Gigaherz-TV
Der Verein Gigaherz.ch betreibt ein eigenes Video-Studio. Ein Besuch lohnt sich!
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Am späten Abend des 27. Februar 2020 ging beim Schweizer Fernsehen DRS1 Eigentümliches über den Sender. Einmal mehr sollte in der Sendung namens «Einstein» der neue Mobilfunkstandard 5G bis zum geht nicht mehr verharmlost werden. Mit flotten Sprüchen, wie das Handy am Ohr strahlt bis eine Million mal stärker als die Antenne auf dem Nachbardach, wurde in fast allen Tageszeitungen und in deutschsprachigen ausländischen TV-Sendern die Werbetrommel für 5G gerührt. Der richtige Einstein soll sich dabei im Grabe umgedreht haben.
Bluffer-Boxen, 5G wide, 5G Basiss-Version, Software-Anpassung auf 3 und 4G-Antennen und wie sie alle heissen, die Bezeichnungen für den 5G-Standard der gar keiner ist, weil bei hohem Datenaufkommen noch langsamer als 4G, manchmal sogar noch langsamer als 3G.
Dankbare Zuhörer am diesjährigen WEF für Swisscom CEO Urs Schäppi. Im Tages-Anzeiger vom 23.Januar war nachzulesen, was er der versammelten internationalen Hochfinanz so alles ins Gilet-Täschli geweint hat.
Quasi über Nacht hat das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) zwischen dem 20. und 24. Dezember 2019, husch husch, 2000 zusätzliche 5G Antennenstandorte in die Übersichtskarte der Sendeanlage der Schweiz hineingezaubert. Offensichtlich um die 5G Gegnerschaft zu zermürben und noch offensichtlicher um die Bevölkerung dazu zu bewegen, endlich schöne neue 5G-Handys zu kaufen.
Gigaherz.ch wurde 2019 von spontanen Ausbrüchen, die wir so nie erwartet hätten, regelrecht überfahren!
2 Demonstrationen mit einigen tausend Teilnehmenden in Bern. 13 landesweite Petitionen und 5 (fünf!) Volksinitiativen wurden gestartet. Wovon bei 2 Initiativen die Unterschriftensammlung bereits angelaufen ist. So etwas hat es in unserem Land noch nie gegeben. 5 Volksinitiativen mit dem selben Ziel. 5Geh! Und unsere Umweltministerin stellt Ihre Ohren auf Durchzug!
Eine Publireportage sieht aus wie ein redaktioneller Beitrag, muss aber, wenn auch nur in kleiner Schrift am Rand als Reklame oder Propaganda, inklusive dem Namen des Auftraggebers erkennbar sein.
Zur Zeit greift Swisscom für die Verbreitung ihrer Falschinformationen zu 5G mittels Publireportagen recht tief in die Kasse. Kostet doch dieses ganzseitige Inserat im Beobachter die stolze Summe von Fr. 21’000.-
Am 29.November verschickten Swisscom und ASUT einen gemeinsamen, sogenannten Gemeindebrief Nr. 3/2019 an sämtliche Gemeinde-Exekutiven (Gemeinderäte und Baukommissionen) der Schweiz, voll mit zweifelhaften bis unwahren Behauptungen zum Bericht der bundesrätlichen Arbeitsgruppe «Mobilfunk und Strahlung». Darin werden die Gemeinden unverblümt aufgefordert, auf Grund diese Berichtes, welcher alles andere als Entwarnung bringt, dem Ausbau der 5G-Netze jetzt keine Steine mehr in den Weg zu legen.
Ein weiterer Kommentar zum 120-Seitigen, bundesrätlich verordneten Bericht der Arbeitsgruppe, welche die Einführung von 5G in der Schweiz ermöglichen soll. Mit einer Erhöhung des «Vorsorge-Grenzwertes» von 5 auf 20V/m. Trickreich und betrügerisch verpackt.
Verarschung der Bevölkerung erst nach den Wahlen, titelte Gigaherz.ch einen Internet-Artikel am 30.Juni 2019, als Bundesrätin Simonetta Sommaruga auf Anfrage von Ständerätin Brigitte Häberli-Koller das neue Datum der Veröffentlichung des Berichtes der Arbeitsgruppe Mobilfunk und Strahlung des UVEK bekannt geben musste.
Angeblich wegen zahlreichen Zusatzfragen, die sich noch ergeben hätten. Weitaus wahrscheinlicher, befürchtete Gigaherz damals, weil es den zahlreichen Mobilfunk-Lobbyisten unter den Parlamentariern nach den Wahlen weitaus angenehmer ist, die Bevölkerung zu verarschen als vor den Wahlen. Sie sind dann ja mal für 4 Jahre gewählt und haben für diese Zeit keinen Verlust an Wählerstimmen mehr zu befürchten.