News

Pressemitteilung vom 22.10.03 im Fall Hemberg

Pressemitteilung

Der Schweiz. Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener
Fachstelle nichtionisierende Strahlung

Im Zusammenhang mit der Pressekonferenz der Ombudsstelle von Frau Erika Forster vom 22.10.03 in Hemberg betreffs Mobilfunksender im Kirchturm.

Vorgeschichte:
Die Ombudsstelle von Frau Ständerätin Erika Forster brachte, zusammen mit der Swisscom, den in Fachkreisen als Zauberer, Hypnotiseur und Scharlatan bekannten Aegypter Ibrahim Karim nach Hemberg SG, um dort seine sogenannten biogeometrischen Figuren aus Holz und Plexiglas, anzubringen, welche schlechte Mobilfunkstrahlung in positive umwandeln sollte.

Zweck des Versuches aus der Sicht der Mobilfunkbetreiber:
Den Beweis erbringen, dass alles nur auf Einbildung beruht.
Vor Karims Erscheinen bilden sich die Leute ein, der Mobilfunksender im Kirchturm mache sie krank.
Nach Karims „Behandlung“ bilden sich die Leute ein, die sogenannten biogeometrischen Figuren mache sie wieder gesund.

Wie ist der Beweis der puren Einbildung zu erbringen?
Weil die Theorie der Einbildung nicht stimmt, sondern Gesundheitsschäden durch Mobilfunksender Realität sind, musste durch Manipulation der Sendeleistung gehörig nachgeholfen werden.
Dazu ist zu bemerken, dass Sendeleistungen von Mobilfunksendern jederzeit ferngesteuert ab Ueberwachungszentrale verändert werden können.

Weil wir Mentalität und Vorgehensweisen der Senderbetreiber seit Jahren genau kennen, haben wir entsprechend vorgesorgt und entsprechende Messungen und Aufzeichnungen mit geeichten Messgeräten (Preisklasse Fr. 20’000) vorgenommen, um eventuelle Manipulationen später auch belegen zu können.
Die erste von uns aufgedeckte skandalöse Manipulation von Sendeleistungen geht auf das Jahr 1998 zurück, wo während eines wissenschaftlichen Versuches der Universität Bern über die nächtliche Melatoninausschüttung bei Kühen, die Sendeleistung des Kurzwellensenders Schwarzenburg auf 25% hinuntergefahren wurde, um ein betreiberfreundliches Resultat zu erhalten.

Hemberg
Am 5.8.03 dh. 1 Tag vor Karims 1.Besuch in Hemberg stellten wir fest, dass die Sendeleistung, ausgehend vom Kirchturm Hemberg um Faktor 1.8 über dem in der Baubewilligung festgelegten Wert lag. Entsprechend schlecht ging es der Bevölkerung.

Am 2.9.03 dh. 25 Tage nach Karim stellten wir fest, dass die Sendeleistung, ausgehend vom Kirchturm Hemberg um Faktor 2.1unter der dem in der Baubewilligung festgelegten Wert lag.

Die Sendeleistung war im Vergleich zur Vor-Karim-Zeit um Faktor 4 zurückgenommen worden. Entsprechend besser ging es der Bevölkerung. Diese schrieb jedoch die Besserung den Karimschen Zauberfiguren zu, welche dieser unterdessen vielerorts in Hemberg abgebracht hatte. Von einer Zurücknahme der Sendeleistung wollten viele (noch) nichts wissen.

Eine erneute Ueberprüfung der Situation in Hemberg, am 20.10.03, also 2 Tage vor der angekündigten Pressekonferenz, ergab eine noch viel krassere Situation.
Die Sendeleistung, ausgehend vom Kirchturm, lag jetzt Faktor 10 unter dem in der Baubewilligung festgelegten Wert und um Faktor 20 (!) unter dem am 5.8.03 aufgezeichneten Wert.
Solche Schwankungen können weder mit Gesprächsaufkommen noch anderweitig begründet werden. Hier wurde eindeutig manipuliert, um die Wirksamkeit der orientalischen Zauberfiguren zu beweisen.

Die von den Mobilfunkbetreibern mit 1.5Millionen jährlich subventionierte Ombudsstelle von Frau Ständerätin Erika Forster benötigt, um diesen Aufwand zu rechtfertigen, offensichtlich eine Erfogsstory.

Anders ist das Komplott zwischen Swisscom, Erika Forster und Ibrahim Karim nicht zu erklären.
Die betroffenen Anwohner wurden zu Komplizen gemacht. Wer den Schwindel nicht glauben wollte, wurde ausgegrenzt und gemobbt.

Bereits am 25.Juli 03 schrieb die Ombudsstelle von Eriksa Forster nach Hemberg: „Wir ersuchen Sie, nur jene Betroffenen zu informieren, die bisher mit der Ombudsstelle im Zusammenhang mit dieser Antenne in Kontakt standen und mit denen wir auch Gespräche geführt haben. Insbesondere ersuchen wir Sie dringend, die Medien nicht zu informieren.“

Fazit:
Die angebliche Besserung des Gesundheitszustandes der betroffenen Hemberger Bevölkerung ist eindeutig auf eine massive Senkung der Sendeleistung des Mobilfunksenders im Kirchturm von Hemberg zurückzuführen. Die vom ägyptischen Zauberer und Scharlatan angebrachten biogemetrischen Figuren aus Plexiglas und Holz haben damit nicht das Geringste zu tun.

Der Einfluss der TV- und UKW-Sender welche Hemberg über grosse Distanzen hinweg bedienen, wurde von uns ebenfalls gemessen und dokumentiert. Dieser lag am 5.8.03 für TV-Strahlung um Faktor 630 unterhalb der Mobilfunkstrahlung und für UKW-Radio um Faktor 6300 unter derjenigen des Mobilfunks.

Schwarzenburg, 22.10.2003, Hans-U.Jakob

Interne Links dazu:

Neues aus Hemberg: Mit Schwindel, Mobbing und Gesinnungsterror in den Ständerat? (unter Aufrufe und Aktionen)

Scharlatane im Anmarsch auf die Ostschweiz (unter WHO/ICNIRP/CH-Behörden)

Das Komplott von Hemberg (unter Historisches) reich bebildert, lange Ladezeit

Swisscom setzt auf dubiosen Strahlen-Guru (unter Historisches)

Von Hans-U. Jakob

Kommentare sind ausgeschaltet