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Die Hälfte der Schweizer Bevölkerung wegen Elektrosmog besorgt

Die Hälfte der Schweizer Bevölkerung wegen Elektrosmog besorgt

Pressemeldung vom 9.4.2005 (Publiziert am: 08. April 2005):

2048 Personen befragt
Das Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern hat rund 2048 Personen zum Thema Elektrosensibilität befragt. Rund 5 Prozent der Befragten sind überzeugt, durch
Elektrosmog gesundheitlich beeinträchtigt zu sein, wie das Bundesamt für Umwelt, Wald und
Landschaft (BUWAL) mitteilte.

Hochgerechnet auf die gesamte Bevölkerung sind dies 370???000 Personen, die sich als elektrosensibel einstufen. Als Beschwerden würden hauptsächlich unspezifische
Krankheitssymptome wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen angegeben, heisst es in der
Mitteilung weiter.

Als Ursache der Beschwerden würden an erster Stelle Hochspannungsleitungen und Handys verdächtigt, gefolgt von anderen Strahlungsquellen oder Elektrosmog allgemein.
Mobilfunkbasisstationen folgen erst an siebter Stelle.

53 Prozent der Befragten haben zwar selber keine Beschwerden im Zusammenhang mit Elektrosmog. Sie machen sich jedoch Sorgen um die eigene Gesundheit wegen mindestens einer der bekannten elektromagnetischen Feldquellen, wie das BUWAL schreibt.

Von allen in der Studie erfragten Umwelteinflüssen am meisten Sorgen bereitet allerdings nicht der Elektrosmog, sondern die Verschmutzung der Luft (69 Prozent), gefolgt von der UV-Strahlung (56 Prozent).

Wissenschaftlich bleibe nach wie vor unklar, ob tatsächlich ein Zusammenhang zwischen Elektrosmog und gesundheitlichen Problemen bestehe, heisst es in der Mitteilung. Wissenschaftlich erhärtete Informationen über das gesundheitliche Gefährdungspotenzial von Elektrosmog seien spärlich.

Um mehr Klarheit zu erhalten, müsse die Forschung weiter gehen. Der Bundesrat hat am 11. März beschlossen, ein nationales vierjähriges Forschungsprogramm durchzuführen.

Kommentar Gigagherz:

Mobilfunk-Basisstationen folgen erst an 7.Stelle:
Klar, weil der Grossteil der Bevölkerung gar nicht weiss, dass es, um Handypalaver und SMS zu übertragen, solche Stationen braucht. Und der Begriff „Mobilfunk-Basisstation“ ist der Bevölkerung überhaupt nicht geläufig, sondern das Wort „Antenne“. Dieses Unwissen wird von den Mobilfunkbetreibern und den Behörden denn auch schamlos ausgenutzt, indem diese Mobilfunk-Basisstationen stets mit der Bezeichnung „Kommunikationsanlage“ publizieren. Darunter versteht Otto Normalbürger aber eine konventionelle Haustelefonzentrale und nicht eine Mobilfunkantenne, welche ganze Quartiere und Dörfer verstrahlt.

53% haben keine Beschwerden, 5% fühlen sich beeinträchtigt
Diese Rechnung geht nicht auf!!
Wenn 53% keine Beschwerden haben haben müssten 47% beeinträchtigt sein!
Kopfrechnen=Glücksache?

Wissenschaftlich bleibe nach wie vor unklar………..
Aktueller Stand der Wissenschaft ist stets die Summe aller Irrtümer. Das ist seit 2000 Jahren so. Was zählt ist nur die Erfahrung!

Nationales Forschungsprogramm:
Dieses kommt 15 Jahre zu spät. Die Ergebnisse werden erst 2010 vorliegen, das heisst erst dann, wenn das Handy-Netz vollständig ausgebaut ist. Dann geht erst einmal die Schönfärberei und Vertuschung los. Nach dieser ca 3-jährigen Phase wird es zu der bereits in der NISV festgeschriebenen Sanierungsfrist von 7.5 Jahren kommen. Wir schreiben dann das Jahr 2020 und die CEO???s werden mit ihren Millionen längst auf die Bahamas verduftet sein.

Kommentar der Mobilfunkbeteiber:
(über deren ForumMobil, deren Ombudsstelle Erika Forster und in deren Sprechstunde verbreitet)
„Die durchschnittlichen Antennengegner und Elektrosmog-Aktivisten sind über 65 und von geringem Bildungsniveau.“

Von Hans-U. Jakob

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