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5G: Berner Zeitung streut Falschinformationen

In der Berner Zeitung vom 13.März 2020 fand sich unter der Schlagzeile «Es werden Falschinformationen gestreut» eine total einseitige Reportage über 5G. Das heisst ein ganzseitiges Interview mit dem 56-jährigen Hochschuldozenten Dr. Ing. Paul Vogt, welcher an der Berner Fachhochschule in Biel das Labor für drahtlose Kommunikation leitet.
Die Anfrage von Gigaherz.ch, für ein Interview mit der Gegenseite, wurde von der Berner-Zeitung nicht einmal beantwortet. Keine Antwort ist auch Eine. Das können wir problemlos verschmerzen, denn die Mehrzahl der BZ-Leser ist intelligent genug, zu merken, wer und was hinter einem solchen Artikel steckt.
Nachdem nun einige Gemeindeverwaltungen angefangen haben, statt einer fundierten Begründung für die Abschmetterung von Einsprachen, einfach diesen ganzseitigen, dürftigen BZ-Artikel zu verwenden, sehen wir uns veranlasst, nachfolgend unsere Sicht der Dinge zu publizieren, und Einsprechende aufzufordern, unbedingt von ihrem Replikationsrecht Gebrauch zu machen.

Von Hans-U. Jakob, Präsident von Gigaherz.ch
Schwarzenburg, 2.April 2020

In Fettschrift die Fragen von Shelia Matti, Berner Zeitung
In Normalschrift die Antworten von Dr. Ing. P. Vogt
In Schrägschrift die Antworten von Hans-U. Jakob, Gigaherz.ch

«Es werden Falschinformationen gestreut»
Stimmt! Es fragt sich bloss von wem?


Bild: 2D-Scan aus Berner-Zeitung vom 13. März 2020

Herr Vogt, Sie unterrichten unter anderem über das Thema 5G. Mussten Sie sich wegen Ihres Berufs schon einmal rechtfertigen?
Ja, im Rahmen einer Diskussionssendung, in welche ich als Experte zusammen mit zwei 5GGegnern eingeladen wurde. Eigentlich wurde ich nicht als Befürworter eingeladen, sondern als neutraler Experte. Automatisch repräsentierte ich dann aber das Pro-Lager und musste viel richtigstellen, was von den Gegnern falsch wiedergegeben wurde.

Hoppla, Herr Professor Sie mussten vieles richtigstellen, was von den Gegnern falsch wiedergegeben wurde? Was das war, können Sie aber auch nicht nur mit einem einzigen Stichwort darlegen. So billig lassen wir uns da nicht abspeisen! Sonst müssen wir Sie nämlich fragen, wer Ihnen diesen wunderbaren Rolls-Royce unter den Spektrum-Analysatoren gesponsert hat. Im Budget einer Berner Fachhochschule dürfte dieser kaum Platz finden. Da gibt es wesentlich billigere Ausführungen. War das nun ein Geschenk von Swisscom, Sunrise oder SALT?   
Übrigens:Das auf dem Bildschirm abgebildete Signal ist 10mal zu schmal für die Darstellung von 5G

Ist es für Sie als Experte manchmal frustrierend, dass die Leute so negativ auf 5G reagieren?
Es regt einen mehr auf, als dass es frustrierend ist. Ich beschäftige mich seit Jahren mit der Technologie und konnte mir in dieser Zeit ein gewisses Wissen aneignen. Und wenn man dann sieht, was für haarsträubende Falschinformationen gestreut werden, regt das einen schon ein wenig auf. Diese prägen die öffentliche Debatte, sodass unter Umständen Entscheide gefällt werden, die nicht richtig sind. Die Konsequenzen daraus müssen wir alle tragen.

