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Verantwortungslose Hetze des „Bund“ gegen Elektrosmog-Opfer und deren Schutzorganisation

Verantwortungslose Hetze des „BUND“ gegen Elektrosmog-Opfer und ihre Schutzorganisation Gigaherz

In der wirtschaftsorientierten Berner Zeitung „Der Bund“ zieht ein Patrick Imhasly, der sich bei Gigaherz als sogenannter Wissenschaftsjournalist vorgestellt hatte, erneut gegen Elektrosmog Opfer und ihre Schutzorganisation Gigaherz so grotesk vom Leder, dass man eigentlich darüber lachen sollte. Wäre da nicht die Mitschuld dieser Zeitung an einigen Todesfällen während des Senderkrieges in Schwarzenburg BE von 1987-1997.

Hans-U. Jakob, 30.9.04

Die im BUND vom 29.9.04 angeschlagenen Töne sind nicht neu. Schon während des Senderkrieges in Schwarzenburg in den Jahren 87 bis 97 schlug sich dieses Lokalblatt mit teilweise haarsträubenden Berichterstattungen stets auf die Seite der Senderbetreiber und der Gesundbeter aus Wirtschaft und Politik. Nicht einmal, als die Sendemasten verkrümmt und zerbrochen am Boden lagen, war man gewillt, zuzugeben, der Sender hätte aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen werden müssen und erfand prompt die Mär von der Unrentabilität. Als ob ein politischer Propagandasender je eine finanzielle Rendite abwerfen müsste. (!)

Unnötige Todesopfer durch Hetzartikel im BUND
Mit einer oft unbeschreiblichen Hetze gegen die Strahlenopfer und Sendergegner, die als eingebildete Kranke und Psychopaten eingestuft wurden, gelang es dem Berner Nobelblatt immer wieder, die Lokalpolitiker soweit zu verunsichern, dass sich der unumgänglich gewordene Abbruch des Kurzwellensenders um Jahre verzögerte. Jahre, in welchen es infolge übermässiger elektromagnetischer Bestrahlung mindestens 3 vorzeitige Todesfälle infolge Krebs und Herzversagens bei Männern und Frauen unter 45 Jahren gab.
Familienversorger, die heute noch am Leben wären, wenn die BUND-Journalisten nur eine Spur mehr Verantwortung und Anstand gezeigt hätten und der Sender früher abgebrochen worden wäre.
Noch am 30. August 96 war in einem hämischen Kommentar unter dem Titel „Keine Antwort für Freizeitforscher Jakob“ nachzulesen, wie es den Verantwortlichen vom BUND gelungen war, die lokalen Behörden davon abzuhalten, an einer Führung durch das vom Kurzwellensender verstrahlte Gebiet teilzunehmen, wo gleichzeitig Strahlungsmessungen hätten beobachtet werden können.
Die Bevölkerung dagegen liess sich kaum beeindrucken. Es entstand von der Basis her ein Druck, der schlussendlich im Sommer 98 doch noch zum Abbruch der grössten elektromagnetischen Strahlenquelle der Schweiz führte. Für einige Mitmenschen jedoch leider zu spät!

Kaum lag der Sender am Boden, ging die Hetze im BUND von Neuem los.
Diesmal gegen die Gegnerschaft der Mobilfunkantennen, die überall, inmitten von Wohnquartieren, aus dem Boden zu spriessen begannen und deren betroffene Anwohner in Schwarzenburg Hilfe und Unterstützung suchten.

Mobilfunkgegner wurden vom BUND als Sektenbrüder diffamiert
Mit Karikaturen, die eigentlich die Landeskirchen hätte auf den Plan rufen müssen, wurde der aufkommende Widerstand gegen die erneute Verseuchung des Landes als sektenähnliches Phänomen dargestellt, das angeblich aus religiösen Gefühlen entstanden sei.
Exponenten der Mobilfunkkritiker wurden als dicke, fette Kirchenfürsten abgebildet, welchen die verängstigten Schäfchen in Scharen hinterherliefen. Karikaturen, die die heutigen Wahlplakate einer SVP punkto Rassismus noch weit in den Schatten stellten.

Auch diese Aktion ging voll daneben.
Der private TV-Sender Tele-Bärn musste sich in einer Nachrichtensendung sogar öffentlich entschuldigen, weil er die Thesen des BUND übernommen hatte und nun mit Protest-Telefonaten aus der Bevölkerung pausenlos bombardiert wurde.
Irgendwer muss den BUND ja noch lesen, also verhält man sich dort einigermassen ruhig und zensuriert und ignoriert eifrig alles, was mit Kritik am Mobilfunk zusammenhängt. Abgesehen von einigen pfannenfertig redigierten PR-Artikeln, von den Mobilfunkbetreibern oder den Stromhändlern selbst verfasst, und für die der BUND-Verlag sogar noch Geld erhält.
Jetzt scheint es aber bei dieser wirtschaftsorientierten Zeitung erneut loszugehen.

