Weihnachten 2010
und knüpf ein wenig Hoffnung dran.
von Eva Weber
Weihnachten 2010
für mich ist Krieg und wie ich meine
gegen Menschen und Natur,
von Vorsicht, Rücksicht keine Spur.
Da gibt es zwar den Strahlenschutz,
der, wie mir scheint, zu gar nichts Nutz,
so wie man aus dem Wort schon hört,
sind die „Strahlen“ schützenswert.
Mit deinem Recht sieht schlecht es aus,
auch wenn bewohnbar kaum dein Haus,
die Bäume sterben dir im Garten,
Schutz, den darfst du nicht erwarten.
Der Ämter Schreiben machen Mut,
Wird dir nicht warm, so geht’s dir gut!
Dröhnt der Kopf dir Tag und Nacht,
hat dir der Mast bloß Angst gemacht.
Und wer kaputt, nicht schlafen kann,
der schau sich doch die Hamster an,
an denen hat man ausprobiert,
dass durch Strahlung nichts passiert.
Ist einer der den Mund aufmacht,
wird er bekämpft, verhöhnt, verlacht,
macht Probleme dir ein Mast,
verschwinde doch, wenn’s dir nicht passt!
Funk, der Menschen liebstes Spiel,
gefördert ohne Maß und Ziel,
laut WHO Strahlung ja nicht mindern,
kein Mitleid, selbst mit kleinen Kindern.
Wenn Kinder dir die Antwort geben,
„ohne Handy ist’s kein Leben“,
da wird mir aus Erfahrung bange:
Mit Handy währt’s wohl auch nicht lange!
Mach, großer Wirt, dem Spuk ein Ende,
dass sich zum Guten manches wende.
Ich zünde eine Kerze an
und knüpf ein wenig Hoffnung dran.
Kommentare sind ausgeschaltet