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Vögel, mit und ohne Federn.

Vögel, mit und ohne Federn.

Frage vom Verein Esmog Augsburg:

Vögel bleiben aus – Zusammenhang mit Mobilfunk ?
Nicht nur einmal haben wir inzwischen gehört, dass Vögel, die
jahrelang stets an bestimmten Plätzen genistet haben, seit
Installierung von Mobilfunksendemasten nicht mehr an den
ursprünglichen Plätzen anzutreffen sind.

Ob hier ein Zusammenhang besteht, kann bisher lediglich vermutet
werden. Wer weitere Beobachtungen (aus der Vogelwelt) liefern kann, wird
daher gebeten, uns dies mitzuteilen.

Hollo liebe Freunde in Augsburg,

Von Hans-U.Jakob, Schwarzenburg, 22.5.2001

Ornithologische Beobachter melden hierzulande das Verschwinden der Schwalbenarten.
Im letzten Jahr waren in der Schweiz nur noch 10% der üblichen
Population zu beobachten. In diesem Jahr nur noch die Hälfte davon.
Also etwa 5%. Spätestens übernächstes Jahr dürften die Schwalben hier
vollends verschwunden sein.
Alle Schwalben können die Nahrung nur im Flug aufnehmen.
Mauersegler können vom Boden aus gar nicht mehr starten.
Die Hauptnahrung der Schwalben besteht aus Mücken.
Mücken fallen aber bei hochfrequenten E-Feldstärken von nur 0.2V/m
(0.0001W/m2) tot zu Boden.
Das sind Werte die in unserem Land jetzt weitgehend flächendeckend erfüllt sind.
Da aber unsere Vogelfreunde zur Beobachtung der Schwalben unbedingt ein
Handy benötigen, weil sie sich sonst in der Nartur draussen soooo einsam fühlen, und weil viele Vogelschutzvereine von den Mobilfunkgesellschaften Spendengelder (lies Schweigegelder) erhalten, ist natürlich alles andere Schuld am Aussterben dieser Tiere.
Etwa das schlechte Wetter oder die Monokultur auf den Feldern.
Wer einen erschöpften Mauersegler am Boden findet, kann diesen mit
etwas Hackfleisch oder Notfalls mit Haferflocken ein wenig aufpäppeln. Dann muss er vom 1.Stock (oder höher) eines Hauses aus, ziemlich rasant in die Luft befördert werden. Keine
falschen Hemmungen. Die Tiere sind sich solche Beschleunigungen gewöhnt.

Zugvögel werden durch schwache EM-Felder in ihrem Orientierungssinn
gestört und fehlgeleitet:

2 Studien mit Brieftauben rund um den infolge massiver Gesundheitsschäden
vor 3 Jahren abgebrochenen Kurzwellensender Schwarzenburg bestätigen das.
Die erste Studie wurde vom Militär gemacht. Bis vor 2 Jahren gab es in
der Schweiz noch Militär-Brieftauben. (garantiert kein Witz)
Es wurden also Brieftauben beim Sender aufgelassen um nach Hause zu
fliegen. Der Sender strahlte zu 5 verschiedenen Tageszeiten in 5
verschiedene Richtungen. Nun flogen die Tauben aber statt nach
Ost-Südost genau nach Süden ins Gebirge, weil gerade die Senderichtung
Afrika lief.
Beim zweiten Versuch flogen die Tiere anstatt nach
Ost-Südost nach Ost-Nordost, weil gerade die Senderichtung Fernost lief.
Die Tiere folgten also statt der Eigennavigation, welche sich nach dem
Erdmagnetfeld richtet, der Strahlungsrichtung des Senders.

Das Fazit der Militärs lautete: „Keine Beeinflussung der Brieftauben
durch EM-Strahlung. Die Tiere sind sogar im Stande sich an der
Strahlungsrichtung des Senders zu orientieren.“ Wieviele Tauben im
Heimatschlag ankamen, fiel unter militärische Geheimhaltung.

Die zweite Studie wurde von der Vogelwarte Sempach gemacht.
Hier wurden die Tauben zuerst beim Sender, jedoch in einem weitgehend strahlungsfreien Sektor angesiedelt und dann weit entfernt aufgelassen. Die Vögel mussten also, um nach Hause zu gelangen, gegen den elektromagnetischen Wind anfliegen. Um die Tiere garantiert zur Heimkehr zum Sender zu veranlassen, wurden sie unter Stress gesetzt. Das heisst von
der Brut oder von der Aufzucht der Jungen weggenommen.
Die Tauben erreichten den Heimatschlag beim Sender nur in der doppelt
sonst üblichen Zeit und zwar im Tiefflug.(2-10m über Grund) Die
Sendestrahlen waren 6 bis 11 Grad von der Horizontalen her aufwärts
gerichtet, so dass diese im Tiefflug unterflogen werden konnten.
Die Reiseflughöhe der Tauben beträgt sonst 100 bis 300m über Grund.
Erstaunlich was ein Mutterinstikt alles fertigbringt!

Für technisch Interessierte: Die HF E-Feldstärken bei den Flugversuchen
mit Brieftauben lag zwischen 0.4 und 4V/m (0.0004W/m2 bis 0.042W/m2)

Ein Brieftaubenzüchter aus Tägerwilen TG meldet, dass seit dem Einschalten des Mobilfunksenders in seiner Nachbarschaft vor 3 Jahren, die Tauben die Aufzucht der Jungen total vernachlässigen und nur noch apathisch herumsitzen. Anstelle von 30 Jungtieren pro Jahr überleben nur noch 2 bis 3. Die HF-E-Feldstärke im Taubenschlag beträgt hier laut Gerichtsakten 1.35V/m, das sind 0.0048W/m2.

Hochhausbewohner berichteten mir ferner vom Ausbleiben der Turmfalken, die vor dem Mobilfunkzeitalter jahrelang bei ihnen an den Mauern oder auf
den Dächern genistet hatten. Die HF-E-Feldstärke beträgt hier 0.5V/m, das sind 0.0007W/m2.

In der Luft herumschwirrende Vögel stören die Zu- und Wegbringer- Richtstrahlverbindungen von und zu den Mobilfunkbasisstationen und bei WLL zum Endverbraucher massiv. Das rigorose Dezimieren der Sing- und Zugvogelpopulation ist deshalb eine Grundvoraussetzung für die Einführung der neuen drahtlosen Datenübermittlungssysteme wie UMTS und WLL.

Zum Vergleich: Die amtlichen Schweizer Grenzwerte betragen für Tiere 50V/m, das sind 6,6W/m2.

Mit besten Grüssen, Euer Hans-U.Jakob
https://www.gigaherz.ch
Postadresse, Flüehli 17, CH-3150 Schwarzenburg

Von Hans-U. Jakob

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