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Null Franken = Null Echo

Über das Presse-Echo zum 8. Nationalen Elektrosmog-Kongress.

von Hans-U. Jakob, 22.5.2011


zeitungen.jpgDie Schweiz wird unanständig teuer. Neuerdings muss man da sogar für ein Presse-Echo 6-stellige Beträge aufwerfen.



 

Mit hämischen Kommentaren
hat das Internationale Mobbing-Zentrum der Mobilfunkbetreiber in München (IZgMF) unter der Leitung eines Stefan Schall (mit dem Pseudonym „Spatenpauli“) festgestellt, dass das Presse-Echo auf den 8. Nationalen Elektrosmog-Kongress in der Schweiz gleich Null war.

Gigaherz ist der Sache auf den Grund gegangen und hat festgestellt, dass man für Interviews und Gastbeiträge in den Schweizer Tageszeitungen neuerdings zuerst unanständig hohe Summen einzahlen muss.

Journalisten der grossen Tageszeitungen erscheinen nur noch gegen Bezahlung an Kongressen und Veranstaltungen. Am liebsten ist es den Redaktionen, wenn die Beiträge und Interviews vom Veranstalter gleich selbst geschrieben werden und sie diese nur noch redaktionell „nachbearbeiten“ müssen.




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Bild oben: Preisliste des Tagi für ein Presse-Echo

Vom TA den Tarif durchgegeben wurde letzte Woche einem Vorstandsmitglied von Gigaherz in Form der Preisliste für ein Presse-Echo.

Der Tages-Anzeiger ist mit 203 636 Exemplaren die grösste Tageszeitung der Schweiz.

Ein Interview in der Grösse von 1/3  Seite kostet dort bereits Fr. 8.800.- und ein Gastbeitrag von 1/2 Seite Fr. 13‘200.-

Ein Presse-Echo (Beitrag+Interview) in 5 grossen Tageszeitungen hätte die Kongress-Veranstalter über Fr. 100‘000 gekostet.

Bei einem Kongress-Budget von „nur“ Fr. 36‘000 wohl eine totale Illusion, mit irgend einer Erwähnung in der Presse zu rechnen.

Gut zu wissen

Zeitungsartikel stammen demnach in der Schweiz mehrheitlich nicht mehr von der Zeitung selbst, sondern von denjenigen, die daran interessiert sind und vor allem das nötige Kleingeld in der Portokasse haben.

Von Hans-U. Jakob

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