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Neues Faktenblatt über Mobilfunkstrahlung

Neues Faktenblatt über Mobilfunkstrahlung

Senkrechtschrift = Propagandasprüche der Mobilfunkgesellschaften und Behörden
Kursivschrift = Richtigstellung durch das Gigaherz-Team

Von Hans-U.Jakob, 10.3.02

Die neuen UMTS-Basisstationen verursachen viel weniger Elektrosmog als die bisherigen GSM-Systeme.

Die Standortdatenblätter in allen bisherigen Bauausschreibungen weisen bei UMTS durchwegs 7 bis 10 mal höhere Sendeleistungen als GSM-Systeme auf und verursachen deshalb auch um 700 bis 1000% mehr Elektrosmog.

UMTS-Strahlung ist ungepulst und deshalb völlig ungefährlich.

UMTS ist sogar 3-fach gepulst. Jedes 32-Bit Datenwort besteht bereits aus 2 bis 32 Impulsen. Digitale Uebertragung ist nichts anderes als die Interpretation eines Datenwortes, gebildet aus 2 bis 32 Impulsen die an ganz bestimmten Stellen stehen.
Alle 50 Nanosekunden wird ein neues Datenwort gesendet, was einer Pulsfrequenz von 20 Megaherz entspricht. (Kurzwelle) Für die verschiedenen Empfänger werden die Datenwörter zu verschiedenen Telegrammen zusammen gestellt. Die Telegramme werden in Zeitabständen von Millisekunden verschickt, was eine weitere Pulsfrequenz irgendwo zwischen 200 Herz und 2 kHz ergibt. (Wie bei GSM bereits gehabt)
Wer bei dieser Pulserei noch von ungepulst redet, hat das System nicht begriffen oder will die Wissenschafter und das Volk für dumm verkaufen.

In der Schweiz sind die Grenzwerte 10 mal tiefer (besser) als im übrigen Europa oder dem Rest der Welt.

Diese 10 mal tieferen Schweizer Grenzwerte gelten in der Schweiz nur in Wohn-, Schlaf-, Kranken-, und Schulzimmern. Sonst nirgends. Diese 10 mal tieferen Werte ergeben sich aber aus der Gebäudedämpfung (Abschwächung der Strahlung durch Betondecken und Backsteinmauern) automatisch. Diese angeblich tiefen Grenzwerte sind für die Mobilfunkbetreiber völlig gratis und franko zu haben. Sie müssen gegenüber ihren Antennen im Ausland überhaupt nichts ändern oder anpassen.

Die Schweiz hat die besten Grenzwerte der Welt.

In Räumen mit empfindlicher Nutzung, wie Wohn-, Schlaf-, Schul- und Krankenzimmern gelten in der Schweiz je nach Frequenz 4 bis 6 Volt pro Meter. Ausserhalb und an Arbeitsplätzen gelten 40 bis 60Volt pro Meter.
Flandern (Belgien) und Luxemburg kennen generell 3 Volt pro Meter und die Toscana (Italien) hat sogar 0.5V/m eingeführt. Spanien wird über kurz oder lang der Toscana folgen, weil es hier an Schulen mit Mobilfunkantennen in der Nähe auf 500 Kinder bis zu 11 Leukämiefälle gegeben hat.
In Portugal hat das Bildungsministerium angekündigt, sämtlich Mobilfunkantennen auf oder in unmittelbarer Nähe von Schulhäusern sofort abbrechen zu lassen.

Die Suva legt Grenzwerte von 129Volt pro Meter für Arbeitsplätze fest. Da sind doch 4 bis 6 Volt für Schlaf- und Schulzimmer völlig übertrieben.

Diese 129 V/m gelten nur kurzzeitig für das Service-Personal von Sendeanlagen, mikrowellengeheizten Spanplattenpressen, Folienschweissapparaten und auf Prüfplätzen. Die SUVA-Werte verhindern nur gerade noch knapp die Bildung von Brandblasen, also Verbrennungen 2. Grades. Hautrötungen und massives Ansteigen der Körpertemperatur werden als zumutbar betrachtet. Von athermischen (biologischen) Wirkungen hat man offenbar bei der SUVA noch nie etwas gehört, und will es in Zukunft auch nicht wissen. Wer die SUVA-Aerzte kennt, kann von deren Arroganz und Ignoranz ein Lied singen.

Angestellte von Sendeanlagen, die dauernd einer hohen Strahlenbelastung ausgesetzt sind, haben nicht mehr Probleme als die übrige Bevölkerung.

Da müssen Sie diesen schon die Hosen herunterlassen und kontrollieren ob sie die Hoden noch haben. Hodenkrebs ist das verbreitetste Uebel bei Senderangestellten. Dieser ist aber auch verhätnismässig leicht und erfolgreich operierbar. Viele Senderangestellte werden nach 20 Dienstjahren an einen vom Sender weit entfernten Bürojob versetzt, weil sie für ihre Arbeitskollegen infolge schwerer Verhaltensstörungen unzumutbar geworden sind.
Quelle: Erfahrungen aus dem ehemaligen Kurzwellenzentrum Schwarzenburg.

