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WHO fand keine Eisbären in der Wüste

WHO fand keine Eisbären in der Wüste

Während 30 Jahren hat die WHO geleugnet, dass Passivrauchen schädlich sein könnte und der dafür bei ihr verantwortliche Professor kassierte für seinen Einsatz von der Tabakindustrie 4.5Millionen Franken.
siehe /genfer-professor-kassierte-45-millonen/
Wesentlich günstiger, so um die 150’000 Dollar, aber ebenso hinterlistig arbeitet heute der für elektromagnetische Umweltverschmutzung zuständige Lobbyist der Industrie bei der WHO, Dr. M. Repacholi. Die Konkurrenz unter den Elektrosmogleugnern ist halt enorm gross geworden. Verdienen tun sie allemal noch recht anständig.
sihe /das-zwielichtige-spiel-des-drmrepacholi-dritter-akt/
Lesen Sie selber, wie Repacholi im Auftrag der Industrie die Eisbären in der Sahara gesucht hat, statt am Nordpol.
Alles andere ist am Leid elektrosensibler Mitmenschen schuld. Stress am Arbeitsplatz,
falsche ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes, psychiatrische Bedingungen, Luftverschmutzung bis hin zu flackerndem Licht, nur nicht die elektronagnetische Umweltverseuchung.
Den Aerzten gibt er sogar den Rat, ja nicht die elektromagnetische Umgebung des Patienten verbessern zu wollen, sondern dessen Psyche.
Elektrosensible Mitmenschen sind übrigens laut Repacholi keine Menschen sonder Individuen.
Es ist halt schon so, dass man für die Eisbärensuche am besten ein Riesenkamel in die Wüste schickt. HU.J

Elektromagnetische Felder und die öffentliche Gesundheit
Elektro-Hypersensitivität
WHO-Fact Sheet No-. 296 Dezember 05

In einer Uebersetzung von Evi Gaigg, dem Individuum, vom 14.12.05

So, wie sich die Gesellschaft industrialisiert und die technische Revolution fortdauert, hat eine noch nie dagewesene Zunahme in Zahl und Verschiedenheit elektromagnetischer Quellen stattgefunden. Diese Quellen schliessen Video display units (VDUs), verbunden mit dem Computer, den Mobiltelefonen und ihren Basisstationen ein. Während diese Anlagen unser Leben reicher, sicherer und leichter gemacht haben, wurden sie von Sorgen über mögliche Gesundheitsrisiken wegen der EMF-Emissionen begleitet.

Seit einiger Zeit berichtet eine Anzahl von Individuen über verschiedene Gesundheitsprobleme, die mit der EMF-Exposition zusammenhängen. Während einige Individuen über leichte Symptome berichten und damit reagieren, die zu Felder meiden, so gut sie können, sind andere ernsthaft betroffen, so dass sie die Arbeit aufgeben und ihren ganzen Lebensstil ändern müssen. Diese angebliche Sensitivität auf EMF wurde allgemein als „Elektromagnetische Hypersensitivität“ oder EHS bezeichnet.

Dieses Faktenblatt beschreibt, was über die Umstände bekannt ist und stellt Informationen zur Verfügung, um den Leuten mit diesen Symptomen zu helfen. Diese zur Verfügung gestellte Information basiert auf einem „Workshop on Hypersensitivity (Prag, Tschechisch Republik , 2004), eine internationale Konferenz über EMF und unspezifische Krankheitssymptome (COST244 , bis 1998), einem europäischen Kommissions-Report Bergqvist und Vogel, 1997) und laufende Besprechungen der Literatur.

Was ist EHS?
Elektro-Hypersensitivität ist durch eine Anzahl unspezifischer Symptome charakterisiert, welche die betroffenen Individuen der EMF-Exposition zuschreiben.. Die Symptome sind allgemein erforscht, eingeschlossen dermatologische Symptome (Rötung, Prickeln und brennendes Gefühl), genauso wie Neurasthenie und vegetative Symptome (Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Schwindel, Übelkeit, Herzrhythmusstörungen und Verdauungsprobleme) Die Sammlung der Symptome ist nicht Teil von irgendwelchen anerkannten Syndromen.

EHS gleicht multiplen chemische Sensitivitäten (MCS) einer anderen Störung, die mit Umwelt-Expositionen auf Chemikalien niedrigen Levels verbunden ist. Beide, EHS und MCS sind durch eine Reihe unspezifischer Symptomen charakterisiert, welche offenbar unter dem Mangel toxikologischer oder physiologischer Basis oder unabhängiger Nachprüfung leiden.

