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5G-News

Mathias Möller von den TA-Medien soll richten, was Santina Russo verbockt hat. Da er von Mobilfunktechnologie offensichtlich nichts versteht, holt er jetzt den Sektenhammer hervor.

von Hans-U. Jakob
Präsident von Gigaherz.ch
Schwarzenburg, 11.2.2019

Gigaherz-Präsident als fragwürdige Quelle
Sonnyboy Mathias Möller, neu ernannter Sektenjäger beim Tages-Anzeiger und offensichtlicher Nachfolger des etwas übereifrigen Christenverfolgers Hugo Stamm, versteht zwar nichts von der Mobilfunktechnologie und von 5G im Speziellen noch viel weniger. Aber eines weiss Mathias Möller mit absoluter Sicherheit: «Der Präsident des Vereins Gigaherz ist eine fragwürdige Quelle». Damit sich die Leser nicht etwa selbst ein Bild machen können vergisst Sonnyboy Möller geflissentlich das ch hinter Gigaherz.ch. Denn das wäre ja eine Internetseite und hier könnten alle Leserinnen und Leser problemlos erkennen, dass der Gigaherz-Präsident nicht in den Propagandartikeln Swisscom angeschrieben hat, sondern in den technischen Datenblättern von ERICSSON, dem Ausrüster der 5G-Basisstationen und Mobilfunk-Antennen von Swisscom. Und diese Datenblätter haben weder mit Esotherik noch mit Verschwörungstheorien etwas zu tun. Siehe unter:
https://www.gigaherz.ch/dringende-warnung-vor-5g/
Weil alles so ist, wie dort beschrieben, und gar nicht anders, blieb dem Hugo Stamm Nachfolger in seiner Hilflosigkeit offensichtlich nichts anderes übrig, als es mit Mobbing und Rufmord zu versuchen.
Das ist nichts Neues. Immer wenn die PR-Schreiberlinge mit ihrem funktechnischen, biologischen und medizinischen Fachwissen am Ende sind, greifen sie zum Sektenhammer in ihrer bescheidenen Werkzeugkiste. Geschadet haben diese Hetzereien indessen immer nur der Gegenseite. Das Volk hat da ein gutes Sensorium dafür.
Der Internetartilel «Dringende Warnung vor 5G» seit 25 Juli 2018 auf www.gigaherz.ch wurde bald einmal zum Selbstläufer und ging, Internet sei dankt, in alle möglichen Sprachen übersetzt in Windeseile rund um den Globus. Oftmals wurde Gigaherz.ch für die Kopierrechte angefragt, viel öfters dagen aber nicht. So auch nicht beim Video auf Klagemauer tv.
Welches unterdessen 270’000 mal heruntergeladen wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=7HNSYZ1Xadg
Urheberrecht hin oder her. Gegen die Verbreitung von technischen und physikalischen Daten und Fakten, kann man ja nichts haben, so lange diese richtig wiedergegeben werden. Und weil diese technischen Daten und Fakten dort richtig wiedergegeben werden haben wir auch nicht interveniert.

Die Bevölkerung wird um 1.62 Milliarden betrogen
Wohl weil die Bevölkerung gegen den 5G-Wahn schon recht aufgebracht war, musste die Versteigerung zusätzlicher Mobilfunkfrequenzen möglichst im Geheimen von statten gehen.
Wären die Steigerungsbedingungen wie in früheren Jahren erfolgt, hätte die Auktion wohl gegen 2 Milliarden Franken in die Staatskasse gespült und die Steuerzahler ganz hübsch entlastet. Aber die Eidgenössische Kommunikationskommission, eine Art Schattenbundesrat, welcher im Machtgefüge der Schweiz nicht unter dem regulären Bundesrat, sondern neben diesem steht, konnte das mit äusserst mobilfunkfreundlichen Tricks verhindern. Jeder Bieter durfte nicht mehr als für eine gewisse Anzahl von Frequenzblöcken bieten und diese waren im Bietpreis sowohl nach unten wie nach oben eingeschränkt.
Auf diese Weise kam eine Art Pseudo-Auktion zustande, womit die Mobilfunkbetreiber weit unter dem Wert von insgesamt 2 Milliarden die neuen Frequenzblöcke für nur gerade 380Millionen ergattern konnten. Für die Staatskasse und somit für die Steuerzahler ein Schaden von von 1.62Milliarden.