10’000 wissenschaftliche Studien belegen die völlige Gefahrlosigkeit von Mobilfunkstrahlung.

Der österreichische Elektrosmog-Forscher W.D.Rose wurde vom Mobilfunkbetreiber Max-Mobil wegen Geschäftsschädigung auf mehrere 100’000 Franken Schadenersatz verklagt, weil er Mobilfunkstrahlung stets als gesundheits- und erbgutschädigend bezeichnet und eine Liste von Leiden, die in deren Gefolge auftreten, aufführt.
Keine der angeblich 10’000 Studien konnte das höchste österreichische Gericht davon überzeugen, dass Rose nicht Recht hat. Er wurde deshalb durch alle Instanzen freigesprochen und darf seine Erkenntnisse weiterhin frei verbreiten. Seither reden die Mobilfunkbetreiber nicht mehr von 10’000 Studien, sondern neuerdings von 20’000.

Ein Mobilfunksender ist 500 bis 1000mal schwächer als der ehemalige Kurzwellensender Schwarzenburg.

Die meisten Anwohner des Kurzwellensenders Schwarzenburg, wohnten 600 bis 1000 Meter vor den Sendeantennen. Die Kurzwellenstrahlung wurde auf 60 bis 100 Meter über Grund abgestrahlt und war 6 bis 17 Grad aufwärts gerichtet. Das Zentrum des Strahls befand sich also bereits 100 bis 150 Meter über den Hausdächern.
Mobilfunkantennen stehen mitten in den Wohnquartieren auf Hausdachhöhe, und die Strahlenbündel sind 6 bis 17 Grad abwärts gerichtet, strahlen also direkt in die 30 bis 300 Meter entfernten Wohnungen hinein.
Die Anwohner des aus gesundheitlichen Gründen abgebrochenen Kurzwellensenders Schwarzenburg waren keiner höheren Belastung ausgesetzt als diejenigen einer heutigen Mobilfunkantenne.

Die Belastung der erkrankten Anwohner in Schwarzenburg lag zwischen 0.4 und 4Volt pro Meter während durchschnittlich nur 105 Minuten am Tag.
Die Belastung von Anwohnern einer Mobilfunkantenne ist genau gleich hoch, jedoch während 24 Stunden am Tag.
Quelle: Study on Health Effects of the Shortwave Transmitter Station of Schwarzenburg. Seite 50. UNI Bern 1995.

Kurzwellenstrahlung ist mit Mobilfunkstrahlung nicht vergleichbar und die Resultate sind nicht übertragbar. Es handelt sich um ganz andere Frequenz- und Modulationsarten.

Wer von Frequenz- und Modulationsart redet, sollte zumindest wissen, um was es sich hierbei handelt.
Die Modulationsart der Kurzwelle enspricht nämlich ziemlich genau derjenigen der Mobilfunkstrahlung. Nur dass man beim Mobilfunk nicht mehr von der Modulation, sondern von der Pulsfrequenz redet.

Pulsfrequenz Mobilfunk = 217 Hertz bis 1.74 Kilohertz
Pulsfrequenz Kurzwelle = 200 Hertz bis 2.00 Kilohertz
Also identisch.

Da es sich bei der Kurzwelle um eine Amplitudenmodulation handelte, war der Pulsanstieg wesentlich langsamer (sanfter) als beim Mobilfunk.
Die Schädlichkeit eines Pulses richtet sich aber nicht nur nach der Pulshöhe, sondern vielmehr nach der Anstiegsgeschwindigkeit (Flankensteilheit), und die ist beim Mobilfunk mindestens 100mal schärfer.
Zudem ist die Anstiegshöhe über die Trägerfrequenz hinaus beim Mobilfunk rund Faktor 20 und bei der Kurzwelle nur Faktor 2

Fazit: Mobilfunkstrahlung ist wesentlich schädlicher als Kurzwellenstrahlung.
Die Trägerfrequenz von 20 Megahertz bei Kurzwelle und 900 oder 1800 Megahertz beim Mobilfunk spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Wesentlich ist, laut sämtlichen neueren Forschungsarbeiten, vor allem die niederfrequente Pulsung des HF-Trägersignals, und diese ist mit Kurzwelle absolut vergleichbar.

Ich bin promovierte Physikerin, ich bin promovierter Physiker mit Doktortitel. Nur ich
kann das beurteilen.

Prof. Dr. Barbarossa (D) dazu: „Ich rate allen jungen Leuten dringend vom Physikstudium ab, da zur Zeit auf diesen Fakultäten nur noch gelogen wird.“

Von Hans-U. Jakob

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