Spiel mit der Angst ??? Daten im Überfluss
heisst der Titel, unter dem im BUND vom 29.9.04 erneut Giftpfeile gegen Elektrosmog-Opfer und deren Schutzorganisation verschossen werden.
Ob die auf der Gigaherz-Webseite bisher erschienenen 850 Artikel den Tatsachen entsprechen, lässt das finanziell nicht gerade auf Rosen gebettete Berner Nobelblatt aus Kostengründen mit einem Zeitaufwand von nur 2 Stunden von einem offensichtlich spätpubertären, jugendlichen Handyaner untersuchen. Dieser kommt dank seiner vorzüglichen langjährigen technischen und medizinischen Kenntnisse zum Schluss, dass man sein geliebtes Handy verbrennen müsste, wollte man glauben was da alles stehe. (Eigentlich gar keine schlechte Idee, das mit dem Verbrennen.)
Schon im Titel suggeriert er jedoch seiner Leserschaft, dass das, was Gigaherz da mache, nur ein „Spiel mit der Angst“ sei und es als Gegenmittel eine „Datenmenge im Überfluss“ gebe.
Die „riesige“ Datenmenge auf die er sich abstützte, stamme aus der vom BUWAL lancierten Literaturstudie von Dr. Martin Röösli, der 200 Studien bewertet habe, wobei keine gesicherten Erkenntnisse gefunden worden seien.
Da muss aber unterdessen die Anzahl der Weichspüler-Studien ganz schön geschrumpft sein. Es ist nämlich noch kein Jahr her, da prahlten die Mobilfunker u.a. auch im Berner BUND mit 20’000 solchen Studien und Dr. Röösli wäre wohl noch 40 Jahre nach seiner Pensionierung am Lesen. Darum hat er es wahrscheinlich nach den ersten 200 letztes Jahr aufgegeben. Leider hat er dabei die 70 wichtigsten verpasst. Kann ja mal vorkommen bei so vielen Nullen. (hinter der Ziffer 2)

Die fundamentalistischen Aktivisten von Gigaherz (wahrscheinlich ist damit eine Art Vorstufe von Terroristen gemeint) würden diese Unsicherheit schamlos ausnützen, meint der schrei(b)ende BUND-Jüngling weiter. So würden die Gigaherzler behaupten, seit 1997, dem Beginn des flächendeckenden Mobilfunks hätten Erkrankungen der Psyche, der Nerven- und der Sinnesorgane, sowie Stoffwechselkrankheiten stark zugenommen und überzeugende Argumente für einen solchen Zusammenhang gebe es bei Gigaherz nicht.
Zu solchen Schlüssen kann man schon kommen, wenn man mit dem Handy am Ohr und mit dem Mundwerk in Dauerbewegung, zusätzlich noch 850 Gigaherz-Artikel in Rekordzeit von 2 Stunden durchackern sollte. Da kann es schon vorkommen, dass die Feder schneller reagiert als das Gehirn, zumal von namhaften Wissenschaftern ja der verlangsamende Einfluss des Handytelefonierens auf die Gehirntätigkeit dokumentiert wird.

Dafür wird im BUND das ForumMobil in höchsten Tönen gerühmt. Wie diese von den Mobilfunkgesellschaften mit Millionenbeträgen finanzierte Informationsplattform jede Aussage mit unabhängigen Quellen belege, sei schlichtweg überzeugend, meint der junge Mann, der alle diese unabhängigen Quellen selbstverständlich innerhalb von 2 Stunden komplett überprüft hat.
Ebenso wunderbar sei es, dass die Schweizer Mobilfunkbetreiber nicht nur das ForumMobil finanzierten, sondern auch noch deren Ombudsstelle von Erika Forster. (Vergessen anzufügen wurde leider vom BUND der ägyptische Zauberdoktor Ibrahim Karim, welcher das Dorf Hemberg SG, zusammen mit der Ombudsfrau Erika Forster auf so wundersame Weise entstrahlt hat)

Und ausserdem brächten die Mobilfunkbetreiber immer wieder riesige Summen in vollkommen unabhängige Forschungsarbeiten ein.
Mirjana Moser vom Bundesamt für Gesundheit setzt, wie schon so oft, auch diesmal wieder das Tüpfelchen aufs „i“ hinter den Hetzartikel gegen Gigaherz und sorgt einmal mehr für eine köstliche Lachnummer. Denn laut Frau Moser habe die Finanzierung durch die Industrie keinen Einfluss auf die Forschungsergebnisse. Die Unabhängigkeit sei garantiert. (!)

Fragt sich zum Schluss nur, ob die Naivität gewisser Leute und Schreibertischtäter auch etwas mit der überbordenden elektromagnetischen Verseuchung zu tun hat? Könnte ja sein oder?

Interessantes zum ehemaligen Kurzwellensender Schwarzenburg (aus dem Gigaherz-Archiv)

Von Hans-U. Jakob

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