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5G: Eine Schweizergarde für den Mobilfunkpapst

Ein seltsames Duo von freischaffenden, selbsternannten Wissenschafts-Journalisten, unter der Leitung eines Christian von Burg hat sich zur Aufgabe gemacht, die wissenschaftliche Reputation des Prof. Dr. Martin Röösli zu retten. Sie sehen in ihm den Mobilfunk-Papst und sie möchten ihn in einer Art Schweizergarde vor den angeblich ungerechtfertigten Angriffen der unzähligen «bösartigen» Mobilfunk-Gegner schützen. Sie machen das nicht mit einem Stacheldrahtverhau sondern mit einem Lügengeflecht, welches es in sich hat.
Was da kürzlich über alle 3 Senderketten von Radio DRS geisterte, hatte mit Wissenschafts-Journalismus nichts mehr zu tun, sondern mit Mobbing und Auftrags-Rufmord im Dienste der Mobilfunk-Industrie.
https://www.srf.ch/kultur/wissen/debatte-ueber-5g-schweizer-mobilfunk-experte-unter-beschuss

Von Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Schwarzenburg 25.April 2021

Giftspritzen statt Hellebarden
Die erste Sendung begann gleich mit einer unsäglichen Diffamierung der Mobilfunk-Kritiker. Behauptet doch da das Lästermaul von einer Sprecherin: «Hin und wieder fliegen jetzt sogar Mobilfunk-Maste in die Luft».
Damit ist also von Beginn weg klar festgehalten, in welche Ecke Mobilfunk-Kritiker gestellt werden sollen. Denn noch nie ist ein Mobilfunk-Mast in Luft geflogen. Explosionen die sich in Mobilfunk-Basisstationen hin un wieder ereignen, sind nicht auf Sprengstoff zurückzuführen, sondern auf expolsive Dämpfe, die billigen, aufgeblähten Notstrom-Batterien entweichen. Dann benötigt es nur noch den Zündfunken beim Einschalten der Klimaanlage und schon ist das Apparatehäuschen sauber in seine 4 Wände zerlegt. Merke: Mobilfunk-Basisstationen bestehen nicht nur aus Hardware und Software, sondern auch noch aus Chinaware. Und die Schweizergarde des Mobilfunk-Papstes trägt statt Hellebarden Giftspritzen.


Bild oben: Mobilfunkpapst Prof. Dr. Martin Röösli mit seinem Lieblingsinstrument, dem heiligen Exposimeter. (Bild SRF)

Unser Kommentar zur 1. Sendung

Guten Tag Frau Bochsler und Herr von Burg,
Den schönsten Beweis seiner Unseriösität liefert Euch ja der Professor Röösli gleich selbst, und Ihr fällt auch noch prompt auf den Trick herein. Mit einem Exposimeter oder Dosimeter, wie Euch das Röösli vorführt, lässt sich 5G-Strahlng überhaupt nicht messen. Was da Rössli auf seinem Display hat, ist einer von 4 Signalisierungskanälen und die möglichen 8 Datenkanäle fehlen komplett. Das müsste man erst noch auf die Gesamtbelastung hochrechnen. Und dies erst noch dann, wenn einmal 1000  5G-Handys pro Sektor nach Daten schreien und nicht nur eines oder zwei. So wird die Bevölkerung für dumm verkauft!
Ihr müsst jetzt endlich damit aufhören 5G-Strahlung weiterhin dermassen verharmlosen zu wollen. Wir sind Euren Betrügereien längstens auf der Spur und werden nicht locker lassen! Da nützen Euch auch 10 Rööslis nichts mehr.

Zum oxydativen Stress

Im einem Rundschreiben des UVEK und des BAFU an die Kantone, datiert vom 17.April 2019, ist als Folge von Dauerbestrahlung aus Mobilfunksendern auch die Wirkung «Oxydativer Zellstress» angegeben. Wenn oxidativer Zellstress verstärkt auftritt, entstehen vermehrt Störungen der Stoffwechselvorgänge und Schäden an den Zellen. Also eine Vorstufe von Krebs.
Das hat die Arbeitsgruppe BERENIS, welche den Bundesrat in Sachen nichtionisierender Strahlung berät, im Januar 2021 zu der Herausgabe eines alarmierenden Sonder-Newsletters mit folgender Schlussfolgerung veranlasst.
Zitat: Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Mehrzahl der Tierstudien und mehr als die Hälfte der Zellstudien Hinweise auf vermehrten oxidativen Stress durch HF-EMF und NF-MF gibt. Dies beruht auf Beobachtungen bei einer Vielzahl von Zelltypen, Expositionszeiten und Dosierungen (SAR oder Feldstärken), auch im Bereich der Anlagegrenzwerte von 5V/m.  Ende Zitat.
HF-EMF=hochfrequente elektromagnetische Felder = nichtionisierender Strahlung aus Mobilfunksendern.

Nach dem BERENIS-Sondernewsletter zu schliessen, sind sämtliche bisher erlassenen Bundesgerichtsurteile in Sachen Gesundheitsschädigung durch Mobilfunkstrahlung höchst revisionsbedürftig. Was gar nicht mehr geduldet wird, ist die Mär von sogenannten ideellen, das heisst rein psychologischen Auswirkungen von Mobilfunksendern. Diese gehören fortan ins Kapitel Mobbing und Rufschädigung.

