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Bericht über die Generalversammlung vom 3.März 2018

Die jährliche Generalversammlung ist eine Pflichtübung für jeden Schweizer Verein, welcher die Anerkennung nach Art 60ff des Schweizerischen Zivilgesetzbuches in Anspruch nehmen will. Besonders genau wird die Einhaltung dieser Pflichtübung von den Steuerbehörden überwacht, wenn der Verein als gemeinnützig eingestuft und steuerbefreit ist, was beim Verein Gigaherz.ch zutrifft.

Der wegen  den Turbulenzen nach der Abstimmung im Ständerat vom 5.März etwas verspäteter Kurzbericht
von Hans-U. Jakob (Präsident)
veröffentlicht am 17.3.2018

Die Generalversammlung für das Betriebsjahr 2017 fand am 3.März zum 17. Mal traditionsgemäss, wie jedes Jahr seit der Vereinsgründung, im reformierten Kirchgemeindehaus in Thalwil ZH statt. Dahinter steckt eine lange Geschichte, welche den Verein Gigaherz.ch mit vielen Einwohnern der Gemeinde Thalwil verbindet. Wir sind der reformierten Kirchgemeinde für die langjährige Gastfreundschaft sehr zu Dank verpflichtet. Besonders deshalb, weil sie sich von den verschiedenen, von aussen an sie herangetragenen Störmanövern nicht hat beeinflussen lassen.

Was zur unabänderlichen Pflicht während einer Generalversammlung gehört, ist das Ablegen der Rechenschaft vom Vereinsvorstand gegenüber den Vereinsmitgliedern. Genauer, der Jahresbericht für das verflossene Jahr, die Jahresrechnung für das verflossene Jahr  und das Budget für das kommende Jahre sowie die Festlegung des Jahresbeitrags für das kommende Jahr. Dann in einem zweiten Teil die Mitsprache der Vereinsmitglieder beim Tätigkeitsprogramm für das kommende Jahr.

Trotz dieser nicht besonders spannenden Themen kam es am 3. März zu einer Rekordbeteiligung von Mitgliedern aus der ganzen Schweiz. Es gab einzelne Teilnehmer die eine 3-stündige oder längere Bahnreise hinter sich hatten.

Der Jahresbericht umfasste eine 45-Minütige Power-Point-Präsentation des Präsidenten, welche die wichtigsten Höhe- und Tiefpunkte des Jahres 2017 aufzeigten, an welchen der Verein Gigaherz.ch in irgend einer Form direkt beteiligt war. Sei es mit aktiver Gegenwehr, einem direkten Ein- oder Angriff oder nur mit einer finanziellen Beteiligung.
Die Power-Point Präsentation kann hier angeschaut werden.
https://www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2018/03/Jahresbericht-2017.pdf
Es ist dies ein Versuch, das Vereinsjahr 2017 auf 45Minuten und 35 Folien zusammenzufassen.

Des Weiteren gab es die Kurzberichte der an der Generalversammlung vom 19.März 2017 ins Leben gerufenen 3 Arbeitsgruppen anzuhören.

Rechtsanwältin Claudia Zumtaugwald amtete als Berichterstatterin der Gruppe Rechtsentwicklung durch gesteuerte Gerichte, mit einem interessanten Bericht über wenig erfreuliche und viele unerfreuliche Gerichtsurteile der letzten Monate.

Elisabeth Buchs berichtete über die Arbeit der Gruppe für eine Schaffung einer weissen Zone für EHS-Betroffene Menschen. Das heisst von der mühsamen Suche nach einem Platz wo elektrosensible Menschen in diesem total verstrahlten Land eventuell noch wohnen könnten und von den verschiedenen Projekten, die sich zur Zeit in Abklärung befinden.

Die Gruppe für die Abklärung von Suchtverhalten und Wahrnehmungsveränderung kam nicht aus den Startlöchern und hat sich im Laufe des Jahres selbst aufgelöst. Der Vize-Präsident wird im nächsten Rundbrief neue Teilnehmer suchen und die Gruppe anschliessend neu zusammenstellen.

Die Jahresrechnung wurde an Stelle des schwer erkrankten Kassenverwalters vom Vizepräsidenten Roland Arnet vorgetragen. Die Rechnung endete trotz Ausgaben in der Höhe von Fr. 29’000, noch mit einem kleinen Einnahmeüberschuss von Fr. 1000.-

Das Budget für das Jahr 2018 sieht ein Defizit von ca. Fr. 11’000 vor, welches durch das vorhandene Vereinsvermögen jedoch gut abgesichert ist. Die Details zu diesen Zahlen wurden der Generalversammlung unterbreitet und per Abstimmung genehmigt. Diese werden aber aus taktischen Gründen hier nicht preisgegeben. Nur so viel: Das Vereinsvermögen dürfte für die nächsten 10 Jahre noch gut ausreichen.

Im zweiten Teil der Versammlung konnten die Anwesenden ihre Vorschläge zur künftigen Vereinstätigkeit einbringen. Die Diskussion wurde rege benützt. Details werden ebenfalls aus taktischen Gründen hier nicht veröffentlicht. Die Vorschläge wurden protokolliert und der Vorstand wird sich daran halten.

In der 45-minütigen Kaffeepause bot sich den teilnehmenden ausreichend Zeit zum gegenseitigen privaten Erfahrungsaustausch. Für viele auch, um sich überhaupt erst einmal gegenseitig kennenzulernen.
Der Thalwiler Familie sei an dieser Stelle herzlich gedankt für das Bereitstellen des Saales, der Tischdekorationen und für das reichhaltige Pausenbuffet mit all den Leckereien. Wäre das Abstimmungsresultat des Ständerates, 22 gegen 21 Stimmen gegen eine Lockerung der Strahlungsgrenzwerte, zu diesem Zeitpunkt schon bekannt gewesen, wäre die Stimmung im Saal wohl noch um Einiges heiterer geworden.

Von Hans-U. Jakob

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