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Unausstehliche Ohrgeräusche

Immer mehr Leute klagen über lästige bis unausstehliche Ohrgeräusche.

Autor: Hans-U.Jakob 16.03.01

Da die Menschen in der Umgebung eines Betroffenen in den meisten Fällen das lästige Surren, wie sie es nennen, nicht hören können, liegt es auf der Hand, dass die Geräusche im Kopf des Betroffenen entstehen. Genauer gesagt: auf dem Hörnerv zwischen Innenohr und Hörzentrum des Gehirns. Die Länge dieses Nervs, welcher zugleich ein sehr guter elektrischer Leiter ist, beträgt zwischen 4 und 8 cm und ist deshalb als ideale Empfangsantenne für Mobilfunkstrahlung anzusehen.

Die ideale Empfangsantenne im Kopf

Eine Antenne ist dann ideal, das heisst, sie nimmt dann am meisten Leistung auf, wenn ihre Länge ca. ¼ Wellenlänge beträgt. Die Mobifunkstrahlung, ausgehend von den Tausenden von Basisstationen, hat bei Trägerfrequenzen im 900-Megahertzbereich Wellenlängen von 32cm. ¼ davon ist also 8cm. Und im 1800-Megahertzbereich beträgt die Wellenlänge 16cm. Das heisst, ¼ davon ist 4 cm. In diesen Frequenzbereichen reden wir deshalb auch von Mikrowellen. Bei den verschiedensten Längen und Lagen des Hörnervs lösen die verschiedenen Frequenzen des Mobilfunks deshalb bei Menschen auch verschiedene Reaktionen aus. Der Mensch ist keine normierte Maschine mit allseits gleichen Nervenlängen bei gleichen Typen. Die einen hören deshalb nichts, die andern fast nichts, andere wiederum verzweifeln ob dem Krach.

Verschiedenartige Pulsung

Kommt dazu, dass Mobilfunkstrahlung, je nach Gessprächsdichte, noch verschiedenartig gepulst ist. Jede Mobilfunkfrequenz wir 8-fach genutzt. Die Gespräche werden zerhackt und scheibchenweise gesendet. Das heisst wenn auf einer Frequenz nur gerade einer telefoniert, kommt alle 4.61Millisekunden 1 Mikrowellenpuls daher, was einer Pulsfrequenz von 217Hertz entspricht. Telefonieren aber auf derselben Frequenz gerade alle 8, kommen in diesen 4.61Millisekunden 8 Pulse daher, was dann einer Pulsfrequenz von 1740 Hertz entspricht. Dabei sind von 1-8 resp. von 217 bis 1740Hertz Pulsfrequenz, alle 217er Teilungen möglich. Der Wechsel der Pulsfrequenz erfolgt praktisch von Sekunde zu Sekunde.

Chaotische Tonfolgen

Die dauernden Schwankungen zwischen 217 bis 1740 Hertz können dann bei betroffenen Menschen einen entsprechenden Wechsel der Tonhöhe des direkt in den Hörnerv eingespielten Signals bewirken. Denn 217 Herz erzeugen einen relativ tiefen Ton, fast noch ein Brummen, während die 1740 Hertz schon ein recht hohes Sirren ergeben.
Doch damit nicht genug. Befinden sich die Telefonierenden weit weg vom Sendemast oder hinter dicken Mauern, fährt dieser automatisch auf hohe Sendeleistung. Kommen die Telefonierer jedoch näher zum Mast heran oder begeben sich ins Freie oder sonstwie in eine günstigere Position, nimmt der Sendemast automatisch seine Leistung zurück.
Betroffene Menschen haben also vielfach nicht nur einen von hoch zu tief und zurück wechselnden Ton im Hörzentrum des Gehirns, sondern auch noch einen in der Lautstärke stark varierenden.

Betroffene sind oft am Verzweifeln

Dass dieses Chaos leidende Menschen zur Verzweiflung treibt, liegt auf der Hand.
Leider haben Ohren- und andere Ärzte von den Zusammenhängen zwischen Wellenlänge und Antennenlänge, der Trägerfrequenz, der Pulsfrequenzen und der automatischen Leistungsregulierung im Mobilfunk ganz offensichtlich nicht die leiseste Ahnung. Was es nicht geben darf, existiert auch nicht. Basta.
Deshalb werden leidende Menschen dann als Spinner abgetan und mit Psychopharmaka und Schlafmitteln vollgepumpt.

Ich habe mit der Publikation dieser Zusammenhänge lange gezögert, weil ich mir nicht 100% sicher war. Nachdem aber jetzt bekannt ist, dass die Mobilfunkgesellschaften Hörbehinderte-Organisationen und Tinnitus-Ligen mit Spenden (Schweigegeldern) überhäufen, damit diese ja nichts Derartiges an ihre Mitglieder weiterleiten, ist der Beweis, dass meine Theorien stimmen, meines Erachtens erbracht.

Nachzutragen bleibt, dass uns weder die heutigen Grenz- noch Vorsorge- oder andersgenannte Werte, auch nicht die vielgepriesenen Salzburger Werte, vor solchen Ohrgeräuschen schützen.

Von Hans-U. Jakob

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