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Das Mikrowellensyndrom – Weitere Aspekte einer spanischen Studie

Das Mikrowellensyndrom – Weitere Aspekte einer spanischen Studie

(Unter Mikrowellen sind auch Handywellen und die Wellen der dazu gehörenden Sendemasten einzuordnen)

Studien, die sich lediglich auf Entfernungen zu Mobilfunksendern, jedoch nicht auf effektiv gemessene Feldstärken bei Geschädigten bezogen, wurden bisher von der interessierten Industrie und den von ihr indoktrinierten Politikern und Behörden mit teilweise hämischen Kommentaren abgetan.

Hans-U. Jakob, 4.8.04

Die neuesten Daten aus Spanien räumen nun mit solchen Machenschaften auf und belegen die Notwendigkeit der Grenzwertabsenkung auf 0.02V/m (Volt pro Meter) für Innenräume und 0.06V/m für Aussenwerte eindrücklich. Diese Grenzwerte werden seit 18 Monaten von der Landessanitätsdirektion Salzburg, Dr. Gerd Oberfeld, empfohlen, welcher an der Aufbereitung der neuesten Daten aus Spanien auch massgeblich beteiligt war.

Die Probandengruppen waren folgenden E-Feldstärken ausgesetzt

Schwach ausgesetzt: 0.02-0.04V/m
Mittelmässig ausgesetzt: 0.05-0.22V/m
Stark ausgesetzt: 0.25-1.29V/m

Dabei ergaben sich (mit zunehmender E-Feldstärke von 0.02V/m bis max 1.29V/m) statistisch signifikante Zunahmen von:

Abgeschlagenheit
Reizbarkeit
Kopfschmerzen
Übelkeit
Appetitverlust
Schlaflosigkeit
Depressionen
Unbehagen
Konzentrationsstörungen
Gedächtnisverlust
Sehstörungen
Schwindel
Herz-Kreislauf-Probleme.

Im Vergleich dazu die angeblich besten Schweizer Vorsorge-Grenzwerte der Welt 1)
für gemischte Anlagen = 5 V/m

Ebenfalls im Vergleich dazu, die vom Swisscom-Arzt, Prof. Dr. Reinhold Berz als genügend eingestuften Vorsorgewerte = 120V/m

Zwischen diesen Werten liegen Welten, vor allem die erhofften Milliarden-Einnahmen einer skrupellosen Bande von Industriekapitänen und ihren Helfershelfern.

Zum Umrechnen für die im übrigen Europa gebräuchlichen W/m2 bediene man sich folgender Formel:

S=E*E/377 dabei ergibt sich S in Watt/m2 und E wird in V/m eingesetzt

1) diese Schweizer-Werte gelten nur für Innenräume, wo sie infolge Gebäudedämpfung und Dämpfung infolge des Abstandes zur Hauptsenderichtung automatisch unterhalb dieses Pegels absinken. Die Schweizer Grenzwerte sind ein rein technisch-physikalisches Phänomen und bieten unserer Bevölkerung keinerlei besseren Schutz als derjenigen im Ausland.

Eine Uebersetzung der gesamten Studie in die deutsche Sprache können Sie bei uns unter „Download“ oder direkt von hier aus abrufen

>> Das Mikrowellensyndrom ???
weitere Aspekte einer spanischen Studie (PDF, 957 kB)

oder auch von dort, wo diese Uebersetzung gemacht wurde

www.hese-project.org

Von Hans-U. Jakob

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