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Was ist das Leben eines Sigrists, eines Glocken- oder eines Turmuhrmonteurs noch wert?

Was ist das Leben eines Sigrists, eines Glocken- oder eines Turmuhrmonteurs noch wert?

„Achtung ! Vor der Besteigung des Mastes Antennenanlage abschalten !“ ist unten an jedem freistehenden Mobilfunk-Antennenmast gross angeschlagen. Servicemonteure für Mobilfunkanlagen sind Mangelware, zu der man Sorge tragen muss. Das gilt offenbar nicht für Sigristen, Glockenmonteure und Servicemonteure von Turmuhren. Davon gibt es ja genug. Krankheit und Arbeitsausfälle gehen hier nicht zu Lasten der Mobilfunkaktionäre. Da denkt niemand im Entferntesten an ein Abschalten, geschweige denn an das Anbringen eines Warnschildes unten am Kirchturm. Ein öffentlich sichtbarer Hinweis wäre gar nicht gut für das Mobilfunkgeschäft und ein schwerer Image-Schaden für die Kirchenräte, welche meist aus purer Geldgier ihre Kirchtürme an Mobilfunkgesellschaften, zwecks Einbau einer Sendeanlage vermieten.

Ein Sigrist aus der Innerschweiz schickt uns den nachfolgenden Text:
(Name und Adresse sind der Redaktion Gigaherz bekannt)

Probleme in Glockentürmen mit Mobilfunkantennen

In der Schweiz gibt es immer mehr reformierte und katholische Kirchen in deren Glockenturm eine Mobilfunkantenne installiert wurde.

Für den Servicemonteur ist dies ein Gräuel. Einerseits wird es im Glockenturm so eng, dass man den normalen Glockenservice kaum noch durchführen kann, andererseits hat man zwei bis drei Tage Kopfweh, da man der vollen Antennenleistung ausgesetzt ist. Serviceleute klagen heute auch wegen Gelenkschmerzen und schlechterem gesundheitlichen Befinden. Ein Servicemonteur arbeitet normalerweise ein bis zwei Stunden an der Glockenmechanik /-Elektronik und wird in solchen Fällen der vollen Antennenleistung ausgesetzt. Während bei freien Antennenmasten meist ein Schild angebracht ist: „Vor Besteigung des Mastes ist die Antennenanlage abzuschalten“, scheint das für den Glockenservice nicht zu gelten. Der Servicemann wird damit buchstäblich verheizt, denn hier wirkt nicht nur die athermische Strahlung sondern auch die hochfrequente thermische Strahlung, die auch das Gehirn aufheizt. Probleme gibt es auch mit den programmierbaren Glockensteuerungen, durch Einkopplung über die Funkuhr-Empfangsantenne.

Erkenntnisse des Atomphysikers Vladimir Kubic belegen auf Videos, dass die
Hochfrequenzstrahlung die molekulare Struktur von Stein, Fels und Zement, bis zu einer Tiefe von drei Zentimeter so verändert, dass die Oberfläche Feuchtigkeit aufnimmt und bei Gefrieren aufbrechen kann. Wenn Denkmalpfleger Mobilfunkantennen in Kirchtürmen gestatten, sollten sie nicht vergessen, dass andauernde Hochfrequenzstrahlung, die Wetterbeständigkeit schützenswerter Bauten stark reduzieren kann.

Serviceleute sollen jeder Zeit erreichbar sein, darum müssen sie ein Handy auf sich tragen. Leider gibt es immer mehr Fälle von Hodenkrebs, auffallend ist, dass die meisten Betroffenen bestätigen, das Handy im Hosensack getragen zu haben. Auch Ärzte können heute einen Zusammenhang nicht mehr ausschliessen.

Von Hans-U. Jakob

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