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Zitate berü…..ter (Z)eitgenossen

Zitate berü…..ter (Z)eitgenossen

Zusammengestellt und kommentiert von Hans-U. Jakob, Gigaherz.ch, 5.7.04

Die Neue Zürcher Zeitung vom 9. Juni 2004
Im Gespräch mit Enrico Caccia, dem Präsidenten der sogenannten Eidg. Kommunikationskommission, einem mit diktatorischen Machtmitteln ausgerüsteten Gremium, zwecks Aufhebung verfassungsmässig garantierter Volksrechte.

NZZ: Wir eröffnen das Gespräch mit einem Thema, das zurzeit auch politisch für viel Wirbel sorgt, mit UMTS, dem neuen breitbandigen Mobilfunkstandard. Die
Netze der drei Anbieter sind aufgebaut, der scharfe Widerstand der
Elektrosmog-Gegner aber auch. Wie beurteilt der Regulator die Chancen, dass
die neue Technik, wie vom Bund gefordert, noch dieses Jahr starten kann?

Caccia: Allem voran: Die Schweiz verfügt weltweit über die strengsten
Grenzwerte und die strengste Regelung bezüglich Messverfahren von nicht
ionisierender Strahlung (NIS).

GIGAHERZ: Leider verfügen wir in der Schweiz noch über keinen so kräftigen Kran, der imstande wäre, diese schwerwiegende Lüge aufzuheben.

Interner Link dazu:
Schweizer Grenzwertlüge eindrücklich bestätigt (unter WHO/ICNIRP/CH-Behörden)

Ebenfalls In der Neuen Zürcher Zeitung vom 9. Juni 2004

NZZ: Konkret glauben Sie also nicht daran, dass die Politik UMTS stoppen wird?

Caccia: Falls es so weit kommen würde, dass auf Gesetzes- oder
Verordnungsebene der Bundesrat diese Grenzwerte so tief setzt, dass die
Konzessionen unbrauchbar werden, gibt es eine genügend umfassende
Rechtsprechung des Bundesgerichts in Bezug auf wohlerworbene Rechte, die
wohl zur Anwendung käme. Dabei müssten wohl nicht nur die total 205
Millionen für die Lizenzen, sondern mindestens auch ein Teil der
Investitionen für die Netze zurückbezahlt werden.

GIGAHERZ: Sensationell! Ersmals denkt der Hauptverantwortliche für die nichtionisierende Verstrahlung des Schweizer Luftraumes laut über den Abriss der Mobiltelefon-Netze nach. Wenn er dafür wiederum das Volk zur Kasse bitten will, sollte er sich vielleicht vorgängig eine Fluchtburg auf den Bahamas organisieren, falls er dieses nicht bereits getan hat.

Andreas Wetter (CEO von Orange) In der Berner-Zeitung vom 3. Juli 2004

BZ: Im Vergangenen Jahr gab es aber auch turbulente Zeiten. Da war ganz am Anfang die Elektrosmog-Debatte.

Wetter: Rückblickend muss ich selbstkritisch festhalten: Die gesamte Branche war schlecht auf die Emotionalität des Themas Antennenbau und Elektrosmog vorbereitet. Die Antennendiskussion fand in den Medien eine hohe Beachtung. Bei Orange kommt hinzu, dass wir durch die spezielle Frequenz unseres Netzes etwa ein Drittel bis doppelt so viele Antennen aufstellen müssen wie unsere Mitbewerber. Das bedeutet entsprechend so viele Gesuche und entsprechend grössere Opposition. Das Thema ist nach wie vor virulent. Aber wir haben aus unseren Fehlern gelernt und suchen heute verstärkt den Dialog mit der Bevölkerung, auch durch die gemeinsame Ombudsstelle der Mobilfunkbetreiber.

GIGAHERZ: Eine Super-Ombudsstelle, deren Chefin Fr. 450.- Stundenlohn von den Mobilfunkbetreibern kassiert und für den verstärkten Dialog mit der Bevölkerung einen ägyptischen Zauberer ins Land geholt hat.

Interener Link dazu:
Lachen wirkt immer harmonisierend (unter Historisches)

Mirjana Moser, Bundesamt für Gesundheit, ihres Zeichens Teilchenphysikerin (nicht Medizinerin), im Gespräch mit der Sonntags-Zeitung vom 4. 7.04

SOZ: Gibt es denn (ausser der neuesten ungarischen Studie) noch andere Studien, die den Einfluss von Mobiltelefonen auf die männliche Fruchtbarkeit untersucht haben?

Mirjana Moser: Diese Studie ist die erste, von der ich gehört habe. Meines Wissens wurde dazu noch nie etwas veröffentlicht oder bei einem Kongress vorgestellt.

GIGAHERZ: Liebe Frau Moser, 300m von ihrem Arbeitsplatz entfernt, an der Schwarzenburgstrasse 225, gibt es eine vorzügliche Hörberatungsfirma welche Ihnen ebenso vorzügliche Hörgeräte verpassen kann. Sollten Sie sich da nicht vielleicht einmal anmelden? Zur Ihrer Erinnerung:
Als Höhepunkt des wissenschaftlichen Kongresses von Salzburg im Juni 2000sagte Frau Prof.Dr. HUAI CHIANG, China:
„Früher haben wir mit dieser Mikrowellenstrahlung Geburtenkontrolle (lies Sterilisation) gemacht Heute telefonieren wir damit.“
Und Ihr Bundesamt war doch dabei, Frau Moser? Nicht in China, aber in Salzburg!

Siehe:
Mozartkugeln aus Salzburg, ganz am Schluss des Beitrages (aus unserem Archiv)

Von Hans-U. Jakob

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