News

Dipiperon, ein Medikament gegen Elektrosensible

Dipiperon, ein Medikament gegen Elektrosensible

(Das ist kein Schreibfehler, dieses Medikament soll offensichtlich Elektrosensible zum Schweigen bringen)

Es ist erschreckend, wie sich die chemische Industrie, zusammen mit einem Teil der Aerzteschaft, gegen Elektrosensible verschworen hat. Kein Wunder wenn man weiss, wieviel mit der grassierenden Mobilfunkseuche oder mit dem Stromhandel zu verdienen ist.

Hans-U.Jakob, 4.5.2003

Ein Neurologe, Chefarzt in einem Schweizer Universitätsspital behauptete kürzlich in einer von Orange gesponserten TV-Sendung, ein Handy könne mit Sicherheit keinen Hirntumor auslösen.
Wir vom Gigaherz-Team haben darauf dem Chefarzt 4 einfache Fragen über die Strahlung von Handys und Handyantennen gestellt. Darunter auch, was unter gepulster Strahlung zu verstehen sei. Er hatte keine Ahnung. Wie man sieht, findet er es auch nicht nötig, sich entsprechend weiterzubilden. Wenn man die nachstehende Geschichte erfährt, könnte man gar meinen, Elektrosensible müssten ausgerottet werden.

Eine sympathische ältere Dame wurde in jungen Jahren samt ihrer ganzen Familie auf einer Bergwanderung vom Blitz getroffen und ist seither schwer elektrosensibel. Sie spürt jedes hoch- oder niederfrequente Feld in Form von starken Hautreizungen und Rötungen
Seit der Einführung des flächendeckenden Mobilfunks hat sie auch den dauernden 1.74kHz-Ton der Mobilfunk-Pulsfrequenz im Ohr. Mal leiser, öfters lauter, je nachdem, wie stark der Mobilfunksender auf dem benachbarten Schulhausdach die automatische Leistungsregulierung gerade aufdreht. „Das Mikrowellen-Hören“ ist heute keine grosse Seltenheit mehr und wird von vielen Aerzten unter Tinnitus abgehakt.
Sie, die Erbtante, wird jedoch deswegen von ihrer jüngeren Verwandtschaft als Spinnerin und Psychopathin betrachtet. Seit sie ein Gutachten der Fachstelle nichtionisierende Strahlung der Schweiz. Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener besitzt, sind diese beleidigenden Aeusserungen zwar etwas zurückgegangen.
Nun musste die Dame zu einem kurzen Spitalaufenthalt in ein Schweizer Universitätsspital.
Als sie sich beim Stationsarzt über den „Lärm“ der vielen Mobilfunkantennen rings um dieses Spital und über ihre Hautausschläge beklagte, holte dieser den Neurologen, welcher sich folgendermassen äusserte. „Ja liebe Frau S, wenn Sie den Funk hören, haben wir dagegen ein flottes Mittel.“
Frau S. ist zwar die Treppe herunter gefallen, aber nicht auf den Kopf, deshalb hat sie von der Stationsschwester zuerst die Packungsbeilage verlangt und studiert. Hier ist diese:

Dipiperon

Was ist Dipiperon und wann wird es angewendet?

Dipiperon gehört zur Präparate-Gruppe der sogenannten „Neuroleptika“
Dipiperon wird angewendet bei psychischen Krankheiten, die sich in folgenden Symptomen ausdrücken können:
Ungewöhnliches Misstrauen
etwas glauben das nicht wahr ist
fehlen von Gefühlen
etwas hören, sehen oder fühlen was nicht da ist und was andere Personen nicht wahrnehmen können.

Nebenwirkungen von Dipiperon:
Bewegungsstörungen
Zittern
Muskelsteifheit
Ruhelosigkeit
Gehschwierigkeiten

Bei Langzeittherapie:
Zuckungen der Zunge, Zuckungen im Gesicht oder im Mund
Förderung von epileptischen Anfällen

Gelegentliche Wirkungen:
Kopfschmerzen
Depressionen
Müdigkeit
Schläfrigkeit
Schlaflosigkeit
Schwindel
Uebelkeit
Erbrechen
Appetitlosigkeit
Brustvergrösserung bei Männern

Seltenere Nebenwirkungen:
Herz-Kreislaufstörungen
Unregelmässiger Herzschlag
Schneller Puls
Tiefer Blutdruck
Leberfunktionsstörungen
Cholestatische Hepatitis
Störungen beim Wasserlassen
Verschwommenes Sehen
Schwellung der Knöchel
Veränderung der Körpertemperatur
Blutzellenverminderung

In Ausnahmefällen:
Hauterkrankungen wie
Hautausschlag
Juckreiz
Nesselfieber

Wichtig:
Beenden Sie die Therapie nur, wenn es Ihnen der Arzt erlaubt.

Kommentar: Fangen Sie mit der Therapie besser gar nicht erst an. Die meisten dieser „Nebenwirkungen“ können Sie nämlich mit einem Mobilfunksender in der Nachbarschaft gratis haben.

Von Hans-U. Jakob

Kommentare sind ausgeschaltet