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Gemeinde Emmen will nicht zurück zur Vernunft.

Neue Luzerner Zeitung, vom 12.3.07

EMMEN – Mobilfunkantennen auf gemeindeeigenen Grundstücken werden in Emmen nicht verboten. Die Volksinitiative „Zurück zur Vernunft“ wurde am Sonntag, 11.3.07 abgelehnt. Die Initiative zur Wasserversorgung wurde dagegen angenommen.

Die Vorlage zu den Mobilfunkantennen wurde mit 4067 Nein- gegen 2776-Ja-Stimmen verworfen.

Ein Initiativkomitee hatte gefordert, auf gemeindeeigenen Grundstücken und Gebäuden keine neuen Mobilfunkantennen zu bewilligen. Bestehende Verträge hätten zudem auf den nächstmöglichen Termin gekündigt werden müssen. Das Initiativkomitee wollte damit gesundheitsschädigenden Auswirkungen des Mobilfunks entgegenwirken.

Gemeinderat und Parlament hatten das Begehren mehrheitlich abgelehnt. Einzig SP/Grüne hatten sie unterstützt.

Derzeit befinden sich auf Emmer Gemeindeboden zwei Antennen (Verwaltungsgebäude Gersag, Wasserreservoir Rippertschwand).

Ja zur Wasserinitiative

Angenommen wurde hingegen die Gemeindeinitiative «s’Wasser ghört üs» (4148 Ja zu 2768 Nein).

Die Initiative verlangt, in der Gemeindeordnung zu verankern, dass die Wasserversorgung als öffentliche Aufgabe der Gemeinde obliegt und weder veräussert noch aufgeteilt oder in eine andere juristische Form überführt werden darf.

Von Hans-U. Jakob

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