Ja, ja diese Konsequenzen, welche uns verrückte Hochschuldozenten aufbürden, kennen wir zur Genüge. Ich bin jetzt 82 Jahre alt und erinnere mich noch gut daran, wie in den 60er Jahren eine Hand voller dieser Intelligenzbomben , unbedingt die ersten der Welt sein wollten, die einen Atomreaktor mit Schwerwasser und Natur-Uran bauen und betreiben wollten. Wie sie mit mehrstelligen Milionenbeträgen die Alpen und Voralpen mit unzähligen Stollen von mehrerern hundert Metern Länge auf der Suche nach Spuren dieses kostbaren Metalls durchlöcherten. Alles bezahlt vom Nationalfonds, dem dann deshalb die dringend benötigten Mittel zur Krebsforschung fehlte.
In der Versuchssanlage tief im Felsen von Lucens im Kanton Wadt ist es dann auch prompt zum ersten Super GAU der Welt inklusive Kernschmelze gekommen. Die Kaverne wurde darauf hin notfallmässig mit Flüssigbeton gefüllt. Auf dem Parkplatz draussen misst man noch heute eine deutlich erhöhte Radioaktivität. Und das wird wohl noch einige hundert Jahre so bleiben.
Angetrieben wurde das Spiel der Hochschuldozenten damals nicht von der Industrie, sondern von noch hirnverbrannteren Militärköpfen, welche die Schweizer Armee unbedingt mit Atomwaffen ausrüsten wollten und sich das dafür erforderliche Plutonium aus der Versuchsanlage in Lucens zu beschaffen gedachten. Das glauben Sie nicht? Dann hätten Sie mal die Prediger von der geistigen Landesverteidigung hören sollen. Mit den französischen Mirage-Jets deren Beschaffung damals ebenfalls in einem Millionendebakel endete, hätten von der  Schweizer Armee nötigenfalls sogar Atombomben über Moskau abgeworfen werden sollen.(!!)
Jetzt wollen doch die Schweizer mit 5G gleich nach den Chinesen wieder die ersten der Welt mit einer landesweiten Abdeckung von 5G, sprich flächendeckender Verseuchung, sein. Vielleicht hat mit dem Corona-Virus der elektromagnetische Hochfrequenz-Super-Gau schon begonnen? Wer weis das schon?

Aber können Sie die Bedenken verstehen?
Doch, dafür habe ich Verständnis. Wenn einem Tag für Tag negative Dinge suggeriert werden, fängt man irgendwann an, diese zu glauben. Hinzu kommt, dass es sich um ein sehr abstraktes Thema handelt: Frequenzen und Strahlen kann man weder sehen noch anfassen. Sie sind etwas Unbekanntes, und das Unbekannte macht uns oftmals Angst.
Das Problem beginnt schon bei der Begrifflichkeit: Das Wort «Strahlen» wird automatisch mit radioaktiven Strahlen assoziiert. Jene des Mobilfunks sind aber nicht ionisierend, können atomare Strukturen also nicht verändern. Dieser Unterschied macht der Laie nicht.

Ja, das ist wirklich eine lustige Sache! 5G Befürworter sprechen denn auch nicht von Strahlung, sondern von Wellen. Sobald von Wellen statt von Strahlung gesprochen wird, leuchtet bei uns das rote Alarmlämpchen mit der Aufschrift «Achtung vergifteter Befürworter im Anflug».
Den Unterschied zwischen ionisierender und nichtionisierender Strahlung ist uns trotz Lucens bestens bekannt. Nicht-ionisierend heisst, Schalter auf AUS=Strahlung weg. Ionisierend heisst, Schalter auf AUS=Strahlung noch einige hundert Jahre vorhanden.

Wollen Sie damit sagen, dass 5G gar nicht krebserregend sein kann?
Man kennt zumindest keinen Mechanismus, der einen solchen
Vorgang erklären würde. Anders als bei der radioaktiven Strahlung, wo man biologisch nachvollziehen kann, was im Körper passiert. Das ist aber schwierig zu beantworten, denn es gibt dazu unzählige Studien. Bei einigen glaubte man, einen Zusammenhang zu erkennen, bei anderen wiederum nicht. Nach dem jetzigen Stand gibt es aber nichts, was eindeutig darauf hinweist, dass 5G den Menschen negativ beeinflusst.

