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FMH-Aerzte wollen nicht länger Industrie-Geld waschen

FMH-Aerzte wollen nicht länger Industrie-Geld waschen

Gratulation zu diesem mutigen Entschluss!

Hans-U. Jakob, 6.7.04

Wer gewisse Krankheiten und Unfälle, inklusive die erforderlichen Medikamente und Therapien in der TV-Sendung „Sprechstunde Gesundheit“ von Dr. Samuel Stutz explizit und namentlich erwähnt oder auch unter keinen Umständen erwähnt haben wollte, bezahlte die entsprechenden Schmiergelder auf ein Geheimkonto bei der Schweizer Aerztevereinigung FMH. Dort wurden diese von Schmier- in Sponsorengelder gewaschen und an das Team von Dr. Stutz weitergeleitet. Auf diese Weise wurde die Sendung nicht etwa von der interessierten Industrie gesteuert, sondern von der unverdächtigen FMH.

Solches wusste die Nachrichtensendung „10 vor 10“ gestern abend zu berichten.

1 Million Franken pro Jahr sollen laut Recherchen von „10 vor 10“ auf diese Weise „umgewandelt“ worden sein. Ebenso wurden von der Schweizer Krebsliga mit Hauptsponsor Orange, runde 200’000 Franken pro Jahr an das Stutz-Team geleitet.
Das Ergebnis aus der Sicht von Gigaherz: Gesundheitsbeschwerden, verursacht durch Mobilfunk konnten so komplett ausgeblendet werden. Im Gegenteil. Mit der vierteljährlichen Verleihung des sogenannten Handy-Heros in der Gesundheitssendung wurde das Handy von Dr. Samuel Stutz geradezu verherrlicht und vergöttert.

Nun hat die Basis der Schweizer Aerzte rebelliert und die FMH-Leitung hat kalte Füsse bekommen und den Vertrag mit dem Stutz-Team per sofort gekündigt und das Geld an den Produzenten der Sendung „Ringier“ überwiesen.

Der in der Sendung gezeigte Ringier-Vertreter hatte für die Anschuldigungen nur ein müdes Lächeln übrig. Die Sendung gehe so oder so weiter, sagte er sinngemäss, man habe genügend andere Möglichkeiten und genügend andere Sponsoren auf Lager. Was absolut glaubwürdig scheint

weitere interne Links unter
Stutz macht Stütz zum Zweiten (unter Beträge und Leserbriefe)

Von Hans-U. Jakob

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