News

„Warum Handys nicht in Kinderhände gehören!“ Informationsveranstaltung vom 17.12.02 in Triesen FL

Informationsveranstaltung „Warum Handys nicht in Kinderhände gehören!“ und „Ganzheitliche Medizin eine Alternative“

Pressemitteilung VGM

Die Elternvereinigungen der Primarschule und der Weiterführenden Schule Triesen, die Gesundheitskommission Triesen und der VGM (Verein für gesundheitsverträg-lichen Mobilfunk) veranstalten am 17.12.02 unter dem Patronat des Liechtensteiner Ärztevereins und des LVNK (Liechtensteiner Verband für natürliches Heilen und Komplementärmedizin) einen Vortrag mit Dr. med. Karl-Heinz Braun-von Gladiss. Er wird über die folgenden Themen referieren:“Warum Handys nicht in Kinderhände gehören!“ und „Ganzheitliche Medizin eine Alternative“.

Dr. med. Braun-von Gladiss, welcher sich vom überzeugten Schulmediziner zum Arzt für Ganzheitliche Medizin weiterentwickelte, kann auf eine 25jährige Berufs-erfahrung zurückgreifen. Er ist heute in der Paracelsusklinik Lustmühle/St. Gallen, einem internationalen Zentrum für Biologische Medizin, tätig. Er ist nicht nur durch Bücher, zahlreiche Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit u.a. in Ganzheitlicher Medizin und Biologischer Tumortherapie an verschiedenen Institutionen, sondern auch als kritischer Arzt, der schon seit Jahren auf die gesundheitlichen Risiken von Handys und Mobilfunkantennen hinweist, bekannt.

Im zu Ende gehenden Jahr sind immer mehr Meldungen an die Öffentlichkeit gelangt, wie sich Mobilfunkstrahlung auswirken kann: So wurden im spanischen Valadolid, nachdem an einer Schule insgesamt 11 Fälle von Kinderkrebs auftraten, auf richterlichen Beschluss die benachbarten Mobilfunk-Sendemasten stillgelegt. In weiteren spanischen Städten wurden gleiche Beobachtungen gemacht. In Saint-Cyr, einem Wohnort von Paris, steht direkt neben dem Schulhaus eine Mobilfunkantenne; auch dort sind innert kurzer Zeit drei Kinder an einem Gehirntumor gestorben. Weitere Tumorerkrankungen sind unterdessen bekannt geworden. Das portugiesische Bildungsministerium kündigte seine Absicht an, die Entfernung sämtlicher Mobilfunkantennen bei allen Schulen anzuordnen. Dies sei eine vorbeugende Massnahme angesichts der Sorgen der Eltern nach den Kinderkrebsfällen, die in der spanischen Schule García Quintana, Valladolid, aufgetreten sind.

Die Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin e.V. D-Bad Säckingen, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen speziell der Umweltmedizin, hat am 9. Oktober 2002 den sog. „Freiburger Appell“ gestartet und wendet sich an Verantwortliche in Gesundheitswesen und Politik sowie an die Öffentlichkeit. Sie haben einen umfassenden Forderungskatalog zusammengestellt. Unter anderem wird auch ein Verbot der Handy-Benutzung und DECT – Telefone in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen, Veranstaltungsstätten, öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln analog dem Rauchverbot gefordert.

Kaum ein Referent ist so prädestiniert über die „Ganzheitliche Medizin“ zu referieren wie Dr. med. Braun-von Gladiss. In seiner Ausbildung und den ersten acht Jahren seiner medizinischen Tätigkeit arbeitete er engagiert mit der Überzeugung, streng wissenschaftlich-rationale Schulmedizin sei der Garant für effektive und menschenorientierte Behandlung von Kranken. Der Praxisalltag belehrte ihn eines Besseren und veranlasste ihn zur anfänglich vorsichtigen Erweiterung seines medizinischen Repertoirs über die Schulmedizin hinaus, bis sich über Jahre eine Wandlung zu ganzheitsmedizinischen Denk- und Handlungsweisen in ihm vollzog, deren Ergebnis für ihn Synthese zwischen Berufung und Weltanschauung geworden ist. Die besondere Faszination in der ganzheitlichen Behandlung liegt für ihn in der oszillierenden Grenze zwischen Energie und Information, in der er die eigentliche Wirkungssphäre von Lebewesen sieht. Eine ganzheitsmedizinische Pathophysiologie in der Medizin ist ihm immer wichtiger geworden. „Entsprechungen“ fraktaler Muster zwischen Anatomie und Physiologie, zwischen Krankheitsform und Psychodynamik, im Äussern wie im Innern, haben sich für ihn als Wirk-Rezeptoren ganzheitlichen Behandelns herauskristallisiert. Sein besonderes Anliegen ist es, ganzheitliche Orientierungen in umweltmedizinischen und naturheilkundlichen Disziplinen anzuregen, damit sich dort nicht wieder ein antiholistisches fachärztliches Spezialistentum entwickelt.

Ganzheitliche Medizin setzt ein ganzheitliches Denken voraus. Der Mensch wird als ein „biologisches System“ verstanden, dessen Gesundheit von zahlreichen inneren und äusseren Faktoren abhängt: Ernährung, Umweltbelastung, geistige Haltung, Lebensführung, genetische Veranlagung, Störfelder, etc. Statt Symptombekämpfung wird viel mehr nach Ursachen geforscht. Mit alternativen Heilungsmethoden, naturkundlichen Verfahren, Psychotherapie, Eliminierung von äusseren Störfaktoren und Belastungen, Ernährungsumstellung, etc. wird versucht, das energetische Gleichgewicht des Organismus wieder herzustellen.

Diese Veranstaltung ist sowohl für Eltern, Schulen, Politiker, Behörden, Ärzte, Fachleute wie auch für Laien gedacht. Es sind all jene angesprochen, die sich um ihre und die Gesundheit ihrer Kinder sorgen, oder die mehr über mögliche Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung wissen möchten.
Der von der Gemeinde Triesen FL gesponsorte Vortrag findet am Dienstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr im Gemeindesaal Triesen statt. Der Eintritt ist frei.

Anmerkung vom Gigaherz-Team:
Zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz bestehen offene Grenzen. Die Landeswährung in Liechtenstein ist der Schweizer Franken.
Liechtenstein ist ein sehr kleines Land, jedoch mit vielen eigenen Dialekten, die von den Schweizern aber problemlos verstanden werden. Ebenso verstehen die Liechtensteiner alle Schweizer Dialekte. Einem Besuch in Liechtenstein steht also nichts im Wege. Auch nicht denjenigen die sooo ungern Hochdeutsch reden. Man kann dort reden wie einem der Schnabel gewachsen ist und man wird auch verstanden. Und dank den guten Strassenverbindungen ist man sehr rasch in Liechtenstein.

Von Hans-U. Jakob

Kommentare sind ausgeschaltet