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UMTS: Geschäft mit Pornografie wird boomen!

UMTS: Geschäft mit Pornografie wird boomen!

UMTS, der schnelle Datenverkehr. Kinderpornografie ab versteckten Mobilfunksendern in Kirchtürmen direkt auf die UMTS-Handys. Zwischenlagerung auf den Heim-PC???s nicht mehr erforderlich. Polizeiaktionen laufen künftig ins Leere.

30.10. 2004

Amsterdam – Bis zum Jahr 2008 werden Mobiltelefon-Nutzer weltweit jährlich mehr als eine Milliarde US-Dollar in pornografischen mobilen Content investieren. Dies geht aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens Yankee Group hervor. Das Geschäft mit
der mobilen Pornografie wird dabei die Wireless Service-Branche weiter ankurbeln.
So werden in den nächsten 5 Jahren allein in den USA bis zu 90 Millionen US-Dollar mit dem „Adult Entertainment“ umgesetzt. Dementsprechend werden Mobilfunkunternehmen, die ihren Kunden künftig mehr Datentraffic (UMTS) zur Verfügung stellen, an dem Geschäft mit der Pornografie profitieren, so die Einschätzung der Marktforscher.

Die Hälfte des heutigen Datenverkehrs ist nicht jugendfrei.
An dem Erfolg der Pornografie lassen auch Industrie-Experten keinen Zweifel. Sie verweisen auf den Siegeszug der Branche im Internet. So zählte das Porno-Business im WWW in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre zu den profitabelsten Geschäftszweigen im Netz. Und die Experten scheinen Recht zu behalten. Laut Yankee besteht bereits heute fast die Hälfte des mobilen Traffics aus nicht jugendfreien Inhalten.

http://www.net-tribune.de/article/261004-07.php

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Japan: Nachtsichtfilter für Handycams ermöglicht Nacktaufnahmen

In japanischen Fotohandys steckt mehr als man auf den ersten Blick vermutet. Die Infrarotlinsen eines Vodafone-Partners blendet bei Aufnahmen die Kleidung aus und sorgt damit für Aufregung. Pädophile müssen künftig nicht mehr mit versteckter Kamera in Duschenräumen arbeiten.

30.10.2004

Eine Nachtsicht-Funktion für die Kamerahandys von Vodafone Japan sorgt derzeit in dem asiatischen Inselstaat für Aufregung. Das Unternehmen Yamada Denshi hatte vor einiger Zeit einen Infrarot-Filter entwickelt, mit dem Anwender auch bei Nacht Aufnahmen mit ihrer Digicam machen können. Wie die britische ‚Times‘ kürzlich berichtete, lichtet das Add on Menschen jedoch nahezu unbekleidet ab.

Das System stützt sich bei der Aufnahme auf Wärmestrahlung. Diese ist bei Körpern wesentlich stärker ausgeprägt als bei Textilien. Die Fotos sind zwar keine expliziten Nacktaufnahmen, sämtliche Konturen sind jedoch problemlos sichtbar und lassen sich nicht durch Kleidung verdecken. Bei neueren Handys, deren Kameras bereits über höhere Auflösungen verfügen, werden so unerwünscht Details sichtbar.

Nach Angaben Vodafone Japan ist die Einflussmöglichkeit des Konzerns beschränkt, da es sich bei dem Filter um ein vollständig von Drittanbietern entwickeltes Gerät handelt. Das Problem beschränke sich ausserdem auf Japan. Die Entwickler selbst kritisierten die Nutzung des Systems für Nacktaufnahmen. Man habe lediglich ein Gerät bereitstellen wollen, mit dem Eltern beispielsweise Aufnahmen von ihrem schlafenden Baby machen können, so eine Stellungnahme Yamada Denshis. Die Infrarot-Linse ist für rund 150 Euro über das Internet zu bestellen.

Die mögliche Beeinträchtigung der Privatsphäre durch Handykameras war in Japan bereits mehrfach Thema öffentlicher Debatten. Auf Grund dessen verabschiedete die Regierung schliesslich ein Gesetz, wonach ein Handy bei der Aufnahme ein Signal abgeben muss. Dadurch soll das heimliche Fotografieren in sensiblen Bereichen wie Umkleideräumen eingeschränkt werden.

http://www.vnunet.de/testticker/article.asp?ArticleID=20041026002&Ref=pc-pro

Von Hans-U. Jakob

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