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WHO und SNF behindern Krebsforschung

WHO und SNF behindern Krebsforschung im Zusammenhang mit nichtionisierender Strahlung (elektromagnetischen Feldern)

WHO = Weltgesundheitsorganisation
SNF = Schweizer Nationalfonds, massgebend für die Verteilung von Forschungsgeldern in der Schweiz

27.08.99

Ein Bericht von Hans-U.Jakob:

Zuerst lachen sie dich aus ??? dann ignorieren sie dich ??? dann werden sie wütend ??? und am Schluss sagen sie: „Das wissen wir schon lange!“

Das seien die 4 Phasen die ein Forschungsgebiet in der etablierten Wissenschaft durchlaufe, bis es anerkannt werde, sagte unlängst ein ergrauter Wissenschafter zu mir.

Um was es geht:

Beim ehemaligen Kurzwellensender von Schweizer-Radio-International in Schwarzenburg

gab es 5 Haupt-Sendestrahlen welche in einer Breite von 300m bis 1.5km waagrecht über der Landschaft lagen. Nämlich in Richtung Fernost ??? Nahost ??? Afrika ??? Südamerika ??? Nordamerika. Zwischen diesen 5 bestrahlten Zonen gab es ebenso 5 unbestrahlte mit derselben oder noch grösseren Breite. Da die Regions-Bevölkerung bis auf Distanzen von 10km zum Sender, seit Jahrzehnten unter massiven Gesundheitsbeschwerden litt, musste die Anlage im Sommer 98 ersatzlos abgebrochen werden. Eine der Hauptbeschwerden war die erhöhte Sterblichkeit an Krebs in den bestrahlten Gebieten. Dies war jedenfalls die Meinung des medizinischen Personals welches diese Bevölkerung betreute, sowie meine persönliche Ueberzeugung, die ich anhand von jahrzehntelangen Beobachtungen gewonnen hatte. In den bestrahlten Zonen von Schwarzenburg gab es nach meinem Dafürhalten keine andern Todes-ursachen als Krebs oder Unfall. Da wir hier ein Laboratorium von immensen Ausmassen, über 30 Quadratkilometer mit bestrahltem und über 30 Quadratkilometer mit unbestrahltem Gebiet, mit Hunderten von betroffenen Menschen und ebenso mit Hunderten von Unbe-troffenen aus derselben Bevölkerungsgruppe zur Verfügung hatten, schlug ich der WHO vor, mit exakten statistischen Erhebungen festzustellen, wie die Langzeiteinflüsse schwacher elektromagnetischer Hochfrequenzfelder wirken. Man hätte die Bevölkerung nach den Todesursachen ihrer verstorbenen Angehörigen bis auf 35 Jahre zurück befragen müssen. Zugegeben eine Riesenarbeit, aber nicht undurchführbar.

Zudem hätten die Ergebnisse dazu dienen können, eventuell geschädigten Familien, die Angehörige oder sogar ihren Versorger infolge übermässiger elektromagnetischer Be-strahlung vorzeitig verloren haben, zu finanziellem Schadenersatz zu verhelfen.

Soweit mein Projekt.

WHO steckt noch in der Phase der Ignoranz.

Ende 1997 hörte ich erstmals davon, dass sich auch die WHO mit Gesundheitsschäden durch elektromagmetische Felder befasse und dass man sich dort über das Fehlen von Langzeit-auswirkungen beklage. Wunderbar dachte ich, stellen wir ihnen doch die Umgebung des Kurzwellensenders von Schwarzenburg zur Verfügung. Hier gibt es anstelle unnatürlicher Laborbedingungen und Tierversuchen Anschauungsunterricht im Masstab 1:1

Wer nun glaubt, die WHO hätte sich mit Begeisterung auf mein Projekt gestürzt, irrt sich ganz gewaltig. Sämtliche Briefe, FAXE und e-mails, sicher 30 an der Zahl die ich im Verlauf von 1998 an Direktionen, Abteilungen und Privatadressen von WHO-Forschern in Deutsch, Französich und Englisch gerichtet hatte, blieben völlig unbeantwortet.

Ich hätte ebensogut dem Samichlaus im tiefen Wald schreiben können.

Das liess bei mir den Schluss aufkommen, dass die Chläuse der WHO lieber dort forschen, wo es mit Sicherheit NICHTS zu entdecken gibt.

Tällenbach Kari hat ja den Fünfliber auch dort gesucht wo es hell war, und nicht dort wo er diesen verloren hatte.

Das ist viel bequemer und bringt an Sponsoring durch die Wirtschaft erst noch bedeutend mehr ein.

Kommt mir da noch der ketzerische Vergleich mit der Bestechungsaffäre im IOC in den Sinn.

Das ist ja auch so eine riesige internationale Organisation. Doch lassen wir das.

Nach dem Frust mit der WHO nun derjenige mit dem SNF.

Also versuche ich einmal das System IKEA (Ich kann es alleine)

Doch wer bezahlt mir 1 Jahr lang meinen Verdienstausfall und wer bezahlt mir die 2 nötigen Hilfskräfte für ein ganzes Jahr. Da gibt es den Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung welcher ausschliesslich mit Steuergeldern gespiesen wird . Hier herrscht ein gestrenger Forschungsrat über die „gerechte“ Verteilung der Gelder. Also beantragte ich fristgerecht Ende Februar 99 einen Betrag von Fr.200’000 um mein Projekt zu finanzieren. Das Ausfüllen der Gesuchsformulare ist wesentlich komplizierter als das Ausfüllen der Steuererklärung. 2 Arbeitstage gehen flöten. Verlangen die doch zu allem Ueberfluss noch einen detaillierten Lebenslauf mit Name, Vorname und Beruf beider Eltern.

Es könnte ja sein, dass da ein Gesuchsteller von bundesrätlicher Abstammung im 3. Glied herkommt oder dass der Vater eventuell Oberst im Militär war. Da möchte man sich dann schon nicht ins Fettnäpfchen setzten.

Ende August 99, das heisst nach 6 Monaten Wartezeit dann die Antwort. Welch eine Freude. Der Forschungsrat des SNF ist in Sachen nichtionisierender Strahlung bereits eine Stufe weiter als die WHO.

Der SNF ist von der Ignoranz bereits auf die Stufe der Wutausbrüche vorgerückt.

So jedenfalls ist die Tonart im Antwortschreiben des SNF vom 19.Agust.

Nachstehend eine kleine Kostprobe:

Es liegen keine wissenschaftlichen Vorleistungen vor, welche Sie als Gesuchsteller qualifizieren würde.

Oder

Eine Einzelbefragung der Bevölkerung bei bereits vorgefasster Meinung wird sicher nicht zu einem brauchbaren wissenschaftlichen Ergebnis führen.

Ende der Zitate

Jetzt wissen wir es also, aus Sicht des Forschungsrates lügen entweder die Befrager oder die Befragten, eventuell sogar beide.

Eine Beleidigung die sich weder die Bevölkerung in der ehemaligen Senderregion noch der Autor dieses Berichtes gefallen lassen muss.

Wiederum sind die Politiker gefragt

Eine parlamentarische Untersuchung über die Selbstherrlichkeit des Forschungsrates ist angesagt. Schliesslich handelt es sich um Steuergelder die hier eingesetzt werden.

Steuergelder die ganz klar zum Schutz der Bevölkerung einzusetzen sind, und nicht zum Schutz von gigantischen Wirtschaftsinteressen wie zB. dem Mobilfunk.

Eventuell ergibt sich hier noch ein gewaltiges Sparpotential.

Von Hans-U. Jakob

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