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Das Handy kann einfach alles, sogar Geburten regeln.

Was technisch machbar scheint, wird auch gemacht, ohne Rücksicht auf Moral, Ethik, Verantwortung und Anstand.  Hauptsache es lassen sich Milliarden scheffeln.

Hans-U. Jakob, 4.10.07

Mobile Kommunikation ohne Sendemasten oder aufwendige Infrastruktur von Mobilfunkbetreibern ist die Vision des schwedischen Start-Up-Unternehmens TerraNet http://www.terranet.se. Um dies zu verwirklichen, hat das Unternehmen ein System entwickelt, in dem Handys in ein Peer-to-Peer-Netzwerk eingebunden werden und sich somit selbst untereinander verbinden

In diesem sogenannten Mesh-Netzwerk werden Anrufe solange von Handy zu Handy weitergeleitet bis sie das Zielgerät erreicht haben. Das Netz aus einzelnen Handys ist somit selbst der Betreiber, wodurch keine Kosten für einen Anruf entstehen. TerraNet startet 2008 das erste große Projekt in Ecuador, wo die Mesh-Handy-Technologie zum Einsatz kommen soll. Im Exklusiv-Interview mit pressetext erklärte Firmengründer Anders Carlius, wie es zu der Idee kam und wie das TerraNet-System den Mobilfunkmarkt ergänzen kann.

Bei der Teilnehmeranzahl gibt es laut Terra-Net prinzipiell keine Begrenzung nach oben. Allerdings muss man bedenken, dass es eine gewisse Zeitverzögerung gibt, wenn die Distanz zwischen zwei miteinander kommunizierenden Telefonen zu groß wird. So sei es problemlos möglich, eine direkte Verbindung zwischen Wien und Lund herzustellen. Dadurch, dass das Gespräch jedoch von Gerät zu Gerät weitergeleitet werde, ergebe sich eine zeitliche Verzögerung, die für ein Telefonat inakzeptabel wäre. Allerdings gibt es andere Dienste – beispielsweise SMS – bei denen der Faktor Zeit weniger wichtig ist und kleine Verzögerungen nicht stören. Üblicherweise sollte ein TerraNet-Telefonat nicht mehr als zehn bis 20 Zwischenstationen haben. Dann ist die Verzögerung klein genug, dass sie vernachlässigbar ist. Wie weit nun die Gesprächspartner entfernt sein können, hängt auch von der Umgebung ab – je nachdem, ob man sich in einer Stadt mit hohen Gebäuden aus Beton und Stahl befindet oder in einer Landschaft, die sehr flach ist.

Quelle: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=070913003 ).

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<< Bild 1: Strahlungsverlauf im menschlichen Schädel, währenddem das Handy auf Sendung ist.Was geschieht, wenn das Handy nun, wie im TerraNet vorgesehen, zum extremen Dauerstrahler wird?

(Bild BAFU (Bundesamt für Umwelt CH)

Absolut nicht vernachlässigbar wird die Strahlung eines Terra-Net-Handys sein.  Herkömmliche Handys in einem herkömmlichen Netz mit Sendemasten strahlen nur dann extrem, wenn sie auf Sendung sind, das heisst wenn sich der Benutzer einwählt oder wenn er spricht.  Ein Terra-Net-Handy dagegen wird zum extremen Dauerstrahler, egal ob telefoniert wird oder nicht. Denn es muss ja ständig fremde Gespräche übermitteln und ständig fremde Verbindungen aufbauen.  Aufgaben die sonst die zahlreichen Mobilfunkmaste auf den Nachbardächern bewerkstelligen, finden nun quasi in der Hosentasche statt.

Das wird für die Länder Tansania und Ecuador, deren ahnungslosen Einwohnern als Ersten die Mesh-Handy-Technologie übergezogen werden soll, gravierende Folgen haben.  

Von den globalisierten Regierungen ist die Dezimierung der dortigen Bevölkerung sicher erwünscht,  die  Betroffenen sind jedoch (noch) völlig ahnungslos.   Es sei denn, jemand übersetze diesen Artikel in die Eingeborenen-Sprachen.

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<< Bild 2: Und wo trägt wohl der Massai-Mann sein TerraNet-Handy?

Die neusten Studien

Die Wissenschafter Wdowiak A, Wdowiak L., Wiktor H. an  der Abteilung für Geburtshilfe, Gynäkologie und geburtshilflich-gynäkologische Pflege, der medizinische Universität von Lublin, Polen haben bei der Analyse der Wirkung von GSM-Mobiltelefonen auf Spermien folgendes herausgefunden und belegt:

Ein prozentueller Anstieg von Samenzellen mit abnormer Morphologie hängt mit der Dauer der von GSM-Mobiltelefonen emittierten Strahlung zusammen.  Es wurde auch bestätigt, dass eine fortschreitende Verminderung der Spermien-Beweglichkeit mit der zunehmenden Häufigkeit der Benutzung des Mobiltelefons zusammenhängt.

Als Probanden haben folgende Gruppen mit insgesamt 304 Männern mitgewirkt:

Gruppe A: 99 Patienten, die nie Mobiltelefone benutzten,

Gruppe B: 157 Männer, die GSM-Mobiltelefone hin und wieder während 1-2 Jahren benutzten,

Gruppe C: 48 Männer, die während mehr als 2 Jahren regelmässig mobil telefonierten.

Es handelte sich ausschliesslich um Männer, die sich einer ehelichen Unfruchtbarkeits-Therapie unterzogen hatten.

Volle Studie: Wdowiak A, Wdowiak L, Wiktor H.; Evaluation of the effect of using mobile phones on male fertility; Ann Agric Environ Med. 2007;14(1):169-72

Zu gleichen Schlüssen gelangte 2002 eine Studie der medizinischen Fakultät der Universität Szeged, Ungarn.  Der Studienleiter Imre Fejes berichtete darüber bereits am 3. nationalen Kongress von Gigaherz vom 19.11.05 in Olten (Schweiz).   Die Bundesämter glänzten hier wie gewohnt durch befohlene Abwesenheit.

Unvergessen auch die Worte der chinesischen Wissenschafterin HUAI CHIANG anlässlich der internationalen Konferenz zur Situierung von Mobilfunksendern vom 7-8.Juni 2000 in Salzburg: „Früher haben wir mit dieser Strahlung grossflächige Geburtenkontrolle gemacht, heute telefonieren wir damit.“ 

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Frage: Und was passiert mit jenen Männern, die einen extremen Dauerstrahler von TerraNet am Hosengürtel oder auch weiter unten tragen.

 

<< Bild 3: Die Textil-Industrie wittert Morgenluft.  Und auch die Regenbogenpresse befasst sich mit der zunehmenden Unfruchtbarkeit junger Männer.   Der untenstehende Zeitungsausschnitt wurde Gigaherz zugeschickt, Herkunft unbekannt.

 

Vielleicht ist TerraNet so anständig und liefert mit jedem Handy gleich noch 10 Paar strahlungssichere Unterhosen mit? Da weiss man noch nichts Genaues.

Von Hans-U. Jakob

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