Ein generellerer Begriff für Sensitivität auf Umweltfaktoren ist die „Idiopathie Environmental Intolerance“ (IDI), welche an einem Workshop entstanden ist, einberufen durch das International Program on Chemical Safety (IPCS) der WHO im Jahr 1996 in Berlin. IEI ist ein Descriptor ohne Implikation der chemischen Etiologie, immunologischen Sensitivität oder EMF-Anfälligkeit. IEI schliesst eine Anzahl von Störungen, welche teils nichtspezifisch medizinisch unerklärte Symptome, die Menschen nachteilig beeinflussen, ein. Jedoch, weil der Begriff EHS allgemein im Gebrauch ist, wird er hier weiter verwendet.

Häufigkeit des Auftretens
Es gibt einen weiten Bereich von Schätzungen über die Häufigkeit in der allgemeinen Bevölkerung. Ein Überblick medizinischer Zentren schätzt in Bezug auf Häufigkeit von Elektro-Hypersensitivität, dass es einige Individuen pro Million der Bevölkerung gibt. Jedoch ein Überblick durch Selbsthilfegruppen ergab weit höhere Schätzungen. Ungefähr 10% der berichteten Fälle von EHS wurden als Besorgnis erregend betrachtet.

Es gibt auch einen geografischen Unterschied beim Auftreten von EHS und den bezeichneten Symptomen. Das angeführte Vorkommen von EHS war in Schweden, Deutschland und Dänemark höher als in Grossbritannien, Österreich und Frankreich. VDU-verwandte Symptome traten in skandinavischen Ländern öfter auf und sie waren allgemein mehr mit Hautleiden verbunden als irgendwo in Europa. Symptome, ähnlich jenen, wie sie von EHS- Individuen berichtet werden, sind bei der gewöhnlichen Bevölkerung allgemein vorhanden.

Studien an EHS ???Individuen
Eine Anzahl von Studien wurden durchgeführt, dort, wo Individuen der EMF ausgesetzt wurden, ähnlich jenen, denen sie ihre Symptome zuschrieben. Die Absicht war, die Symptome unter kontrollierten Laborbedingungen herauszufinden.
Die Mehrheit der Studien weisen darauf hin, dass EHS- Individuen EMF Exposition nicht genauer spüren als Nicht-EHS-Individuen. Gut überwachte und durchgeführte Doppelblindstudien haben gezeigt dass die Symptome nicht im Zusammenhang mit EMF-Exposition standen.

Es deutete darauf hin, dass die Symptome, die von einigen Elektro-Hypersensitivität-Individuen empfunden wurden, von Umweltfaktoren, die nicht im Zusammenhang mit EMF standen, aufgetreten sind. Beispiele können Flackern von Fluoreszenzlampen, blendendes Licht und andere visuelle Probleme mit VDU,s und schlechtes ergonomisches Design von Computer-Arbeitsplätzen sein. Andere Faktoren, die eine Rolle spielen können schlechte Raumluft-Qualität oder Stress am Arbeitsplatz oder im Wohnbereich sein.

Es gibt einige Hinweise darauf, dass diese Symptome, mehr als die EMF-Exposition selbst, auf vorher bestehenden psychiatrischen Bedingungen beruhen, genauso wie Stressreaktionen infolge Ärger über die EMF-Gesundheitswirkungen.

Zusammenfassung
EHS ist charakterisiert durch eine Vielfalt nicht-spezifischer Symptome, die von Individuum zu Individuum verschieden sind. Die Symptome sind sicher real und können in ihrer Intensität ziemlich variieren. Was immer der Grund ist, EHS kann ein arbeitsbehinderndes Problem für das betroffene Individuum sein. EHS hat keine klaren medizinischen Diagnosekriterien und es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, EHS-Symptome mit EMF-Exposition zu verbinden. Weiterhin ist EHS selbst keine medizinische Diagnose, und es ist klar, dass sie ein separates medizinisches Problem darstellt,

Ärzte: Die Behandlung betroffener Individuen sollte sich auf die Krankheitssymptome konzentrieren und das klinische Bild und nicht auf den verständlichen Wunsch einer Person, EMF am Arbeitsplatz oder zu Hause zu reduzieren oder zu eliminieren. Dies erfordert

*eine medizinische Evaluation, um jegliche spezifischen Bedingungen, die für die Symptome verantwortlich sind, zu erkennen und zu betrachten.
*eine psychologische Evaluation, um alternative psychiatrisch/psychologische Bedingungen, die für die Symptome verantwortlich sind, zu erkennen
*eine Bewertung des Arbeitsplatzes und daheim auf Faktoren, die zu den angeführten Symptomen beitragen. Dies könnte sein Verschmutzung des Luftraums im Haus, Lärm, schlechtes (flackerndes) Licht sein oder ergonomische Faktoren. Eine Reduktion von Stress und andere Verbesserungen in der Arbeitssituation könnten angezeigt sein.

