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Findige Gemeinden, zum Zweiten…..

Findige Gemeinden, zum Zweiten…..

Nach dem Rüffel für die Gemeinde Stäfa zeigt nachfolgender Artikel,
erschienen im St. Galler Tagblatt vom 30. August 2005, dass – zum Glück –
mit weiteren kreativen Ideen von Gemeinden gerechnet werden darf…!
Vielleicht kann auch Gossau animierend wirken!?

Mit herzlichen Grüssen E.S. 7.9.05

Einschränkung für neue Handy-Antennen

Der Gossauer Stadtrat hat das ganze Gemeindegebiet als Planungszone
definiert. Mobilfunk-Anlagen werden vorderhand nur bewilligt, wenn sie die
First-Höhe von Häusern nicht überschreiten.
Mobilfunk-Antennen werden auf Grund von Bundesverordnungen bewilligt.
Deshalb hatten die Gossauer Baubewilligungsbehörden bislang kaum
Möglichkeiten, Einschränkungen zu verfügen. ?Immer wieder sind aber
Baugesuche für Mobilfunkanlagen Anlass für Diskussionen und Einsprachen?,
schreibt der Stadtrat in einer Medienmitteilung.

Strahlungen gefährlich?
Umstritten ist weiterhin, wie gross die Gefahr gesundheitlicher Schädigungen
durch Strahlung von Handy-Antennen ist. Der Bund will dies geklärt haben;
deshalb hat er ein entsprechendes Forschungsprojekt in Auftrag gegeben. ?Mit
der Überarbeitung des Gossauer Baureglementes sollen auch Möglichkeiten für
den Schutz der Bevölkerung vor Mobilfunkanlagen verankert werden?, schreibt
der Stadtrat weiter.

Einschränkungen bis neue Erkenntnisse vorliegen

Damit bis Vorliegen weiterer Erkenntnisse und bis zur Rechtsgültigkeit keine
Flut an Gesuchen für derartige Anlagen eingeht, hat der Stadtrat für das
ganze Gemeindegebiet eine Planungszone beschlossen. Dies bedeute, dass im
Gossauer Siedlungsgebiet nur noch neue Mobilfunk-Antennen gebaut werden
könnten, wenn diese nicht über die im jeweiligen Gebiet zulässige Firsthöhe
hinausragten, wird erklärt. Gossau stehe mit diesem Schritt nicht allein da.
?Bereits im Juni hat die Stadt Wil einen vergleichbaren Beschluss gefasst?,
heisst es weiter. Diese Massnahme gelte für drei Jahre. Sie könnte bei
Bedarf um höchstens zwei Jahre verlängert werden. Gegen diesen Beschluss des
Gossauer Stadtrates kann bis 5. Oktober 2005 Einsprache erhoben werden.

(sr.)

Und noch eine Mitteilung aus Schlieren ZH

Heute, am 8. Sept. 02 sollen alle teilhaben an unserer Freude:
Noch bevor das Baugesuch von Orange behandelt wurde, hat unser Gemeinderat am 5. September 2005 mit 20 zu 10 Stimmen eine Motion dem Stadtrat überwiesen, mit der Auflage, die Bauvorschriften in Schlieren so zu ändern, dass in der Nähe von OMEN
(45-Meter Umkreis) keine Antennen aufgestellt werden können. Ist doch schon etwas …

Das Baugesuch ist zwar früher eingereicht worden, hat jedoch einen vergleichbaren
Mangel wie dasjenige von 2003 an der Dornacherstrasse in Gundeldingen/Basel.
Damals wurde der Baurekurs gutgeheissen.
Wenn Schlieren „vorwärts“ macht ist das dann neu Eingereichte späteren Datums.

Herzliche Grüsse aus Schlieren, P.K.

Von Hans-U. Jakob

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