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Internationale Datenbank für Mobilfunkschäden eröffnet

Bekannter Epidemiologe Dr. Carlo eröffnet in den USA weltweite Internet Datenbank für Gesundheitsschäden durch Mobilfunk (Handys und Sendemasten)

Mitgeteilt von Jörg Wichmann http://www.elektrosmognews.de/
01.05.2002:

Achtung: Diese Nachricht bitte unbedingt an alle Verteiler senden und auf allen entsprechenden Internetseiten veröffentlichen sowie Betroffene eintragen!

Quelle: per e-mail von Roy Beavers, USA sowie http://www.health-concerns.org/

Betroffene werden gebeten, ihre Krankheiten, Symptome usw. in die Datenbank einzugeben. Bei Uebesetzungssschwierigkeiten ist unser Sekretariat gerne behilflich

Weltweit einzigartiges ist Projekt eingeleitet. Eine Klage der Mobilfunkindustrie gegen diese Datenbank ist bereits kläglich gescheitert. Kosten des Projektes: mehrere Millionen Dollar

Der bekannte Epidemiologe Dr. George Carlo hat in den USA ein weltweit einzigartes Projekt zur Dokumentierung und Untersuchung von Gesundheitsschäden durch Mobilfunk (Sendemasten und Handys) begonnen. Das Projekt kostet mehrere Millionen US-Dollar. Weltweit haben Anwohner und Handynutzer jetzt die Möglichkeit, ihre Beschwerden in einer weltweiten Datenbank erfassen zu lassen (http://www.health-concerns.org/)

Alle Betroffenen Handynutzer und Anwohner von Sendemasten werden ab sofort gebeten, ihre Situation unter http://www.health-concerns.org/ in Englisch zu schildern. Wer
des Englischen nicht mächtig ist, kann die Hilfe unseres Sekretariats in Anspruch nehmen.

Die amerikanische Mobilfunkindustrie hat Dr. Carlo übrigens vor Gericht verklagt und versucht, die Inbetriebnahme der weltweiten Datenbank vor Gericht zu verhindern. Sie unterlag damit jedoch kürzlich, so dass das Projekt nun begonnen hat.

In Ergänzung hierzu folgende AFP-Meldung von 1999:

London, 16, Oktober 99 – Ein Wissenschaftler in den USA sieht einen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Mobilfunk-Telefonen und der Zunahme von tödlich verlaufenden Gehirntumoren.
Wie die britische Tageszeitung „Express“ am Samstag berichtete, kam der in Washington
ansässige George Carlo nach einer sechs Jahre dauernden Studie zu dem Ergebnis, dass
Nutzer von Handys häufiger an Gehirntumoren sterben als Menschen, die keine Mobilfunk
Telefone verwenden. Carlo hatte zunächst im Auftrag von 28 US-Telefonunternehmen die
Studie angefertigt und im Februar seine Ergebnisse vorgelegt. Für seine Arbeiten bekam er nach eigenen Angaben mehrere Millionen Dollar. Die zum Teil bedenklich stimmenden Ergebnisse der Studie werden seinen Angaben zufolge jedoch nie veröffentlicht.

„Die Firmen geben jetzt Millionen von Dollar aus, nur um mich zu diskreditieren“, sagte Carlo der Zeitung. Dies liege offensichtlich daran, dass den Unternehmen seine Schlussfolgerungen nicht passten. Die Unternehmen hätten seit Februar keinerlei Konsequenzen aus der Studie gezogen.“

Dr. Carlo fand die Ergebnisse der sechsjährigen Studie (1993 – 1999, Kosten der Studie: 27 Millionen Dollar) so beunruhigend, dass er damit an die Öffentlichkeit ging und nun das Datenbankprojekt begann. Zunächst auf die Nutzer von Mobiltelefonen beschränkt, wurde die Datenbank auf vielfachen Wunsch hin nun auch für die Anwohner von Mobilfunksendern angepasst.

Dr. George Carlo, Leiter der Studie, äusserte sich danach so: „Wir sind nun in einer
Grauzone, in der wir nie zuvor waren. Wenn wir in einer Grauzone sind, so ist es das
Beste, die Öffentlichkeit über die Ergebnisse zu informieren, so dass sie sich ein
eigenes Urteil bilden kann“.

Hier gehts zur Internationalen Datenbank:

www.health-concerns.org

und hier zu Jörg Wichmann:

www.elektrosmognews.de

Von Hans-U. Jakob

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