SRF sollte sich in Grund und Boden schämen, bei dieser Kampagne mitzumachen.

Mit freundlichen Grüssen,
Hans-U. Jakob
Präsident von Gigaherz.ch

Sie haben sich nicht geschämt, sondern in ihren Diffamierungen von Mobilfunk-Kritikern noch einen Zahn zugelegt, indem Sie diese als Profiteure und Scharlatane vorzuführen versuchen und Röösli immer wieder mit seinem Wunder-Dosimeter zeigen, welches 5G Strahlung gar nicht messen kann, während das preisgünstige Volksmessgerät Accousticom2 als Betrügerei dargestellt wird.

Unser Kommentar zur 2.Sendung

Guten Tag Frau Bochsler und Herr von Burg,
Wir sind einerseits belustigt und andererseits entsetzt über Ihren erneuten Rettungsversuch von Prof. Rööslis wissenschaftlicher Reputation.
Die grössten Profiteure in diesem hinterlistigen Spiel haben Sie wohlweislich nicht genannt. Diese 2 wurden von SRF-Data selber herausgefunden.
https://www.gigaherz.ch/forschung-schweiz-300-geheimvertraege-1-26-milliarden-gesposert/
UNI Basel: Röösli ist deren Angehöriger, mit 140Millionen jährlich und ETH Zürich: Leuthold ist deren Angehöriger, mit ebenfalls 140 Millionen. Die beiden Herren wissen schon, wo und vor allem wie sie das Geld für ihre Institutionen beschaffen können.
Am schönsten ist wohl Ihre Rechtfertigung für die Arbeit der Forschungsstiftung Strom- und Mobilkommunikation. Wir von Gigaherz beurteilen diese als riesige Geldwaschanlage, wo schmutzige Industriegelder in saubere Forschungsgelder gewaschen werden.

Wie weit es mit Rööslis angeblicher einer Million mal stärkerer Strahlung des Handys als derjenigen des Mobilfunksenders auf dem Nachbardach ist, scheinen Sie auch noch nicht kapiert zu haben. Das können sie hier genauesten nachlesen. Beweismaterial ist genügend dabei.
https://www.gigaherz.ch/5g-wo-ist-professor-roeoeslis-million-bloss-hingekommen/
und
https://www.gigaherz.ch/5g-roeoeslis-million-trotz-umbuchung-gestohlen/
Wie Rööslis Forschungsarbeiten von der internationalen Forschergilde bewertet werden mag Ihnen Prof Dariusz Leszczinsky vielleicht etwas näher bringen. Dieser sagt nämlich: «Röösli würde besser eine Münze werfen, das wäre genauer und billiger».
https://www.gigaherz.ch/wuerde-dr-roeoesli-besser-eine-muenze-werfen/

Das Allerwichtigste haben Sie in Ihrer Sendung zu erwähnen vergessen.
Prof. Röösli wurde kürzlich in die ICNIRP berufen. Von uns aus gesehen in eie kriminelle Organisation. Siehe: https://www.gigaherz.ch/icnirp-das-neue-spiel-beginnt-im-september/
und
https://www.gigaherz.ch/icnirp-contra-wissenschaft/

Ich werde die Vorstandsmitgliedern von gigaherz.ch mal anfragen, ob wir strafrechtlich gegen Sie vorgehen wollen. Von mir aus macht das allerdings wenig Sinn. Denn Dummheit ist bekanntlich nicht strafbar.

Hans-U. Jakob
Präsident von Gigaherz.ch

Die beiden Kommentare wurden indessen von SRF nie veröffentlicht. Wundert das noch jemand?

Noch ein Wort zur ICNIRP: Sie nennen sich Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung, (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection) oder kurz internationale Strahlenschutzkommission. In Wirklichkeit besitzen sie lediglich die Rechtsform eines gewöhnlichen Vereins, eines erbärmlich kleinen dazu, mit bloss 14 Mitgliedern, die sich nach Ablauf der maximal möglichen Mitgliedschaftsdauer von 12 Jahren selber wählen oder auch absetzen. Absetzen käme dann in Frage, wenn es einem der Mitglieder einfallen sollte, den Ehrenkodex des Vereins zu brechen und epidemiologische oder nicht-thermische, das heisst biologische Wirkungen elektromagnetischer Strahlung anzuerkennen. Der Verein anerkennt demnach als Folge von nichtionisierender Strahlung nur Wärmewirkungen und stellt an andere wissenschaftliche Forschungszweige dermassen viele und hohe Anforderungen, dass jede noch so gut gemachte Studie mit links abgetan werden kann.
Keine Nation der Welt hat die Möglichkeit jemanden in die ICNIRP zu delegieren oder von dort abzuzberufen, obschon sich diese Organisation fortwährend und nachhaltig in die Gesetzgebung aller Nationen einmischt. Sehr zum Vorteil der Mobilfunk-Industrie und zum grossen Nachteil und Schaden von Milliarden vom Menschen, sowie von Flora und Fauna.
Quelle: Bericht über das ICNIRP-Spiel von Prof. Dr. Neil Cherry, Lincoln Universität Neuseeland. Deutsche Übersetzung von 2002 im Gigaherz-Archiv.

Von Hans-U. Jakob

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