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Jubiläumsjahr 2002! Biologische Schadenswirkungen seit 70 Jahren bekannt.

Biologische, nichtthermische Wirkungen elektromagnetischer Hochfrequenz-Strahlung wurden bereits vor 70 Jahren entdeckt und eingehend beschrieben.

Hans-U.Jakob, 6.4.2002

Gemäss den 3 letzten öffentlichen Vorträgen von Frau Miriana Moser, Abt. Strahlenschutz, Bundesamt für Gesundheit, ist man dort selbst nach 70 Jahren noch völlig ahnungslos über die Auswirkungen dieser Strahlungsart, oder es wird da ganz bewusst gelogen. Dasselbe gilt auch für die SUVA, (staatliche Schweizerische Unfall-Versicherungs-Anstalt) welche an Arbeitsplätzen immer noch Grenzwerte von 126V/m zulässt.

Noch vor 10 Tagen hat das Gigaherz-Team den Wissensstand des Bundesamtes für Gesundheit mit demjenigen von 1965 verglichen. Aufgrund der nachfolgenden Publikation, welche uns von einem deutschen Arzt zugestellt wurde, können wir nun den Wissensstand dieser Amtsstelle neu mit demjenigen von 1930 gleichsetzen.

KOPIE AUS:

DEUTSCHE MEDIZINISCHE WOCHENSCHRIFT
NUMMER 32 5. AUGUST 1932
58. JAHRGANG

Arbeitsergebnisse auf dem Kurzwellengebiet
(Vortrag in der Berliner Medizinischen Gesellschaft am 15. 6. 1932)
Von Priv.-Doz. Dr. E. SCHLIEPHAKE, Jena-Giessen

Biologische Wirkungen

Unter den biologischen Wirkungen haben wir diejenigen auf den Gesamtorganismus und die örtlichen Wirkungen zu unterscheiden.
Der Gesamtorganismus wird schon im Strahlungsfeld von starken Kurzwellensendern durch die freie Hertzsche Welle deutlich beeinflusst. Das empfinden alle Personen, die längere Zeit hindurch an solchen Sendern ohne genügende Schutzmittel haben arbeiten müssen. Es treten Erscheinungen auf, wie wir sie bei Neurasthenikern zu sehen gewohnt sind: starke Mattigkeit am ‚Tag, dafür in der Nacht unruhiger Schlaf, zunächst ein eigenartig ziehendes Gefühl in der Stirn und Kopfhaut, dann Kopfschmerzen, die sich immer mehr steigern, bis zur Unerträglichkeit. Dazu Neigung zu depressiver Stimmung und Aufgeregtheit. Auch hierauf hat nach unseren Erfahrungen die Wellenlänge einen deutlichen Einfluss. Am unangenehmsten sind anscheinend die Wellen von etwa 4-5 m Länge.

Eine Strahlung geht sowohl von den sonst ganz eingekapselten Geräten als auch vom eigentlichen Behandlungskreis aus. Man kann sich davor durch Drahtkäfige schützen, die aber sehr unbequem sind. Ich habe deshalb Käfige aus Ketten angegeben, durch deren Maschen man überall bequem hindurchgreifen kann.

Durch Wärmewirkung allein lassen sich diese Erscheinungen nicht erklären. Dagegen geht die Abtötung von Tieren im Kondensatorfeld in der Hauptsache wohl zweifellos auf Überhitzung zurück. Tiere in geschlossenen Gefässen sterben viel schneller als solche, die frei atmen können. Für die Erwärmung des Tierkörpers im Kondensatorfeld kommt aber nicht allein die in Wärme umgesetzte Kurzwellenenergie in Frage, sondern es können auch noch Störungen der zentralen Wärmeregulation eine Rolle spielen.

