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52 Prozent oder 4 Millionen

Eine Zustimmungsrate zu unserer Arbeit, von welcher wir leider erst kürzlich erfahren haben.

Von Hans-U. Jakob, Präsident von Gigaherz.ch
Schwarzenburg, 24.Oktober 2015

Das Schweizerische Bundesamt für Statistik
(BfS) macht alle 5 Jahre eine aussagekräftige Erhebung darüber, wie hoch die Bevölkerung die Gefahr von Technologien und Umweltveränderungen einschätzt.
Die letzte fand 2011 statt und hat für uns sehr überraschend, sehr positive Ergebnisse geliefert.

Statistik-2011
Bild oben: 52% der Schweizer Bevölkerung sieht auch 2011 Mobilfunkantennen immer noch als Gefahr für die Gesundheit. Das heisst, 43% der Männer und 61% der Frauen. Oder 4 Millionen Menschen in unserem Land.
Gefährlicher als Mobilfunkantennen erachtet Frau und Herr Schweizer nur noch die Siedlungsentwicklung, den motorisierten Verkehr, die Gentechnik in Lebensmitteln, den Klimawandel und die Kernkraftwerke (mit über 80%) sowie den Verlust der Biodiversität.

Das ist erstaunlich, wenn man die millionenschweren Desinformations- und Verleumdungskampagnen betrachtet, welche von der Mobilfunkindustrie und ihren Helfern zur Zeit dieser Erhebungen durch die Schweizer Medien gejagt worden sind.   So zum Beispiel die Kampagne gegen die CEFALO-Studie, in welcher  das erhöhte Hirntumorrisiko infolge Mobilfunk, ins glatte Gegenteil verdreht wurde.
https://www.gigaherz.ch/cefalo-studie/ Und natürlich die unvergessliche Story über die angeblich gleich reihenweise gefälschten Daten der Reflex-Studien an der MedUni Wien, wo gentoxische Wirkungen, sowohl unter nieder- wie unter hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung nachgewiesen wurde. Eine Geschichte, die selbst 7 Jahre später immer noch am Laufen ist, weil sich die fehlbaren Medien stur weigern, eine Korrektur ihrer damaligen Verleumdungen und Falschmeldungen zu bringen. https://www.gigaherz.ch/rechtsverweigerung-bei-srf1-und-schweizer-familie/

Alle Falschmeldungen, Verleumdungen und Verdrehungen haben nichts genützt. Nicht einmal die verharmlosende Zusammenfassung der Ergebnisse des nationalen Forschungsprogramms NFP-57, welche ebenfalls zur Zeit der Erhebungen des BfS durch die Medien gejagt wurde, vermochten die Bevökerung zu überzeugen. Wobei natürlich die Geheimhaltung der Einzelresultate der Studien, das ihrige zum Misstrauen beitrugen. 5 Millionen an Forschungsgeldern praktisch zum Fenster hinausgeworfen.
https://www.gigaherz.ch/nfp57-die-geheimniskraemerei-geht-weiter/

Die nächsten Erhebungen werden vom BfS im nächsten Jahr durchgeführt. Es wird sich zeigen ob die Strategieänderung der Mobilfunk- und Stromnetzbetreiber von der gekauften Wissenschaft hin zu bezahltem Mobbing und Rufmord etwas gebracht haben.
Die neueste hochintelligente, durch das Internet gejagte Sensationsmeldung heisst jetzt nämlich, Gigaherz sei ein braunes Nest.
In unseren Wahlempfehlungen zu den National- und Ständeratswahlen haben wir neben 4 SVP-Parteimitgliedern immerhin auch noch 6 Sozialdemokraten, 4 Grüne und 2 Grünliberale empfohlen. Das mag aufzeigen, dass alle Kämpfer für eine strahlungsfreie Umwelt auf Gigaherz.ch zählen können. Egal welche politische, religiöse, oder sonstige weltanschaulich Gesinnung sie haben. So verlangen das übrigens auch unsere Vereinsstatuten. Und daran haben wir uns immer gehalten, weshalb wir etwa auch schon als Sekte oder als Linksautonome verschrien wurden. Immer gerade das, was jeweils gerade in Mode war und gut in die politische Landschaft passte.

FAZIT: Bei einer Zustimmung von 52% oder 4Millionen Menschen in diesem Land, müssen wir uns gar nichts mehr gefallen lassen!

Übrigens: Wer da geglaubt hat, mit den Einsprachen gegen den Bau von Mobilfunkantennen sei es jetzt vorbei, dürfte sich ganz gewaltig geirrt haben. Wurden von der Fachstelle Nichtionisierende Strahlung von Gigaherz.ch bis anhin pro Jahr ca. 50 Einsprechergruppen beraten und durch die Instanzen begleitet, waren es dieses Jahr bereits Ende Juni so viele und bis Ende Jahr dürften die 100 erreicht sein. Uns mobben und verleumden hilft da gar nichts. Im Gegenteil, das befeuert die Sache unheimlich.

Quelle: Eidg. Bundesamt für Statistik: Wahrnehmung von Umweltqualität und Umweltverhalten. Ergebnisse der Omnibus-Erhebung 2011

Von Hans-U. Jakob

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