung und andere Funkanwendungen neu als möglicherweise krebserzeugend ein

von Hans-U. Jakob, 1.6.2011

An ihrer internationalen Konferenz in Lyon (F) hat die Krebsagentur der WHO am 31.Mai 2011 Handystrahlung und andere Funkanwendungen fast einstimmig in die Stufe 2B eingestuft. Das heisst so viel, wie vorher unbedenklich und jetzt neu möglicherweise krebserzeugend.

Industrievertreter wurden ausgeschlossen

Zuvor wurden verschiedenen Wissenschaftlern, deren Nähe zur Telekommunikationsindustrie bekannt ist, das Stimmrecht entzogen.

Unter andern auch Wissenschaftlern die in der Leitungsgruppe des schweizerischen nationalen Forschungsprogramms NFP-57 tätig waren. Was die Glaubwürdigkeit der von dieser Leitungsgruppe verfassten Synthese und Medienmitteilungen zum NFP-57 erneut arg strapaziert. Siehe auch unter /nfp-57-die-oeffentliche-informationsveranstaltung/


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<<<Bild links: Sprühflugzeug versprüht DDT

In der selben Stufe 2B, das heisst, möglicherweise krebserzeugend befinden sich auch Stoffe wie beispielsweise Bitumen, Chloroform, Kobalt, Dieseltreibstoff, Benzin und der Papillomavirus, gegen den aktuell eine Impfkampagne läuft. Ebenfalls in der Stufe 2B befindet sich auch das Schädlingsbekämpfungsmittel DDT, welches in der Schweiz seit Jahren verboten ist.

Auch niederfrequente Magnetfelder, wie sie von Hochspannungsleitungen und Trafostationen ausgehen sind schon seit 10 Jahren in der Kategorie 2B. Bestens bekannt ist hier das gehäufte Auftreten von Kinderleukämie entlang von Hochspannungsleitungen.  Siehe unter /hochspannungsleitungen-und-krebs-1659/

In argen Erklärungsnotstand gerät die Krebsliga Schweiz, welche bis anhin mehrere grob-fahrlässige Entwarnungsmeldungen herausgegeben hat.

Krebsliga und Forschungsstiftung Mobilkommunikation (FSM) weisen in einer gemeinsamen (!) Medienmitteilung mit den üblichen faulen Ausreden darauf hin, dass über die Auswirkungen der langfristigen Handynutzung noch Wissenslücken bestehen würden und verdrehen die Ergebnisse der Konferenz von Lyon bis zum geht nicht mehr.

Die FSM nennt sich zwar gemeinnützige Stiftung für Forschungsförderung und Wissenschaftskommunikation für Mobilfunk und drahtlose Technologien, ist in Tat und Wahrheit nichts anderes als eine Geldwaschanlage, die Industriegelder in Millionenhöhe entgegennimmt und diese anschliessend als scheinbar unverdächtige Forschungsgelder an Institutionen wie eben die Krebsliga Schweiz weitergibt. Die unheilige Allianz zwischen FSM und Krebsliga ist offensichtlich. Siehe auch unter /vorsicht-blindgaenger-/

Beim Internationalen Mobbing-Zentrum der Mobilfunkbetreiber in München unter der Leitung eines Stephan Schall und unter aktiver Mitarbeit von Prof. Dr. Alexander Lerchl von der privaten Jacobs-UNI in Bremen und Mitglied der Deutschen Strahlenschutzkommission, wurden die Drückfässer bereits gefüllt, um jeden der die IARC-Meldung verbreitet, mit Gülle zu besprühen

Von Hans-U. Jakob

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