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Kein Zweifel mehr – UMTS zehnmal mehr genschädigender wie GSM–Handystrahlung

Pressemitteilung Nr. 15 der Bürgerinitiative gegen Mobilfunkasten, Stuttgart – West

www.der-mast-muss-weg.de

Stuttgart, 6.10. 2007

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Bild: Berühmte Namen haben auch Gesichter.  Von links nach rechts: Die Professoren Franz Adlkofer (Verum-Foundation), Josef Lutz (TU Chemnitz), Rainer Frentzel- Beyme (Uni Bremen) bei der Präsentation der UMTS-Forschungergebnisse am 1.10.2007 in Gelsenkirchen. (Bildnachweis:Offene Universität, Gelsenkirchen)

Professor Franz Adlkofer, Verum – Stiftung:

Er arbeitete heraus, dass der gelungene Nachweis von DNA-Strangbrüchen zusammen mit Mikrokernen an der gentoxischen Wirkung von UMTS-Signalen keinen Zweifel mehr zulässt:

„DNA-Strangbrüche treten bereits bei 1/40 des Grenzwertes auf. UMTS-Signale sind damit fast zehnmal wirksamer als GSM-Signale!“

Damit konnte Professor Adlkofer auch für UMTS erneut das nachweisen, was die REFLEX-Studie, deren Projektleiter er ist, bereits für GSM bestätigte: die Mobilfunkstrahlung schädigt das genetische Material und erhöht damit das Krebsrisiko.

Im Zusammenhang mit seiner Forschung trug er die ersten Ergebnissen der Interphone – Studie vor, die darauf hinweisen, dass das Risiko für Hirntumore nach einer Nutzungsdauer von 10 und mehr Jahren erhöht sein könnte. Dazuhin unterstrich er die Bedeutung der Ergebnisse der israelischen Forschergruppe um Friedmann (2007) , in der erstmals der zellbiologische Mechanismus , wie Mobilfunkstrahlung weit unterhalb der Grenzwerte Zellschädigungen auslöst, nachgewiesen wurde.

Angesichts dieser Erkenntnisse forderte Prof. Adlkofer zum sofortigen Umdenken auf. Er warnte, dass mit der zunehmenden technischen Nutzung elektromagnetischer Felder auf unsere Gesellschaft ein Gesundheitsproblem großen Ausmaßes zukommen könnte. Prof. Adlkofer bezeichnete die Mobilfunkbestrahlung und ihre politische Rechtfertigung als „unkontrollierten und ungeplanten Feldversuch“ an den Menschen.

Mit großer Sorge über die gesundheitlichen Auswirkungen dieses Gefahrenpotentials erklärte Prof.Adlkofer, dass die von zahlreichen Wissenschaftlern bis heute vertretene Vorstellung, dass keine biologischen Wirkungen der Mobilfunkstrahlung bekannt seien, offensichtlich nicht zutreffend ist.

Noch am 6.12.2006 hätte die Strahlenschutzkommission (213.Sitzung) jeden Hinweis auf gentoxische Wirkungen ignoriert. Adlkofer bezeichnete diese Stellungnahme als „völlig unverständlichen Text“.

An die Politik gewandt appellierte er, dass endlich das Vorsorgeprinzip zum Schutze der Bevölkerung von den Entscheidungsträgern in Industrie und Politik anerkannt werden muss. Diese Erkenntnis, nicht beharrliches Leugnen möglicher Risiken, sollte die Grundlage einer zukünftigen Risiko-Kommunikation sein. Tabak, Asbest und Röntgenstrahlen seien Beispiele dafür, dass es Jahrzehnte dauern kann, bis die Wissenschaft endgültige Beweise für ein Gesundheitsrisiko vorzulegen vermag. Rechtzeitiges Handeln könnte uns vielleicht eine späte Lektion ersparen.

Dieser Appell eines der kompetentesten Wissenschaftlers kommt zu einem Zeitpunkt, an dem weitere wissenschaftliche Gremien zu denselben Schlussfolgerungen gelangt sind.

Die Europäische Umweltagentur , die höchste wissenschaftliche Instanz der EU, stellte in Ihrer Erklärung vom 17.9.2007 das Gefahrenpotential der Mobilfunkstrahlung und die sie begleitende Politik in eine Reihe mit Asbest und PCB . Anlass für diese Erklärung war das Gutachten der weltweiten Forschergruppe „BioInitiative Working Group“ (31.8.2007), die mit ihrer Studie den Beweis der Gesundheitsschädlichkeit der Mobilfunkstrahlung vorlegte.

Detaillierte Auskünfte über die Studie der Forschergruppe um Prof.Franz Adlkofer sind bei ihm

persönlich anzufragen : www.verum-foundation.de.

Kurzversion in Englisch



Adlkofer (Verum Foundation): No doubt: UMTS much more dangerous than GSM

Short version:

Adlkofer found DNA string breaking at 1/40 of the limits, that means UMTS is  ten times more effective than GSM and thus  leads to a higher risk of cancer.

He mentioned the INTERPHONE which  shows an increase of brain tumors after 10 years of use, and Friedman, Israel, who   found  out the biological mechanism of cell damages by  mobile phone radiation far below the limits.

Adlkofer called for an  immediate change in thinking. He warned that there would emerge  a huge health problem to our society  which is using the technical EMF increasingly. He named the mobile phone technology and its political justification a great  experiment  in humans without control and without plan.

In the 6th of December 2006 the Committee for Radiation Protection still declared that no  genotoxic effects were known. Adlkofer:  An absolutely unintelligible text.

 

He appealed to the politicians that  the precautional principle should be acknowledged for the protection of the citizens. This  acknowledgement, not the denying of possible risks should be the basis of future risk communication.

Tabacco, asbestos and x-rays were examples of the fact that  decades might pass before science was  able to supply the last proof of  a health risk.  Action in time might save  a late (and troubling) lesson!

 

 See also  the news from the European Environmental Agency and the Bioinitiative Group!

 01.10.2007 in Gelsenkirchen/Germany (Forum „Open University“)

 

Von Hans-U. Jakob

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