Für EHS- Individuen mit langandauernden Symptomen und ernsthaften Behinderungen sollte die Behandlung prinzipiell auf die Reduktion von Symptomen und funktionellen Behinderungen ausgerichtet sein. ??? Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit einem qualifizierten medizinischen Spezialisten (unter Hinweis auf medizinische und psychologische Aspekte der Symptome) und einem Hygieniker (um diese und, wenn nötig, Kontrollfaktoren in der Umwelt über bekannte relevante schädliche Wirkungen auf die Gesundheit und der Relevanz des Patienten herauszufinden)

Die Behandlung sollte danach trachten, ein wirkliches Arzt-Patienten-Verhältnis aufzubauen, zu helfen, Strategien zu entwickeln, mit der Situation fertig zu werden, den Patienten zu ermutigen, zur Arbeit zurückzukehren und ein normales soziales Leben zu führen.

EHS-Individuen: Ausser der Behandlung durch Spezialisten, können Selbsthilfegruppen eine wertvolle Quelle für das EHS-Individuum sein.

Regierungen: Die Regierungen sollten EHS- Individuen, Gesundheitsfachleuten und Arbeitgebern zielgerichtete und ausgewogene Informationen über die potenziellen Gesundheitsschäden durch EMF zur Verfügung stellen. Die Information sollte eine klare Stellungnahme enthalten, dass es gegenwärtig keine wissenschaftliche Basis für einen Zusammenhang zwischen EHS und EMF-Exposition gibt.

Forscher: Einige Studien geben an, dass sichere physiologische Berichte von EHS ???Individuen ausserhalb des normalen Rahmens zu liegen scheinen. Insbesondere Überreaktionen im Zentralnervensystem und Ungleichgewicht im autonomen Nervensystem bedürfen weiterfolgender klinischer Untersuchungen und die Resultate müssen als Input für eine mögliche Behandlung dienen.

Was macht die WHO?
WHO, durch sein International EMF Project sich über die Notwendigkeit von Forschung einig und koordiniert ein weltweites Programm von EMF-Studien, um ein besseres Verständnis für jegliches Gesundheitsrisiko im Zusammenhang mit EMF-Exposition zu erlauben. Der Hauptakzent wird auf die möglichen Folgen auf die Gesundheit durch Niedrigbelastung von EMF gelegt. Informationen über das Projekt und die EMF-Effekte werden in einer Reihe von Fact Sheets (Faktenblättern) in verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt.

Zum Weiterlesen (gemäss WHO-Empfehlung):
*WHO workshop on electromagnetic hypersensitivity (2004), October 25 -27, Prague, Czech Republic, www.who.int/peh-emf/meetings/hypersensitivity_prague2004/en/index.html
*COST244bis (1998) Proceedings from Cost 244bis International Workshop on Electromagnetic Fields and Non-Specific Health Symptoms. Sept 19-20, 1998, Graz, Austria
*Bergqvist U and Vogel E (1997) Possible health implications of subjective symptoms and electromagnetic field. A report prepared by a European group of experts for the European Commission, DGV. Arbete och Hälsa, 1997:19. Swedish National Institute for Working Life, Stockholm, Sweden. ISBN 91-7045-438-8.
*Rubin GJ, Das Munshi J, Wessely S. (2005) Electromagnetic hypersensitivity: a systematic review of provocation studies. Psychosom Med. 2005 Mar-Apr;67(2):224-32
*Seitz H, Stinner D, Eikmann Th, Herr C, Roosli M. (2005) Electromagnetic hypersensitivity (EHS) and subjective health complaints associated with electromagnetic fields of mobile phone communication—a literature review published between 2000 and 2004. Science of the Total Environment, June 20 (Epub ahead of print).
*Staudenmayer H. (1999) Environmental Illness, Lewis Publishers, Washington D.C. 1999, ISBN 1-56670-305-0.

Für weitere Informationen:
WHO Media centre, Telephone: +41 22 791 2222, Email: mediainquiries@who.int

Von Hans-U. Jakob

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