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Zum 95. Rundbrief

Vorwort: Was hat sich in den ersten 3 Monaten dieses Jahres auf dem Gebiet der nichtionisierenden Strahlung (Elektrosmog) in unserem Land Wichtiges zugetragen?
Fast Unglaubliches. Viel Skandalöses aber auch Erfreuliches.
Lesen Sie alles, kurz zusammengefasst in unserem 95. Rundbrief.
Dieser wurde in der ersten Aprilhälfte unsern Mitgliedern, Freunden und Gönnern in gedruckter Form auch per Post zugestellt.

Rundbrief Nr 95
Der vollständige 95. Rundbrief kann hier online gelesen werden:
https://www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2016/04/95.-Rundbrief.pdf

Aus dem Inhalt:

Seite 2: Mobilfunksender unter den 8 höchsten Gefahren
Wer hätte das gedacht? 52% der Schweizerinnen und Schweizer, das sind über 4Millionen Menschen,  betrachten Mobilfunkantennen als gefährlich oder eher gefährlich. 12% oder 960‘000 sogar als sehr gefährlich. Das ergaben bereits 2 Repräsentativumfragen des Schweizerischen Bundesamtes für Statistik in den Jahren 2011 und 2016. Zahlen die trotz unlauterer Propaganda mit Hilfe gesponserter Wissenschaftler und aggressivster Verleumdungsaktionen der Mobilfunkundustrie unverändert geblieben sind. Das bedeutet das Ende der von dieser verbreiteten These, es sei nur die Angst, die krank mache. 4 Millionen könnnen sich nicht irren! 4 Millionen Schweizerinnen ubnd Schweizer leiden nicht an Angststörungen! Diese Zahlen erlauben uns fortan ein ganz anderes Auftreten gegenüber Behörden und Gerichten.

Seite 3: Salzburgleitung kommt vor den Bundes-Verwaltungsgerichtshof in Wien.
Nicht nur in der Schweiz, sondern im ganzen europäischen Umland sind betroffene Bürgerinnen und Bürger der Ansicht, dass auch Höchstspannungsleitungen der Ebene 220 und 380Kilovolt in den Boden gehören. So auch die Betroffenen der geplanten 380kV-Leitung von Salzburg nach Kaprun (110km)
Sie geben ihre Ansicht nicht nur lautstark kund, sondern ziehen jetzt, auch von Gigaherz.ch begleitet vor den Bundes-verwaltungsgerichtshof in Wien. Wie in der Schweiz wollen auch in Österreich weder die Stromnetzbetreiber, noch die Regierungen begreifen, dass das Zeitalter billiger oberirdischer Hochspannungsleitungen vorüber ist.

Seite 4: Ostermundigen macht Nägel mit Köpfen
Die Berner Vorortsgemeinde Ostermundigen macht es einmal mehr vor, wie Mobilfunkantennen aus Wohnzonen verbannt werden können. Nämlich mit einem vom Bundesgericht mehrfach abgesegneten und von den Mobilfunkbetreibern mit allen juristischen und politischen Tricks bekämpften Kaskadenmodell.

Seite 5: Internationaler Ärzteappell vom 11. Februar in Paris
Professor Dominiq Belpomme und mehrere Nobelpreisträger der Medizin setzen sich zum besseren Verständnis und für die Anerkennung von Elektro-Hypersensibilität ein.

Seite 6: Kritische Wissenschaft wir ausgegrenzt
Professor Dariusz Leszczynski hat an der BioEM2015 in Kalifornien und an der Science and Wireless 2015 in Australien, teilgenommen. In seinem Bericht von der BioEM2015 kritisiert er vor allem das Fehlen von Forschung am Menschen, die für den Nachweis gesundheitlicher Risiken der Hochfrequenzstrahlung unerlässlich ist und die Unfähigkeit der Wissenschaft, bei der Diskussion kontroverser Themen einen gemeinsamen Weg zu finden.

