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Dicke Post für UNO Generalsekretär

Presse-Aussendung vom 28.1.2001

Dicke Post für UNO-Generalsekretär Mr. Kofi Annan

in Sachen Gesundheitsschäden durch Mobilfunk und andere EM-Felder.

Eine Aktion initiiert durch die Gruppe Hans-U.Jakob
Schweiz. Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener, CH-3150 Schwarzen-burg

Die internationale Strahlenschutzkommission für nichtionisierende Strahlung, ICNIRP, die der Weltgesundheitsorganisation WHO angegliedert ist und somit der Aufsicht der UNO untersteht, müsse dringend reorganisiert werden. Dies wird in einem an den Generalsekretär der UNO, Kofi Annan gerichteten Schreiben, unterzeichnet von 63 Wissenschaftern und 65 Patientenorganisationen aus 26 Nationen, welche weltweit über 40’000 an Elektros-mog erkrankte Personen vertreten, und zahlreichen einzeln Unterzeichneten gefordert.

Die 10 kg schwere Kiste mit den Dossiers voller Unterschriften ist diese Woche am Hauptsitz der UNO in New-York eingetroffen.

Gefordert wird die Entlassung der Industrie-Vertreter aus der ICNIRP und deren Ersatz durch unabhängige Wissenschafter, die gewillt sind, auch sogenannte nicht-thermische oder biologische Auswirkungen der nichtionisierenden Strahlung (Elektro-Smog) auf Lebewesen zu untersuchen. Bis anhin hat sich die ICNIRP selbst einen „Ehrenkodex“ gegeben, der be-stimmt, dass aus der ICNIRP hinausfliegt, wer solche nichtthermische oder biologische Ef-fekte untersucht oder anerkennt. Dieses für die ganze Menschheit fatale „ICNIRP-Spiel“ wur-de im letzten Frühjahr durch den neuseeländischen Forscher Dr. N. Cherry aufgedeckt. Ent-sprechende Dokumente liegen uns vor.

Wen wundert es da noch, dass die ICNIRP resp. Die WHO ständig Unbedenklichkeitser-klärungen und falsche Grenzwerte zum Mobilfunk abgibt, wenn gar nicht dort geforscht werden darf, wo die Wirkungen stattfinden?

Die WHO, die angeblich über die Gesundheit der Menschheit wacht, besitzt nicht jene Glaubwürdigkeit, die sie für sich in Anspruch nimmt. Es ist darum absolut nicht angebracht, die Bezeichnung WHO, vor der unsere Regierungen stramm stehen, als Garanten für die zu-verlässige Überwachung der Weltgesundheit zu betrachten.

Die Zustände in der ICNIRP erinnern sehr stark an das Vorgehen im Falle des Tabak-Kartells, welches die WHO ebenfalls unterwandert hat. Spätestens seit die-sem Skandal hat die WHO ihre Glaubwürdigkeit verloren und ihre Studien, Statements und Empfehlungen sind nur noch mit äusserster Vorsicht und mit grossem Misstrauen zu genie-ssen.

Von Hans-U. Jakob

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