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Einige Worte zum 121.Rundbrief

Schwarzenburg, Anfangs Oktober 2022

Liebe Leserin, lieber Leser,

Der Sommer 2022 ist klimatisch als bisher der heisseste seit Beginn der Aufzeichnungen in die Geschichte eingegangen. Vielleicht war da noch der Sommer 1947, welchen ich noch knapp in Erinnerung habe, weil ich damals doch immerhin schon fast 9 Jahre alt war. Da kam aus der Brunnenröhre vor unserem Haus kein Tropfen mehr. Das Trink- und Kochwasser musste 3 mal täglich mit dem «Milchpintli» beim Nachbarn geholt werden, dessen Quelle noch nicht ganz versiegt war. Unser Brunnen lief erst im Februar 1948 wieder an. War das ein Fest! Oder doch nicht ganz? Denn von da weg hiess es wieder täglich Hände und Gesicht waschen und sogar Zähne putzen. Niemand durfte mehr mit dreckigen Füssen ins Bett. Ganz schön blöd für 9-Jährige. Das waren noch Zeiten, welche die meisten von Euch nur aus der TV-Serie «Saalenweidli»» kennen. Das ist jetzt längst vorbei und im Saalenweidli oben soll jetzt sogar eine Mobilfunkantenne aufgestellt werden. Das ist garantiert kein Witz! Wer dort Mittelalter-Ferien bucht, muss doch auf der «Saalenweidli-App» nachschauen können, wie mit dem «Gohn» das «Bschüttloch» zu leeren ist, auf welchem sich das «Hüsli» mit dem grossen runden Loch in der Sitzbank und dem herzförmigen Guckloch in der Türe befindet. Und wie mit der mittels «Gohn» ins «Bschüttibücki» beförderte «Bschütti» zu verfahren ist. Nämlich auf den «Pflanzblätz» zu den Kabisköpfen, Kohlköpfen  und «Guggumeren» als schön dosiertes  Düngemittel ausbringen. Hui, wie das das Wachstum förderte. Weitaus besser als jeder heutige Kunstdünger.
Womit wir wieder zum Thema Mobilfunk kommen sollten, wo auch der bisher heisseste Sommer stattfand. Nach dieser nicht ganz geschmacklosen Einführung in die Berndeutsche Sprache wünsche ich viel Spass beim Lesen dieses Rundbriefes. Humor hat, wer trotzdem lacht!
Euer Hansueli Jakob

Berndeutsch-Wörterbuch:
Milchpintli: 5Liter Milchkanne mit Traggriff und Deckel
Saalenweidli: Nane eines altertümlichen Kleinbauern-Hofes
Gohn: Grosse Schöpfkelle mit 4m langem Stiel
Bschüttloch: Jauche- oder Fäckaliengrube mit Holzbrettern überdeckt
Hüsli: Gemütliches altertümliches WC (garantiert ohne Heizung)
Bschüttibücki: Einrädrigere Stosskarre zum Transport von «Bschütti»
Bschütti: Inhalt der Jauche- oder Fäckalengrube
Pflanzblätz: kleines Grundstück mit Nutzpflanzen
Guggumere: Grosse Zuchetti oder grosse Gurke


Zum Bild oben: Nur immer die Ruhe bewahren, meint auch die Sekretärin von Gigaherz

Aus dem Inhalt des 121.Rundbriefes

Seite 3 – 5G: TA-Medien lancieren Offensive gegen die Zivilbevölkerung
Dank 5G habe die Strahlung abgenommen

Seite 7 –
5G: Unwetterwarnung – Neuer Volksbeschiss im Anmarsch
Die vorberatenden Kommissionen werden mit unverschämten Forderungen eingedeckt

Seite 10 – 5G: Schweizer Gesundheitsminister verhindert den Bau einer Mobilfunkantenne in der Nähe seines Hauses
Pechvogel Alain Berset

Seite 13 –
Kein Denkmalschutz für Bundesrat Alain Berset
Bersets Pechsträhne reisst nicht ab

Seite 16 –
Die häufigsten Irrtümer der Einsprechenden
Und wie diese vermieden werden können

Seite 18 -.5G: Wasserfallen erneut ins Wasser gefallen
Motion ist in der vorberatenen Kommission durchgefallen

Seite 19 -.«Sparet, dir Löle»
Strom sparen für Deals der Stromhändler

Seite 24 -.5G: Die 7 schönsten Mobilflunker-Märchen
Wer tischt den Behörden den grössten Blödsinn auf?

Der 121.Rundbrief kann hier heruntergeladen werden: https://www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2022/10/121.-Rundbrief.pdf

Von Hans-U. Jakob

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