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Zum 92. Rundbrief

Unsere Mitglieder-Zeitung ist Mitte Juli zum 92. Mal erschienen und per Post allen Vereinsmitgliedern, Freunden und Gönnern zugestellt worden. Der Vertrieb in Papierform ist immer noch sehr beliebt. Werden doch die Artikel von den Empfängern jeweils mehrfach kopiert und an Bekannte, Verwandte und Interessierte oder manchmal auch an Uninteressierte weiterverschickt.

Rundbrief-92

Online auch hier einsehbar
https://www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2015/08/92.-Rundbrief.pdf

Aus dem Inhalt:
Können Sie sich, dem Schienennetz der Schweizer Bahnen entlang, tausende von Kilometer lange, strahlende Zäune vorstellen. Hunderte von Sendeantennen von je 550m Länge, als Zäune ausgebildet, nur 1m über Boden. Wir auch nicht. Deshalb haben wir für den Versuchsbetrieb der Swisscom über 7km, zwischen Münsingen und Uttigen im Aaretal, als dazu berechtigte Umweltschutzorganisation vorsorglich Einsprache erhoben. Das kann heiter werden.
Seite 2: Swisscom plant strahlende Zäune  

Unsere Dauerinterventionen gegen Prof. Dr. Röösli vom Swiss Tropical and Health Institut der UNI Basel als alleiniger Berater des Bundesrates in Sachen nichtionisierender Strahlung scheinen langsam Früchte zu tragen. Röösli wurde jetzt eine 5-köpfige Arbeitsgruppe zur Seite gestellt welche sich BERENIS nennt. Die Arbeitsgruppe ist zwar immer noch nicht ganz nach unserem Geschmak. So fragen wir uns zum Beispiel, was dort ein akademischer Dosimeterverkäufer zu suchen hat. Doch vorerst lassen wir uns gerne einmal überraschen
Seite 3: Röösli darf nicht mehr allein

Seit den 1980er Jahren immer wieder aktuell und von der EMF-emiitierenden Industrie trotz grössten Bemühungen seither nie mehr zum Verstummen gebracht. Baum- und Pflanzenschäden hervorgerufen durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung. Je höher die Mobilfunksenderdichte wird, desto klarer tritt jetzt der Zusammenhang zu Tage.
Seite 4: Baumschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder

Die Schweiz hat seit dem umfassenden Engagement Chinesischer Firmen in den Bau, Betrieb und Unterhalt der Schweizer Mobilkfunknetze das sicherste Mobilfunknetz der Welt. Nirgendwo auf der Welt wird jetzt so sicher abgehört wie in der Schweiz.
Seite 6: Azapft is!

Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein hat während der Sommersession der Eidg. Räte im Bundeshaus ein Sitzungszimmer organisiert um den National- und Ständeräten Prof. Michael Hässig vom Vetsuisse Institut der Universität Zürich und dessen Ergebnisse seiner neuen tierklinischen Fallstudie vorstellen zu können.
Seite 7: Kühe und Mobilfunk im Bundeshaus

Für die Hochrüstung des Schweizer Mobilfunknetzes auf den LTE-Standard benützen die Mobilfunkbetreiber allerlei fiese Tricks, um die Anwohner von Baueinsprachen abzuhalten. Der beliebteste davon ist, statt eine 3-6Fache Hochrüstung, lediglich einen Austausch der Sendeanlage zu publizieren. Mustergültig macht das vor allem Orange resp. SALT. Ein Beispiel von vielen aus dem Emmental.
Seite 8: Auch unter neuem Namen wird gelogen

Dem Bundesamt für Umwelt scheint die Umfrage von Prof. Michael Hässig vom Vetsuisse-Institut über die Tiergesundheit bei Bauernhöfen, die von Mobilfunksendern, Hochspannungsleitungen oder vagabundierenden Strömen betroffen sind, ganz schön in die Quere zu kommen. Das BAFU schreibt in einer Medienmitteilung von sehr geringem Interesse der Schweizer Bauern. Macht dabei jedoch den „Fehler“ die Anzahl Schadenmeldungen mit der Gesamtzahl an Schweizer Bauernhöfen zu vergleichen, statt mit der um tausender Faktoren geringeren Zahl von Höfen, an welchen überhaupt eine Hochspannungsleitung vorbeiführt oder überhaupt ein Mobilfunksender in der unmittelbaren Nähe steht. Dadurch entsteht ein vollkommen falsches, viel zu harmloses Bild.
Seite 10: Unzulässige Ausdünnung beim BAFU

Die Sendung „PULS“ des Schweizer Fernsehens und die Illustrierte „Schweizer Familie“ weigern sich konsequent die vor 7 Jahren ausgestreute Sensationsmeldung der angeblich von einer Laborantin reihenweise gefälschten Studien über Zellkerne die unter elektromagnetischer (nichtionisierender) Strahlung beschädigt wurden und infolgedessen Krebs verursachen können, zu widerrufen. Dies obschon jetzt ein rechtskräftiges Gerichtsurteil vorliegt, welches die Fälschungsvorwürfe in Luft auflöst.
Gigaherz zeigt im O-Ton, die vor 7 Jahren von „PULS“ und „Schweizer-Familie“ in voller Lautstärke  hinausposaunten Sensationsmeldungen und den Wortlaut des Landgerichts Hamburg. Die Leser können sich somit gut selber ein Bild machen, wer hier brandschwarz gelogen hat.
Seite 12: Rechtsverweigerung bei SRF1 und „Schweizer-Familie“

In eigener Sache:
Die Fachstelle Nichtionisierende Strahlung von Gigaherz.ch verzeichnet einen überaus starken Anstieg an Gesuchen um Hilfe bei Einsprachen und Beschwerden gegen den Bau von Mobilfunkantennen. Die Anzahl der Einsprachen und Beschwerden zu welchen Gigaherz.ch beigezogen wurde überstieg bereits im ersten Halbjahr 2015 die Gesamtzahl des Jahres 2014. Nämlich 52. Das bedeutet jede Woche werden bei Gigaherz.ch durchschnittlich 2 neue Einsprache- und Beschwerdeverfahren bearbeitet. Zusammen mit den 5 hängigen Beschwerdeverfahren gegen oberirdische Höchstspannungsleitungen geraten wir langsam an unsere Kapazitätsgrenze. Wer unsere Hilfe benötigt, melde sich bitte so früh wie möglich. Gewisse Lieferfristen sind unumgänglich geworden.

Von Hans-U. Jakob

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