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Eisbären-Suche in der Sahara

Eisbären-Suche in der Sahara

Ein Beitrag aus der Seite www.textatelier.com (und dort unter: neue BLOGS)

Vorspann und Kommentar von Walter Hess

Eisbären-Suche in der Sahara
Die „Reaktionen auf Blogs (16): Ärzte, die nicht heilen wollen“ vom 9. 8. 2005 haben wieder zahlreiche bemerkenswerte Stellungnahmen ausgelöst. Evi Gaigg, berühmte, sprachgewandte Kämpferin gegen den Elektrosmog aus dem aargauschen Bottenwil, befasste sich in diesem Zusammenhang speziell mit dem Melatonin-Geschäft, das noch bessere Geschäfte zu stören vermag:

Der Text von Evi Gaigg

„Überall dasselbe: Es geht um viel Geld! Schaut man sich die vielen Publikationen über die extrem aufkommenden Schlafstörungen an, liest man in den medizinischen Ratgeberecken von Zeitschriften, schaut man in die Schaufenster der Apotheken, wo alle möglichen Mittel dagegen angepriesen werden, liest man die Berichte über die Schlafkliniken, so stellt man fest: Es wird nach den eigentlichen Ursachen gar nicht geforscht. (Mangelnde Melatonin-Produktion durch die Strahlung der Antennen rund um die Uhr, die dem Körper suggerieren, dass es hell ist, während der Körper das Melatonin nur in der Dunkelheit produzieren kann.)
Aber die Ursachen werden (siehe oben) überall gesucht (Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes, Stress, Beziehungskrisen , Reizüberflutung etc.) während ein ganz wichtiger Faktor (siehe ebenfalls oben) unberücksichtigt bleibt. ???Man sucht den Eisbären in der Sahara??? (Originalzitat von Prof. Dr. Olle Johansson, Karolinska-Institut, am 2. Nationalen Kongress Elektrosmog-Betroffener 2004 in Olten).
Hinzu kommt, dass der Verkauf von Melatonin, obwohl ein körpereigenes Hormon, in der Schweiz verboten ist. Warum wohl? Es ist wahrscheinlich billig herzustellen und würde die Verschreibung von wesentlich teureren Medikamenten konkurrenzieren, was wiederum der Pharmaindustrie nicht passt.
Und die Ärzte halten sich bedeckt. Auch hier wieder die Frage: Warum wohl? Die ärztliche Ethik wird von Tag zu Tag mehr entzaubert . Nach Beispielen dafür muss man nicht lange suchen. Man ist ernüchtert.“

Zum gleichen Thema noch eine andere Stimme

Eine Ernüchterung hat sich auch im Zusammenhang mit dem (erneuten) Zurückdämmen naturheilkundlicher Heilmethoden eingestellt; der Schweizer Bundesrat Pascal Couchepin hat verfügt, dass die meisten naturheilkundlichen Anwendungen aus der obligatorischen Krankenversicherung gestrichen werden sollen (Blog von 4. 6. 2005: „Couchepin: Was heilt und wenig kostet, wird bekämpft“). Couchepin liess sich von ärztlicher Seite, die wahrscheinlich Wüstenfüchse am Nordpol suchte, dahin belehren, dass die Naturheilkunde zu nichts tauge ??? jedenfalls von schulmedizinischen Standpunkt aus. Man kennt das.

Zu diesen Schweizer Machenschaften kam von Katrin Lorenz aus unserem sympathischen nördlichen Nachbarland ein spontaner Kommentar zu uns:
„Da ist es ja in der schönen Schweiz im Gesundheitssystem genauso mies wie in Deutschland“.
Ja, so ist es in diesen zivilisierten Ländern eben allerorten, wo die Systeme von Grund auf falsch sind. Um nicht zu sagen: faul.
Ärzte mit der Geldbörse statt dem Heilen im Kopf
In verschiedenen Blogs ist in letzter Zeit (bisher unwidersprochen übrigens) darauf hingewiesen worden, dass das schulmedizinische System die meisten Ärzte dazu verführt, das heilen zu vermeiden und stattdessen eine Dauerbehandlung vorzunehmen, welche die Menschen zusätzlich schädigt. Eines der betreffenden Blogs erschien am 13. Mai 2005 unter dem Titel „PFAARä: Wie man Diabetes-2 wirklich heilen könnte“. Die Heilung wäre möglich, indem man an die Ursachen heranginge………………………….
Traurig ist nur, dass vielen Unwissende ihrem Arzt blindlings vertrauen, auch wenn der gute Doktor eher seine Geldbörse als das Heilen im Hinterkopf hat.“

Lesen Sie dazu auch:

Die Kuhflüsterer (aus dem Gigaherz-Archiv aus dem Jahr 2000)

Und eine weitere Melatonin-Story (aus dem Gigaherz-Archiv aus dem Jahr 2002)

Von Hans-U. Jakob

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