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Kerosen Impulse 2

Zur Begrüssung von Solar-Impulse-2 mit Kerosen-Impulse-2 4800km nach ABU-DHABI gedüst.

von Hans-U. Jakob
Schwarzenburg, 20.9.2016

Unsere Super Energie(spar) Ministerin düste doch jüngst mit dem 3-strahligen Bundesratsjet 6 Flugstunden weit nach ABU-DHABI um den Solarflieger Bertrand-Piccard zu beglückwünschen, der es mit Kollege André Borschberg soeben geschafft hatte, den Globus allein mit Sonnenenergie zu umrunden. Wenn auch mit diversen Pannen und langen Unterbrüchen.
Sie reiste nicht etwa als Erstklass-Passagierin in einem Linienflugzeug, sondern im Bundedesratsjet vom Typ Falcon-900 und verbrannte auf ihrer Gratulationstour mindestens 14Tonnen des Triebstoffs Kerosen. (Schätzung des Verfassers, wer es besser kann, bitte mitteilen)
Um die 6 Stunden hin und 6 Stunden zurück besser zu nutzen, hat sie den handverlesenen, erlauchten Journalisten, die gnädigst mitfliegen durften, noch gerade einige Energiespartyps diktiert.  Dem sagt man doch effizientes Arbeiten. Oder ? (Quelle: Beobachter Nr.16 vom 5.8.20.16)

bundesratsjet
Bild oben: Der Bunderatsjet vom Typ Falcon 900. Reisegeschwindigkeit 800km/h. 10Tonnen Triebstoff Kerosen sorgen für eine Reichweite von 7000km.

Kurzkommentar von Hans-U. Jakob
Unsere Super Energie(spar) Ministerin ist ja hinlänglich bekannt dafür, sämtliche physikalischen und technischen Regeln und Fakten vollständig auf den Kopf zu stellen. Sie kann doch gestandene Nationalräte so schön abkanzeln, indem sie behauptet, Hochspannungsleitungen seien Hochfrequenz-abstrahlend und tief unten angebrachte Mobilfunkantennen niederfrequent. Wer es nicht glaubt, bitte hier entlang: https://www.gigaherz.ch/kaiserschmarren/
Wahrscheinlich sind für sie Distanzen, Reisegeschwindigkeiten und Kerosenverbrauch ebenso spanische Dörfer wie Hoch- und Niederfrequenz. Vielleicht hat sie diesmal den Kanton Thurgau (Mostindien) mit dem nahen Osten verwechselt und den Persischen Golf mit dem Golf von Überlingen im Bodensee und das Kerosen mit „Surchabiswasser“ aus dem Gürbetal. Tonnen von „Surchabiswasser“ fallen dort jedes Jahr bei der Produktion von Sauerkraut an und fliessen ungenutzt die Gürbe hinunter. Genaueres über den bundesrätlichen Chabis weis man da (noch) nicht.  Was man hingegen ganz genau weis, ist dass Frau Bundesrätin aus Energiespargründen sprich Beschleunigung der Baubewilligungen für Mobilfunksender und Hochspannungsleitungen der betroffenen Bevölkerung das Einspracherecht wegnehmen will. Mit der Begründung die Leute wüssten eh nicht wovon sie da reden…..https://www.gigaherz.ch/durchschaut/
„Wir kennen Ihre Ansichten, die wir nicht teilen,“ liess den Vorstandsmitgliedern von Gigaherz ausrichten. Da kann man nur sagen „Gott sei Dank decken sich unsere Ansichten vom Energiesparen nicht mit den ihrigen!“

Von Hans-U. Jakob

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