Hoppla, Herr Professor, wir kennen diesen Mechanismus seit  mindestens 20 Jahren. Man sagte dem damals «zelluläre und subzelluläre Effekte». Oder besser verständlich als gestörte Zellteilung und daraus resultierend=Krebs. Erstmals sehr schön nachgewiesen in den durch den Kurzwellensender Schwarzenburg verstrahlten 5 Zonen mit 3-fach erhöhter Krebsrate. Der Sender musste 1998 auf Druck der Anwohner abgebrochen werden. Seither wurden tatsächlich unzählige weitere Studien zu diesem Thema durchgeführt. Die wohl bekannteste ist wohl die REFLEX-Studie, deren Resultate heute mit allen Mitteln des Cyber-Mobbings und des Rufmordes von der Mobilfunklobby bekämpft wird. Obschon die Mobber und Rufmörder mehrmals gerichtlich verurteilt wurden, lassen sie in ihren kriminellen Bemühungen nicht locker. Da müssen schon sehr lukrative Prämien dahinterstecken.

Werden denn genug Versuche zur möglichen Schädlichkeit von 5G durchgeführt?
Wie gesagt, es wurden schon viele Studien dazu durchgeführt -hauptsächlich kurzfristige unter kontrollierten Bedingungen, etwa im Auftrag der Forschungsstiftung für Strom und Mobilkommunikation. Bei schlafenden Personen, die Feldern mit starker Mobilfunkstrahlung ausgesetzt wurden, konnte man etwa Reaktionen in den Hirnströmen messen. Ob sich das nun negativ oder vielleicht sogar positiv auf den Menschen auswirkt, kann man nicht sagen.

He, he Herr Professor, kurzfristig läuft da gar nichts! Intervallweise kurz mal EM-Feld EIN=Beschwerden da und kurz mal EM-Feld AUS=Beschwerden weg, das funktioniert NIE. Der Mensch ist keine normierte Maschine. Bei den einen dauert es etwas länger bis sie etwas verspüren als bei den andern. Etliche die etwas spüren haben eine gewisse Nachlaufzeit bis ihr Organismus die Abschaltung registriert. So kann es zu völlig falschen Schlüssen kommen. Weil vielfach die Phasenlage im Befinden nicht mit der Phasenlage der Ein/Aus-Schaltung des Feldes übereinstimmt, das heisst gar nicht übereinstimmen kann, glauben die handyverrückten Wissenschaftler dann, es sei alles nur NOCEBO. Ist es aber nicht!
Und meine Hirnströme gehören mir! Darin lasse ich mir nicht von geldgierigen Konzernen herumfuhrwerken! Niemals!
Und mit der Forschungsstiftung Strom- und Mobilkommunikation müssen Sie uns schon gar nicht kommen. Diese wird zu 99% von den Schweizer Mobilfunk- und Stromnetzbetreibern finanziert. Weil Forschungsgelder direkt von der Industrie stammend, dazu führen, dass Forschungsarbeiten nicht anerkannt werden, benötigt es solche Geldwaschmaschinen. Die Forschungsinstitute können dann hier vermeintlich sauberes Forschungsgeld beziehen. Danach, woher die Forschungsstiftung das Geld hat, wird meistens nicht gefragt.

Aber 5G bedeutet doch automatisch mehr Strahlung als 4G.
Nein, das muss nicht sein. 5G beinhaltet einen technologischen Fortschritt, sodass eigentlich mit weniger Strahlung die gleiche Datenübertragung wie bei 4G erzielt werden kann, was es sogar effizienter macht. Wenn jedoch deutlich mehr Daten übermittelt werden, braucht es dafür eine grössere Bandbreite oder eine grössere Empfangsleistung, also mehr Strahlung. Genau dafür, gibt es ja Grenzwerte bei den Anlagen: Diese gelten immer, egal, ob es sich um 2G, 3G oder 5G handelt. Wir sind also auf der sicheren Seite.