Das Blutbild erfährt verschiedenartige Veränderungen je nach Dauer und Ort der Besendung.
Nach v. ÖTTINGEN, der dies an Tieren untersucht hat, erfolgt gewöhnlich zunächst ein kurzer Abfall der Leukozytenzahl, dann ein längere Zeit anhaltender Anstieg. Die einzelnen Formen der Leukozyten werden dabei in verschiedener Weise beeinflusst. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit wird erhöht, ferner verändert sich, wie PFLOMM gezeigt hat, die Blutgerinnungszeit. Die Veränderungen des morphologischen Blutbildes sind beim Menschen auf meine Veranlassung besonders von NÖLLER näher untersucht worden. Er fand, dass die Veränderungen, auf deren Art ich hier im einzelnen nicht eingehen kann, je nach dem Ort der Besendung verschieden sein können, und dass sie die einzelnen Blutbestandteile verschieden stark betreffen können. Die Leukozyten reichern sich meist in der Nähe der bestrahlten Stelle an, während ihre Zahl an entfernteren Punkten zurückgeht. Ähnlich verhält es sich mit der refraktometrisch bestimmten Konzentration des Serums.

Die örtlichen Wirkungen bestehen ausser in der eben genannten Einwanderung von Leukozyten in einer starken Erweiterung der betroffenen Kapillaren. Im Gegensatz zu Wärmehyperämie bleibt diese Kapillarerweiterung, wie PFLOMM gezeigt hat, noch lange Zeit hinterher bestehen und geht auf Adrenalin nicht wieder zurück. Ferner werden durch die Kurzwelleneinwir-kung auch solche Gefässe erweitert, die vorher durch Adrenalin zur Kontraktion gebracht worden waren. Wie PFLOMM auch auf Grund von Versuchen am Froschherzen annimmt, dürfte hier eine lähmende Wirkung auf die Sympathikusendigungen und eine vaguserregende Wirkung die Ursache sein.

Kommentar:
Nach dem Stand der Technik galten Kurzwellensender mit einer Sendeleistung von 5kW um 1932 noch als enorm starke Sender. Um als enorm stark eingestuft zu werden, braucht es heute um 2002, Sendeleistungen von 500kW.
Wenn Dr. Schliephake um1932 vom Strahlungsfeld von starken Kurzwellensendern spricht, handelt es sich hierbei um Sendeleistungen unter 5 kW und diese sind mit den heutigen Mobilfunk-Basisstationen absolut vergleichbar.
Besonders auch deshalb, weil Kurzwellenstrahlung stets leicht aufwärts, in Richtung Ionosphäre gerichtet ist, wo diese dann reflektiert und mit gewaltigen Verlusten zurückgeworfen wird. Mobilfunkstrahlung wird im Gegensatz dazu immer abwärts gerichtet,
und es wird damit bewusst direkt auf die Menschen gezielt.

Unter dem Beitrag Nr.356 Der Sender brennt! steht die Frage:

War den Regierenden und den Wissenschaftern schon 1938 bekannt, dass hochfrequente elektromagnetische Feldstärken zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen können? Wer die wahre Geschichte des Schwarzenburgerlandes kennt, muss das fast annehmen. Denn sonst hätten die Mächtigen im Lande diesen Sender kaum in diese gottverlassene Gegend gestellt.

Mit dem Auszug aus der Deutschen Medizinischen Wochenschrift vom 5. August 1932
Ist diese Frage jetzt eindeutig geklärt. Sie haben es schon damals gewusst! Und sie haben schon damals die Bevölkerung schamlos angelogen!
Da hilft auch die neue Sprachregelung beim Bundesamt für Umwelt- Wald- und Landschaft (BUWAL) nicht weiter, welche neuerdings lautet: „Die heutige gesetzliche Regelung schützt uns genügend vor akuten Schäden durch nichtionisierende Strahlung“.
Nur, was heisst akute Schäden? Das sind vom Mediziner her gesehen, Schäden welche innerhalb von Stunden zum Tod führen, falls dagegen nichts unternommen wird.
Einverstanden! Bei den heute gültigen Grenzwerten fällt niemand innert 24 Stunden tot vom Stuhl. Aber was ist nach 24 Wochen, nach 24 Monaten oder nach 24 Jahren??

Von Hans-U. Jakob

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