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Mobilfunk-GAU bei den Schweizer Krankenkassen

Mobilfunk-GAU bei den Schweizer Krankenkassen

Hans-U. Jakob. 19.9.2001

Die Krankenkassenprämien sollen auf Anfang 2002 erneut zwischen 12 und 40% steigen!

40% müssten es in den durch den Mobilfunk komplett verseuchten Regionen von Bern, Basel und Zürich oder etwa in Thalwil sein, um keine regionalen Defizite zu produzieren, die dann von den Versicherten in den (noch) etwas weniger belasteten Gebieten ausgeglichen werden müssen.

Das Bundesamt für Sozialversicherungen zieht nun die Notbremse und will Erhöhungen von über 12% per Verfügung abblocken. Einen Zusammenhang mit der Mobilfunk-Strahlenbelastung sieht das Bundesamt nicht, obschon zum Beispiel im Zentrum von Basel heute auf einer Fläche von 2x2km bereits 90 (neunzig) Mobilfunksender stehen. Und ein Ende des Wildwuchses ist infolge der Hochrüstung der Netze auf UMTS-Systeme nicht abzusehen.

Wer hier die Zusammenhänge nicht sehen will, muss entweder blind und taub oder Mobilfunk-Aktionär sein.

Unser Schreiben an das Bundesamt für Sozialversicherungen wurde denn auch entsprechend beantwortet.
Direktor Otto Piller sieht den Grund für die Kostenexplosion nach wie vor in den stark gestiegenen Medikamentenkosten und in der zu hohen Aerztedichte.

Die Mobilfunkdichte ist also (noch) kein Thema für das Bundesamt für Sozialversicherungen.

Für uns schon. Denn es liegt auf der Hand, dass bei diesem unerhörten Mehrkonsum von Medikamenten der Posten Medikamente in den Buchhaltungen der Krankenkassen in schwindelerregende Höhe steigt. Dies trotz dem vermehrten Einsatz von billigeren Generika (Nachahmer-Medikamenten). So sind seit der Einführung des flächendeckenden Mobilfunks allein die Umsätze für Psychopharmaka von 255 auf 420 Millionen angestiegen.
Ebenfalls haben sich in dieser Zeitspanne die Belegungen der psychiatrischen Kliniken zum Teil bis auf das 2.5-fache ihrer geplanten Kapazität überfüllt.
Das überrascht die Kenner der Elektrosmog-Problematik gar nicht.

Aber es ist eine Bestätigung ihrer schlimmsten Befürchtungen.

Denn seit den Untersuchungen von Schwarzenburg und Holzkirchen (1993-1995) weiss man ganz genau, dass unter hochfrequenter elektromagnetischer Belastungen zwischen lediglich 0.3 und 3V/m (Volt pro Meter) die psychischen Erkrankungen um das 4 bis 8-fache zunehmen.
Entgegen dieser Erkenntnis, die nicht mehr als Zufall gewertet werden kann, hat sich der Schweizerische Bundesrat aus wirtschaftsfreundlichen Gründen für Vorsorgewerte von 5V/m
entschieden. Damit wurde die Katastrophe vorprogrammiert.

Wenn heute viel mehr Medikamente verschrieben werden, ist das nicht eine Folge von zu vielen Aerzten, sondern von zu vielen Kranken.

Niemand geht freiwillig zum Arzt und niemand schluckt grundlos Medikamente. Auch nicht Schlaf- und Schmerzmittel, wie sie unter elektromagnetischer Belastung erforderlich werden. Und die Anzahl Arztpraxen richten sich nach der Nachfrage und nicht nach dem Angebot. Da wo keine Nachfrage ist, kann sich auch ein Arzt keine Existenz aufbauen.

Trotzdem hält das Bundesamt für Sozialversicherungen eine epidemiologische Studie in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen über Anwohner von Mobilfunk-Sendern nicht für sinnvoll, da selbst die Krankenkassen für diese Aufgabe kaum verwertbare Daten zur Verfügung stellen könnten. Hauptsächlich aus dem Grund, weil die Aerzte (noch) gar nicht in der Lage sind, die Diagnose „an Elektrosmog erkrankt“ zu stellen.
Oder was nicht sein darf, das gibt es auch nicht! Basta!

passende interne Links dazu

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Von Hans-U. Jakob

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