Die meisten Frequenzblöcke schnappte sich die Swisscom. Lange nicht mit allen ersteigerten Frequenzen können die Telekomanbieter die Einführung der angeblich zukunftsträchtigen 5G-Technologie in Angriff nehmen. Alles was unter 3.4Gigahertz ist eignet sich nicht für 5G und wird lediglich für Erweiterungen der 3- und 4G-Netze benötigt. Die Swisscom bezahlt 195,6 Millionen Franken für die von ihr ergatterten Frequenzen. Sunrise wendet 89,2 Millionen Franken auf und Salt 94,5 Millionen.

Swisscom sichert sich am meisten
Das Bieterrennen um die Frequenzen hatte bei 220 Millionen für alle Frequenzen begonnen und dauerte vom 29. Januar bis am 7. Februar. 29 Bieterrunden wurden durchgeführt, bevor die Resultate feststanden.
Bei den Frequenzen von 700 Megahertz (MHz) und 3,5 bis 3,8 Gigahertz konnte sich Swisscom die grössten Bandbreiten sichern: Bei 700 MHz erhält sie 30 MHz Bandbreite, während Salt und Sunrise 20 beziehungsweise 10 MHz ersteigerten. Zusätzlich holte sich Salt sogenannte Supplementary-Downlink-Frequenzen (SDL) in einer bandbreite von 10 MHz. Diese können für erhöhte Kapazitäten beim Herunterladen von Daten eingesetzt werden.
Bei 3,5 Gigahertz der einzigen zur Zeit möglichen Frequenz für den 5G-Standard, ergatterte die Swisscom 120 MHz Bandbreite, Sunrise erhielt 100 MHz, Salt 80 MHz.

Mit der Aufsplitterung der erforderlichen Mindest-Bandbreite von 320MHz zur effizienten Gestaltung eines 5G-Netzes in Blöcke von 120, 100, und 80MHz Bandbreite, sind nun alle 3 Mobilfunkbetreiber gleichermassen angeschmiert.
So wird Swisscom wohl auf ihren ERICSSON-Antennen, die für 64Beams (Strahlenkeulen vorgesehen sind, nicht alle 64 verwenden können. Ebenso SALT mit ihren NOKIA Antennen die «nur» 27Beams aufweisen. Die NOKIA-Antennen von SALT können indessen noch mit weiteren Einschüben bis auf 54 resp. 81Beams aufgerüstet werden.

Die Kommunikation mit den Betroffenen findet ohne die Betroffenen statt.


Bild oben:
Unsere Briefe und E-mails an die Direktion des Bundesamtes für Umwelt sind vielleicht in einem der rostigen Fässer am Haupteingang des BAFU in Ittigen liegen geblieben? Vielleicht befindet sich in diesem Kunstwerk versteckt die Deponie für unliebsame Korrespondenzen?

BAFU beantwortet unsere Briefe nicht
Das Bundesamt für Umwelt, welches laut Medienmitteilung der damaligen Bundesrätin Doris Leuthard, seit November 2018 eine Arbeitsgruppe zwecks Respektierung des Umweltschutzgesetzes in Sachen Nichtionisierender Strahlung hätte einsetzen sollen, beantwortet weder unsere E-mails noch unsere eingeschriebenen Briefe.
Es hätte uns nämlich dringend interessiert, weshalb wir, das heisst der Verein Gigahrz.ch, als die mit Abstand grössten Vertreter der Betroffenen, welche die hochverehrte Doris Leuthard doch hätte beiziehen wollen, dazu noch keine Einladung erhalten haben.
Alt Bundesrätin Doris Leuthard hat doch in einer ihrer Abschieds-Pressemitteilung verlauten lassen, Zitat: «Zur Mitwirkung in der Arbeitsgruppe wurden in erster Linie die direkt betroffenen Kreise eingeladen.»
Im Gegensatz zum mehrfach rechtskräftig verurteilten Mobbing- und Rufmordbeauftragten der europäischen Mobilfunkbetreiber in München, der sich beim BAFU jeweils hochstaplerisch als Journalist, namens Stephan Schall ausgibt und dessen Anfragen immer innert 48 Stunden beantwortet werden, erhielten wir von Gigaherz.ch bis heute 11.Februar 2019 von der Direktion des BAFU, auch nach über 4 Monaten keine Antwort.
Sehen sie dazu nach unter: https://www.gigaherz.ch/geheime-arbeitsgruppe-zu-5g/
In verschiedenen Medien, Tagespresse, Radio Fernsehen wurde indessen berichtet, die Arbeitsgruppe sei bereits am Werk und dies unter Prof. Dr. Martin Röösli. Unter demjenigen Röösli von dem Prof. Dr Darizsz Leszczynski, ehmaliges Mitglied der finnischen Strahlenschutzbehörde STUK, verlauten liess: «Bei Rööslis Arbeiten könnte man ebenso gut eine Münze werfen».
Siehe unter https://www.gigaherz.ch/wuerde-dr-roeoesli-besser-eine-muenze-werfen/