Hoppla, Herr Professor? Niemand ausser Ihnen spricht davon, dass mit etwas weniger Strahlung gleich viele Daten wie mit 4G übertragen werden sollen. Die Propagandamühlen der Mobilfunker tönen da ganz anders! Die reden dort davon 100mal mehr Daten in 100mal höherer Geschwindigkeit liefern zu können. Und um zu erkennen dass das mit 30mal weniger Sendeleistung als bei 3-und 4G nicht geht, benötigt man keine speziellen Kenntnisse in der Funktechnologie. Gesunder Menschenverstand genügt da vollauf.
Da wollen uns doch in den Baugesuchen die Mobilfunker vorflunkern, sie könnten in dicht besiedelten Gebieten, gegenüber bisherigen Sendeleistungen von 3000Watt ERP beim alten 3- und 4GNetz, jetzt mit bloss 100Watt ERP, ganze Regionen mit 5G versorgen. Die sind wohl auf dem besten Weg, das Perpetuum Mobile zu erfinden.
Darüber, dass das nicht im Entferntesten stimmen kann, geben uns die Hersteller von 5G-Mobilfunkkantennen Auskunft. ERICSSON spricht von Sendeleistungen von 25’000Watt ERP und NOKIA von 32’000Watt ERP.
Ferner verlangen die Schweizer Mobilfunkbetreiber in dem am 29. November 2019 veröffentlichten Bericht, «Mobilfunk und Strahlung», ultimativ eine Erhöhung des Anlagegrenzwertes von 5 auf 20V/m ansonsten die Einführung eines 5G-Netzes innerhalb von 3 Jahren gar nicht möglich sei. Was den Mobilfunkbetreibern nicht etwa 4mal stärkere Sendeleistungen erlauben würde, sondern 16mal. Man stelle sich das einmal plastisch vor. Heutige Antennenstandorte senden mit durchschnittlich 3000Watt ERP in einen 120° Kreissektor. Bei erlaubten 20V/m wären das dann 16x3000Watt ERP=48’000Watt ERP. Dies inmitten von dicht besiedelten Gebieten! Diese Forderung ist plausibel, denn darin hätten die 5G-Antennen von Ericsson bequem Platz. Und wir Anwohner hätten dann nicht nur die strahlungsstärksten Mobilfunksender Europas, sondern auch noch der ganzen Welt.

Die Anbieter verlangen, dass eben diese Grenzwerte gelockert werden. Plädieren Sie als Experte ebenfalls dafür?
Ja. Einfach aus dem Grund, weil wir das einzige Land sind, dass so strenge Anlagegrenzwerte durchsetzt. Aber leben wir deshalb gesünder als unsere Nachbarn? Das würde ich nicht behaupten.
Die Grenzwerte wurden vor zwanzig Jahren nach dem Vorsorgeprinzip eingeführt, einfach damit man mögliche Gefährdungen vorbeugen konnte. Mittlerweile sollte man sich die Frage stellen, ob das immer noch nötig ist.

Die Behauptung von den angeblich 10mal besseren Anlage-Grenzwerten erfolgt von Fachleuten wider besseres Wissen und beruht bei funktechnischen Laien auf 2 grossen Irrtümern.
Erstens: Immissionsgrenzwerte sind Grenzwerte welche den Sicherheitsabstand zu einer laufenden Antenne markieren. Ein Abstand innerhalb dessen sich NIE ein Mensch aufhalten darf. Dieser liegt je nach Sendeleistung 8-12m vor und 1-2m unterhalb des Antennenkörpers. Falls diese Grenze überschritten wird, riskiert der Mensch einen Anstieg der Körpertemperatur um 1°C, das heisst von 37 auf 38°C innerhalb von 6 Minuten.  Der Anlagegrenzwert dagegen ist derjenige Grenzwert für Orte wo sich der Mensch dauernd aufhalten muss. Weil er da wohnt oder arbeitet. Das heisst 24Stunden am Tag während 365Tagen im Jahr und nicht nur 6Minuten. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Im Gegensatz zur sofortigen Wärmewirkung, dient der Anlagegrenzwert dem Schutz vor hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungen mit ihren schleichenden Langzeitwirkungen, wie beispielsweise Krebserkrankungen oder Schäden am Erbgut.
Wer diesen Unterschied nicht kennt würde besser auf die Beurteilung von Mobilfunkanlagen verzichten.
Zweitens: Dort wo der Anlagegrenzwert berechnet oder gemessen wird, ist die Strahlung aus rein physikalischen Gründen bereits auf 10% des Immissionsgrenzwertes abgesunken. Dieses aus Gründen der Distanz, aus der Abweichung zur Senderichtung (vertikal wie horizontal) und in Antennennähe zusätzlich noch wegen der Gebäudedämpfung. Das sind physikalische Gesetze, welche selbst Bundesrichter nicht ändern können, obschon sie dies seit 20 Jahren immer wieder von Neuem versuchen.