Seite 7: 14 Jahre verplempert

Ein Musterbeispiel, wie es Schweizer Stromnetzbetreiber fertigbringen eine dringend notwendige Sanierung einer Höchstspannungsleitung um bisher 14 Jahre zu verplempern.
Anstatt eine vom Bundesgericht verfügte Erdverlegung unter oder neben einer Autobahn zu planen, liessen sie sündhaft teure Gegengutachten anfertigen, die sie jetzt wegen eines Naturereignisses ebenfalls entsorgen dürfen. Schuld an der Verzögerung sind natürlich einmal mehr die blöden Einsprecher, denen man jetzt dringend per neuem Gesetz die Einsprachemöglichkeit entziehen muss.

Seite 8: 57% out of Limits
Die Existenz eines sogenannten Qualitätssicherungssystems, welches angeblich ein Überfahren der in den Baubewilligungen festgeschriebenen Sendeparamater wie Sendeleistungen und Senderichtungen verhindern soll, wird von Gigaherz-Experten seit Jahren heftig angezweifelt. In einer Medienmitteilung teilte der Kanton Schwyz am 10. Februar nun mit, dass 57% der auf ihrem Kantonsgebiet von einer Privatfirma überprüften Mobilfunksender die Limiten nicht eingehalten hätten. Dies obschon das ominöse Qualitätssicherungssystem jeweils innert 24 Stunden hätte Alarm auslösen müssen. Darüber können Insider nur noch lachen.

Seite 9: Ja zur Initiative Ordnung statt Wildwuchs im Mobilfunk in Luzern
Die Initiative kommt in der Stadt Luzern am 5. Juni zur Volksabstimmung. Stimmen Sie JA, sonst steht die nächste Antenne vor Ihrem Schlafzimmerfenster! Siehe auch Vorwort auf Seite 1.

Seite 10: So bescheisst der Bundesrat das Volk
Das Bundesgerichtsurteil 1C_172/2011, welches mit beträchtlichem Aufwand von Anwohnern erstritten wurde, hält unmissverständlich fest, dass bei Sanierungen alter Hochspannungsleitungen die selben Magnetfeldgrenzwerte eingehalten werden müssen, wie beim Bau von neuen Leitungen. Nämlich 1 Mikrotesla statt der wahnwitzigen 100Mikrotesla bei alten Leitungen.
Mit einer Änderung der Verordnung über nichtionisierende Strahlung (NISV) verordnet der Bundesrat jetzt das pure Gegenteil. Ob sich Anwohner und Bundesgericht das wohl bieten lassen?

Seite 11: Teilrevision des Fernmeldegesetzes
Ist diese Revision ein trojanisches Pferd, mit welchem die Abschaffung des Festnetzes bezweckt wird? Gigaherz.ch hat sich entsprechend laut und deutlich vernehmen lassen.

Seite 11: WLAN abschalten – Kabel benutzen
Unter diesem Titel hat der Dachverband Elektrosmog Schweiz eine Aktion gestartet, mit Tipps zur Minimierung der Strahlenbelastung,  der persönlichen wie derjenigen der Nachbarn.

Seite 12: WLAN, massiver Schlafräuber – aber Strahlung vernachlässigbar – wie geht das zusammen?
Peter Schlegel von der Bürgerwelle erklärt in einem grossartigen Artikel, wieso WLAN-Strahlung überhaupt nicht vernachlässigbar ist. Wie zum Beispiel absichtlich falsch gemessen und die Forschung manipuliert wird. Und warum WLAN biologisch eine der aggressivsten Strahlungsarten ist.

Seite 16: Verein Gigaherz.ch
Eine kurzer Kurzbericht zur Generalversammlung vom 5.März in Thalwil. Den Jahresbericht über das Betriebsjahr 2015 finden Sie in Form der bei uns üblichen Powerpoint-Präsentation hier:
https://www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2016/04/Jahresbericht-Netz-2015.pdf
Der Vortrag ist copyright geschützt. Ohne unsere  ausdrückliche Zustimmung dürfen daraus weder einzelne Folien noch irgendwelche Texte kopiert werden.

Von Hans-U. Jakob

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