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Forschungskooperation nachhaltig von Sunrise gesponsert.

Forschungskooperation nachhaltig von Sunrise gesponsert.

Für die flächendeckende Verstrahlung der Schweiz mit der neuen UMTS-Technologie benötigen die Betreibergesellschaften dringendst und sofort 10’000 bis 20’000 zusätzliche neue Senderstandorte.

Hans-U. Jakob, 18.11.01

Doch der Widerstand der gesundheitlich bedrohten Bevölkerung wächst ebenso rasant wie das Bedürfnis nach neuen Senderstandorten.
Nachdem die Betreibergesellschaften von den angeblich 10’000 wissenschaftlichen Studien, welche angeblich die gesundheitliche Unbedenklichkeit des Mobilfunks beweisen sollen, am Prozess gegen den Mobilfunkkritiker Wulf-Dieter Rose, nicht eine einzige vorlegen konnten, welche dem obersten österreichischen Gerichtshof zu einer Verurteilung Roses genügt hätte,
und nachdem verschiedenen europäischen Regierungen wegen der Einführung der flächendeckenden Verseuchung mittels Mobilfunk-Strahlung, Klagen beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte drohen, gerät die Mobilfunk-Lobby langsam aber sicher in Zugszwang.

Nach dem aufsehenerregenden Prozess in Oesterreich
prahlt die Lobby jetzt nicht mehr mit 10’000, sondern sage und schreibe mit 20’000 wissenschaftlichen Studien zu ihren Gunsten. Das heisst, dass offenbar nochmals, irgendwo auf einem verstaubten Dachboden oder in einem verwunschenen Dornröschenschloss, etwa 10’000 Papierbünde im Gewicht von 20 Tonnen, gefunden worden sein müssen.

Wahrscheinlicher als dieses Märchen ist es allerdings, dass sich die Mobilfunker diese Studien zuerst noch beschaffen müssen.
Zur Zeit suchen sie sich zu diesem Zweck nämlich ein Heer von arbeitslosen Wissenschaftern und andere Kollaborateuren zusammen.

Lesen Sie selbst was dazu im Bulletin Nr.283 vom November 2001 der ETH Zürich steht

Die Forschungskooperation „Nachhaltiger Mobilfunk“ ist eine von Sunrise, ETH und schweizerischen Universitäten getragene Forschungsinstitution.
Die Fördermittel und der Grossteil der Management- und Administrationskosten werden von Sunrise bereitgestellt. Unterstützt werden innovative und wissenschaftlich hochstehende Forschungsprojekte, die sich mit Chancen und Risiken des Mobilfunks beschäftigen.
Ein interdisziplinär zusammengesetztes Fachgremium ist für die wissenschaftliche Beurteilung der Forschungsgesuche und die forschungspolitisch unabhängige Vergabe der Förderungmittel zuständig.
Leitung der Forschungskooperation:
Dr. Gregor Dürrenberger Institut für Feldtheorie und Höchstfrequenztechnik , ETH-Zentrum Gloriastr. 35 8092 Zürich

Wie weiter aus dem 4-Seitigen hochtrabenden Artikel hervorgeht, wäre es das Ziel der Forschungskooperation, einen Konsens zwischen den Mobilfunkbetreibern, der Wirtschaft, der Politik und den Nichtregierungsorganisationen zu finden. Dadurch würden wichtige und notwendige institutionelle Lernprozesse unterstützt.

Mein Gott, Herr Dürrenberger.
Bei der Institution Volk hat sich der Lernprozess längst bemerkbar gemacht. Sie kommen viel zu spät! Wie naiv sind Sie eigentlich, zu glauben, Sie könnten mit wissenschaftlichen Arbeiten, welche von der interessierten Partei mit Millionenbeträgen finanziert und gesponsert sind, bei der von der Strahlung betroffenen Bevölkerung (vielleicht ausser einem mitleidigen Lächeln) irgendwelchen Eindruck hinterlassen.

Spätestens bei den Untersuchungen rund um den 1998 aus gesundheitlichen Gründen abgebrochenen Kurzwellensender Schwarzenburg, haben Sie und ihr Institut für Höchstfrequenztechnik, jegliches Vertrauen verspielt.
Die hier zutage getretenen „wissenschaflichen“ Betrügereien und Lügereien, welche den Betreibern eine 5-fache Erhöhung der Sendeleistung ermöglichen sollten, sprechen eine zu deutliche Sprache.
Ihr damaliger Institutsleiter hatte 1986 ein Gutachten erstellt, wonach im Schulhaus Tännlenen, etwa 700m vor den Antennen des nun abgebrochenen Kurzwellensenders eine E-Feldstärke von lediglich 0.3V/m herrsche und diese sei unbedenklich.

Daran haben sich Schulkommission und Gemeinderat leider jahrelang festgeklammert.
Bis mir dann unter dem Druck der Eltern der Schüler 1996 endlich der Zutritt ins Schulhaus zu Messzwecken ermöglicht wurde.
Die E-Feldstärke war dort nicht 0.3V/m sondern 4V/m und die Schüler hatten infolge der starken elektromagnetischen Belastung dermassen schwere Konzentrationsschwierigkeiten, Lern- und Denkblockaden, dass sie während 40 (vierzig) Jahren die schlechteste Uebertrittsrate in die Sekundarschule aufwiesen. Die schlechteste Uebertrittsrate nicht nur in der Region, sondern im ganzen Kanton. Dies trotz bestens qualifizierten Lehrkräften und bestens eingerichteten Schulräumen.

Dies um nur einen der zahlreichen Lug- und Betrugsfälle rund um diesen Sender aufzuzeigen.

Schade um das viele nutzlos in die Forschungskooperation „Nachhaltiger Mobilfunk“ investierte Geld.
Herr Dürrenberger und seine Kollegen werden davon zwar einige wenige Jahre feudal leben, das Volk aber nicht im Entferntesten von der Unschädlichkeit der Mobilfunkstrahlung überzeugen können. Die Mobilfunker würden sich diese riesigen Beträge besser für den kommenden Abbruch der bereits aufgestellten 8000 Mobilfunksender in der Schweiz aufheben.

Von Hans-U. Jakob

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