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(Selbst-)Mordwaffe Handy

(Selbst-)Mordwaffe Handy

Seit Samstag 9.7.05 sind in New-Yorks U-Bahnstationen und U-Bahntunneln die Handy-Netze ausser Betrieb. Dies, weil Terroristen immer wieder ihre Bomben via Handy-Netz fernzünden.

Hans-U. Jakob 14.7.05

Wie geht das?
Es sind industriell gefertigte Schalteinheiten mit je 4 oder 8 Ausgangskontakten, frei im Handel erhältlich, bei welchen die 4 oder 8 Kontakte, ferngesteuert per SMS, wahlweise geschlossen oder geöffnet werden können. Normalerweise dienen diese Kontakte etwa zum Starten von Wasserpumpen in Wasserversorgungen, von Ferienhaus-Heizungen, oder zum Oeffnen von Einfahrtstoren usw. usw.
Es braucht also überhaupt keine speziellen Fachkenntnisse mehr, um eine elektrisch gezündete Bombe irgendwo auf der Welt und fernab vom Täter zu zünden. Ueberall, wo es Handy-Empfang gibt, kann niemand mehr sicher sein, ob der Zug, das Tram, der Bus oder das Gebäude in welchem er/sie sich gerade befindet, nicht nächstens in die Luft fliegt.
Terrorist oder Durchgedrehter sendet SMS an……….. und………..Wummmmm.

Das ist hinterhältiger brutaler Mord an unschuldigen Opfern.
Wie steht es aber mit den Millionen, die sich nichtsahnend freiwillig täglich mehrmals, vielleicht gar mehrere Stunden das Handy an den Kopf halten?
Als wir vor 3 1/2 Jahren die Bilder eines menschlichen Schädelknochens ins Netz stellten, um der Oeffentlichkeit zu demonstrieren, dass dieser praktisch kein Hindernis für Handystrahlung darstellt, schrieen Bundesämter und Handyindustrie Zeter und Mordio: „Alles masslos übertrieben und gefälscht!“ Ein Handy könne niemals so stark strahlen. Ein Hersteller drohte uns sogar mit einem Prozess, wenn wir diese Bilder nicht schleunigst vom Netz nehmen würden. Nun, die Bilder stehen immer noch da und von einer Klage haben wir nie mehr etwas gehört. /92volt-pro-meter-auf-der-oberflaeche-des-menschlichen-gehirns-bei-einem-handy-telefonat/

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Spitzenwerte bis 92 Volt pro Meter im Innern des Schädels, das heisst auf der Oberfläche des Hirns, bei einem Handy auf Sendung mit Gespräch. Spitzenwerte werden von der weissen Messsonde rechts abgefragt und alle 2 sec neu auf den Bildschirm ausgegeben.

Nach 3.5 Jahren hat das BUWAL jetzt seine 56-Seitige Glanzbroschüre „Elektrosmog in der Umwelt“ herausgegeben und was finden wir hier auf Seite 45? Eine „wunderschöne“ Farbgrafik, welche die Strahlungsstärken im menschlichen Kopf, während eines Handy-Gesprächs zeigt.

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Bild: CH-Bundesamt für Umwelt Wald und Landschaft (BUWAL)

Die weiss-gelbe Farbe wird einem SAR-Wert von 0.61Watt/kg zugordnet. Einem Wert, den ein Normalbürger hierzulande kaum versteht, sich aber laut BISch.V (Deutschland) in 118V/m (Volt pro Meter) für ein 900MHz-Handy und in 166V/m für ein 1800MHz-Handy umrechnen lässt. Ganz weg ist die Strahlung erst im schwarzen Bereich, das heisst auf der andern Seite des Kopfes.
Das Gigaherz-Messlabor lag also mit 98V/m noch 20% unter dem, jetzt vom Buwal bestätigten Wert. Von Uebertreibung nicht die Spur!

Eigentlich dürften die Handyhersteller noch viel mehr
Nämlich die andere Hälfte des menschlichen Gehirns auch noch zum „Glühen“ bringen, denn die Grenzwerte für das Handy selbst haben die EU-Schergen mit einem SAR-Wert von 2Watt/kg festgelegt. Das sind umgerechnet 200V/m bei 900MHz-Handys und 300V/m bei 1800MHz-Handys. Und aus handelspolitischen, vertraglichen Regelungen ist die Schweiz angeblich verpflichtet, für Apparate keine eigenen Grenzwerte festzulegen.

Ein Schreckenszenario bewahrheitet sich
Am 2.Nationalen Kongress Elektrosmog-Betroffener vom 13.Nov.04 im Stadttheater Olten waren sich die 4 wissenschaftlichen Referenten darin einig, dass wir deshalb bis in 5 Jahren die ersten 35-Jährigen mit Alzheimer haben werden.
Das Schreckenszenario scheint sich in der Praxis zu bewahrheiten. Zur Zeit werden in der Schweiz vielerorts ehemalige Spitäler in sogenannte Demenz-Kliniken umgewandelt. Demenz heisst eigentlich Verblödung im Alter. Nur dass die jüngsten dort eingelieferten Patienten gar nicht alt sind, sondern erst 55.

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Bild: Prof.Dr. Leif Salford, Lund Universität SE

Bild links: Rattenhirn in einer elektromagnetisch bisher unverseuchten Umgebung
Bild rechts: Nach der Strahlendosis die 2 Stunden Handy-telefonieren entspricht, hat sich die Blut-Hirnschranke geöffnet und giftige Eiweissverbindungen sind ins Gehirn eingedrungen. Die Giftstoffe bleiben dort liegen, das Gehirn kennt keine Selbstheilung.

Immerhin versucht das BUWAL zu retten was noch zu retten ist und gibt in seiner Broschüre wohlgemeinte Ratschläge für Handynutzer:
-Handy nur so kurz wie möglich benützen
-Handy beim Verbindungsaufbau nicht an den Kopf halten
-Handy nur bei guter Verbindung (Sichtverbindung mit Mobilfunksender) benützen
-Handy nicht im Untergeschoss benützen
-Handy im Auto nur mit Aussenantenne benützen
-Handy nur mit Freisprecheinrichtung benützen.

Gigaherz fasst das alles in einem einzigen, noch viel besseren Ratschlag zusammen:
-Handy überhaupt nicht benützen!

Von Hans-U. Jakob

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