5G auf dem Land oder im Berggebiet wird zur Farce:
Die Swisscom Propaganda, 5G sei in entlegenen Gebieten eine Alternative zum Glasfaserkabel hat sich unterdessen als kurzlebige Seifenblase erwiesen. Nachdem bereits überschwängliche Presseartikel erschienen sind, mit der unsinnigen Behauptung, das Glasfaser-Kabelnetz sei eine Milliarden Fehlinvestition gewesen, ist es nun zur Tatsache geworden, dass der 5G Versuch in Guttannen völlig in die Hose gegangen ist.
Die Reichweite der von Swisscom verwendeten ERICSON 5G- Antenne hat nicht ausgereicht um das 300m von der Swisscom Antenne entfernte Dorf mit Mobilfunkdiensten, wie schnelles Internet oder TV-Sendungen zu versorgen. Die enorme Sendeleistung von insgesamt 48’000Watt ERP ist wegen der denkbar schlechten Übertragungsqualität bei dieser ultra hohen Frequenz von 3400Megahertz, mit Wellenlängen von nur 88 Millimetern, bereits vorher nutzlos im engen Bergtal verpufft.
Es ist also nix gewesen mit Geissen hüten zu Hause auf dem Bildschirm. Siehe:
https://www.gigaherz.ch/der-geissenpeter-von-guttannen/
und
https://www.gigaherz.ch/guttannen-wieder-ohne-5g/
Der stille und heimliche Abruch der 5G-Antenne in Guttannen ist also nicht auf die Intervention von gigaherz.ch beim Regierungsstatthalter Interlaken-Oberhasli wegen «Bauen ohne Baubewilligung» zurückzufühen, sondern ganz simpel einfach wegen der fehlenden Reichweiten der Millimeter-Wellen. Dass 5G mindestens alle 100 bis höchstens alle 150m eine enorm leistungsstarke Antenne erfordert, dürfte hiermit bewiesen sein.
Das hat weder mit Esotherik noch mit dem angeblichen Geschäft mit der Angst etwas zu tun, wie Mathias Möller von den TA-Medien verkündet, sondern ganz einfach mit der Physik der Millimeter-Wellen.

Nach dem Betrug bei der Auktion folgt nun Nötigung und Erpressung:
Swisscom- und ComCom-Sprecher verkünden nun in der Tagespresse und in Radio und TV unisono in schönem Gleichklang, wenn uns für die Einführung von 5G keine Lockerung der Strahlungs-Grenzwerte gewährt wird, bauen wir halt zusätzliche 15’000 neue Antennenstandorte in der Schweiz.
Wie das Beispiel Guttannen zeigt, ist das eine leere Drohung. Denn für die flächendeckende Einführung von 5G wird es beides benötigen. Eine massive Aufrüstung bestehender Anlagen und zusätzliche Antennen. Wobei es mit Sicherheit nicht bei 15’000 bleiben wird. Denn dazu kommen noch Sunrise und SALT mit weiteren 20’000. Und das reicht noch bei weitem nicht um in der Schweiz alle 150m eine Antenne aufzustellen. Und ob sich in der Schweiz noch weitere 35’000 Dumme finden lassen, die ihr Hausdach oder ihren Garten dazu vermieten, ist mehr als fraglich?

Von Hans-U. Jakob

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