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Weihnachtsbrief 2025

Werte Gigaherz Mitglieder, werte Leserinnen und Leser,
Die Festtage sind Zeiten zum Innehalten und zur Rückbesinnung auf das vergangene Jahr. Auch wenn es manchmal zum Verzweifeln ausschaut, so sind wir doch zuversichtlich, dass sich der Mobilfunk auch dank neuer Technologien bald in gesündere Bahnen bewegen wird. Das zeigt auch, dass bereits viele Jugendliche auf das süchtig-machende Smartphone verzichten und auf ein Dump-phone umstellen.

von Vital Burger und Joe Schlumpf, Co-Präsidenten von Gigaherz.ch
am 24. Dezembrt 2025

Das turbulente Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Vieles haben wir erreicht, einiges bleibt noch zu tun.

Zur positiven Seite der Bilanz dürfen wir sicher die wachsende Einsicht der Bevölkerung über die Schädlichkeit von Smartphones zählen. Immer mehr Eltern wehren sich gegen die Verdummung ihrer Kinder durch das digitale Heroin. Selbst die Mobilfunkbetreiber rufen jetzt zu einer Mässigung auf, verlieren sie doch auf lange Sicht ihre Kunden. Ein Chef-Redaktor einer grossen Zeitung in der Schweiz, der sich prominent gegen die Smartphone-Sucht zur Wehr gesetzt hat, bestätigte uns auf Rückfrage, dass er sich wegen seinen Teenager – Kinder eingeschalten hatte.

Offenbar erwachen die Schweizer erst, wenn die Schäden sichtbar sind. Die Hersteller dieser in Auftrag gegebenen, digitalen Seuche (Gates, Jobs, etc.) ihrerseits haben ihren Kinder eine strenge Handy / Soziale Medien – Diät verordnet. Weshalb wohl ?

Positiv ist auch zu vermerken, dass immer mehr Personen das Spionagewerkzeug in ihren Taschen erkennen. Nicht nur kann jederzeit mittels Triangulation den Standort eines Handy-Nutzers ermittelt und vor allem rekonstruiert werden, sondern es wird sämtlicher digitaler Verkehr (Gespräche, e-mails und Browserverläufe ) gespeichert und ausgewertet. Die so genannte KI bezieht einen grossen Teil ihrer Informationen aus diesen Daten.

Negativ ist zu vermerken, dass die Mobilfunkbetreiber offenbar eine Torschluss – Panik ergriffen hat und sie die Aufstellung der veralteten Technologie mittels Mobilfunkmasten gegen den Willen der Bevölkerung beschleunigen wollen. Wo sie selbst wohnen, werden keine Masten aufgestellt, bzw. in einigen Fällen entfernt. Dabei gäbe es schon heute bessere Technologien.

Auch die Stromnetzbetreiber haben es, auch im Hinblick auf die Systemsicherheit, noch immer nicht begriffen, dass die Stromkabel in den Boden gehören. Hier gibt es langfristig sehr spannende Synergien (z.B. Grimseltunnel). Haben Sie gewusst, dass es vom Bedrettotal bis ins Goms bereits einen Tunnel gibt, der  nur noch mit Leitungen bestückt werden müsste ?  Auch der Evaluationstunnel beim Gotthard-Basistunnel hätte bei richtiger Planung einen wesentlichen Anteil des Nord-Süd-Stromverkehrs übernehmen können.

Das Projekt Wohnen für Elektrosmog – Betroffene geht in eine nächste Phase. Es bleibt abzuwarten ob wir anlässlich der nächsten Generalversammlung schon einen Schritt weiter gekommen sind.

Die Festtage sind Zeiten zum Innehalten und zur Rückbesinnung auf das vergangene Jahr. Auch wenn es manchmal zum Verzweifeln ausschaut, so sind wir doch zuversichtlich, dass sich der Mobilfunk auch dank neuer Technologien bald in gesündere Bahnen bewegen wird. Das zeigt auch, dass bereits viele Jugendliche auf das süchtig-machende Smartphone verzichten und auf ein Dump-phone umstellen.

Seien wir zuversichtlich. Allen wünschen wir viel Kraft, Freude und vor allem Zuversicht im kommenden Jahr. Gemeinsam können wir mit kleinen Schritten viel erreichen.

Vital Burger und Joe Schlumpf

Von Hans-U. Jakob

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