Als Beispiele für die Nutzung von 5G werden oft Dinge genannt, die in der Industrie Verwendung finden. Werden die Bedürfnisse der Wirtschaft nicht über diejenigen der Gesellschaft gestellt?
Wenn es der Wirtschaft gut geht, profitiert auch die Einzelperson – etwa, indem es mehr Jobs gibt oder das Gesundheitssystem ausgebaut wird. Meiner Meinung nach kann man da keine solch harte Grenze ziehen. Zudem gibt es mit neuen Möglichkeiten auch immer neue Anwendungen. Keiner kann heute sagen, für was alles wir 5G in ein paar Jahren nutzen können. Dafür ist die Welt zu komplex.

Digitalisieren heist in erster Linie automatisieren. Und Automatisieren heist gar nichts anderes als möglichst viele Arbeitsplätze wegsparen. Und dies mal in gigantischem Stil. Dies mal geht es nicht nur um Tausende von Stellen, wo einfache Bürgerinnen und Bürger, vorwiegend Primarschulabgänger, ihren Lebensunterhalt verdienen. Nein, diesmal geht es um Hunderttausende, wenn nicht gar um Millionen. Wäre das nicht so, würden sich die Wirtschaftsverbände nicht dermassen für die Digitalisierung einsetzen und pro 5G unlautere Werbung machen. Digitalisieren heisst gar nichts anderes als Maschine statt Mensch. Und macht die Maschine einmal das, was ihr der Software-Entwickler eingegeben hat, macht die Maschine 10Jahre lang, Tag und Nacht, ohne Feiertagspause genau die einprogrammierte Arbeit.
Um Europa für die Zukunftstechnik „fit“ zu machen, will die EU Kommission, wie deren Präsidentin Ursula von der Leyen anlässlich der 100Tage ihrer Amtseinsetzung verkündete, mehr Geld in die Hand nehmen. Die Investitionen in die sogenannte künstliche Intelligenz sollen nach ihren Plänen in diesem Jahrzehnt auf 20 Mrd. Euro pro Jahr steigen. Wenn mit diesen jährlichen 20Milliarden-Investitionen nicht mindestens 200Milliarden an Lohnkosten eingespart werden könnten, wäre die Digitalisierung bei den Wirtschaftskreisen überhaupt kein Thema.


Ist 5G überhaupt noch aufzuhalten?
Nein, auf keinen Fall. Eine solch starke Opposition wie in der
Schweiz kennt kaum ein anderes Land. Und etwa im fernen Osten wird das 5G-Netz kontinuierlich ausgebaut. Wenn 5G in der Schweiz verhindert wird, werden wir früher oder später technologisch überholt. Dann fehlt es uns an den nötigen Geräten, oder alles wird enorm teurer. Dass so etwas passiert, kann ich mir kaum vorstellen. Zudem sehe ich wirklich keinen rationalen Grund, 5G nicht einzuführen.

Mein Gott Herr Vogt! Es gibt massenhaft Gründe, 5G so wie es vorgesehen ist, zu verhindern.
Am 17. April 2019 verschickte das Bundesamt für Umwelt (BAFU) im Auftrag des Departementes Umwelt-Verkehr-Energie (UVEK) von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ein 7-seitiges Informationsschreiben mit ziemlich explosivem Inhalt, unter dem Titel «Mobilfunk und Strahlung – Aufbau der 5G-Netze in der Schweiz» an alle Kantonsregierungen.
Darin wird offiziell verkündet, dass infolge Mobilfunkstrahlung keine Gesundheitsschäden zu erwarten seien, ausser einer Beeinflussung der Hirnströme, einer gestörten Durchblutung des Gehirns, einer Beeinträchtigung der Spermienqualität, einer Destabilisierung der Erbinformation, sowie Auswirkungen auf die Expression von Genen, den programmierten Zelltod und den oxidativen Zellstress.
Herr Vogt, Sie und Ihre Kollegen haben schlicht und einfach das kleine Wörtchen ausser vergessen.
Und die drohende Massenarbeitslosigkeit ist für Sie offensichtlich auch kein Problem. Für uns schon!

Von Hans-U. Jakob

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